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    Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb Wertpapierhandelsbank AG

    Für Sie zusammengefasst
    • VW-Niedergang schadet auch dem deutschen Mittelstand.
    • Elektromobilität erfordert massive Investitionen und Wandel.
    • Internationale Kapitalmärkte bieten neue Finanzierungschancen.

    EQS-News: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG / Schlagwort(e): Sonstiges
    Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb Wertpapierhandelsbank AG

    18.09.2024 / 09:00 CET/CEST
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


    VW - ein weiterer Sargnagel für den deutschen Mittelstand

    Der Niedergang der deutschen Automobilindustrie ist schon lange auch im Mittelstand angekommen. Aber als Brandbeschleuniger muss man den „Riesen“ Volkswagen ansehen.

    Der Niedergang von Volkswagen lässt sich auf mehrere zentrale Faktoren zurückführen. Ein wesentlicher Punkt ist der Diesel-Skandal im Jahr 2015, bei dem bekannt wurde, dass VW Abgaswerte manipuliert hatte. Diese Manipulation führte zu Milliardenstrafen und Rückrufen von Millionen Fahrzeugen, was das Vertrauen der Kunden und Investoren stark erschütterte. Besonders in den USA erlebte VW einen erheblichen Imageverlust, der das Unternehmen langfristig belastete. Dies führte zu rückläufigen Verkaufszahlen und machte es schwer, in den Bereich der Elektromobilität vorzudringen.

    VW hielt zu lange am ausschließlichen Diesel- und Benzinantrieb fest, während Konkurrenten wie Tesla früh auf Elektromobilität setzten und somit Marktanteile gewannen. Diese Marktveränderungen, in Kombination mit strengeren Umweltvorschriften und einem wachsenden Fokus der Verbraucher auf nachhaltige Mobilität, verstärkten den Druck auf VW zusätzlich.

    Trotz einer späten Reaktion auf den Elektromobilitätstrend begann VW schließlich, massiv in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen zu investieren. Neue Modelle zeigen, dass der Konzern versucht, den Rückstand aufzuholen und sich neu zu positionieren. Doch interne Konflikte und Managementprobleme bremsten die Transformation des Unternehmens. Führungsstreitigkeiten zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und Betriebsrat (Politik) erschwerten wichtige Entscheidungen, was den Wandel hin zu einem modernen, elektrifizierten Unternehmen verzögerte.

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