Euro kurz vor Abwärtstrend - 04.04.06
Der Euro sucht die Entscheidung. Nach mehreren Wochen der Pendelbewegung zwischen einem mittelfristigen Abwärts- und kurzfristigen Aufwärtstrend besteht im Euro entsprechend den Tagescandles die
Chance auf einen Break des Abwärtstrends. Die übergeordneten Zeitebenen lassen allerdings noch keine klare Richtungsprognsoe zu, die Aussagekraft ist hier eingeschränkt.
Nachfolgend werden die unterschiedlichen Zeitebenen einzeln besprochen, um abschließend die Zeitebenen zusammenfassend zu beurteilen.
Nachfolgend werden die unterschiedlichen Zeitebenen einzeln besprochen, um abschließend die Zeitebenen zusammenfassend zu beurteilen.
Monatschart :
Monatsanalyse per 31.03.06, die April-Kerze wird nicht berücksichtigt:
Nach Bruch des langfristigen Aufwärtstrends mußte der Euro deutlich abgeben und testete in den letzten Monaten die Unterstützungszone zwischen ca. 1,1736 und 1,1933. An diesem Niveau stabilisierte sich der Euro und konnte folgend in den letzten drei Monaten seitwärts pendeln. Hierbei wurde auch der mittelfristige Abwärtstrend seitwärts verlassen. Weiterhin relevant ist, dass sich der Euro seit Juni 2005 innerhalb einer Kern-Range zwischen ca. 1,2334 und 1,1933/1,1736 bewegt - zumindest die meisten Kerzenkörper innerhalb dieser Range ausgebildet wurden. Ein positives Signal im Monatschart würde sich damit bei Monthly-Close oberhalb der 1,2334 ergeben - deutlich negativ ein Monthly-Close unterhalb der Unterstützungszone bei 1,1736. Ausgehend von der letzten weißen Kerze im März 06 in Verbindung mit den ansteigenden Tiefs der letzten fünf Monate besteht nun die Chance, dass im April zumindest die obere Begrenzung der Kernrange bei 1,2334 getestet werden wird. Eine verlässliche Aussagekraft zeigen die Monatskerzen jedoch nicht an - ein Kaufsignal in den kurzfristigeren Zeitebenen würde jedoch in Verbindung mit dem Monatschart an Relevanz gewinnen mit Kursziel bis 1,2334.
Wochenchart:
Eine Widerstandszone im Wochenchart zeigt sich zwischen ca. 1,2170/1,22 - weitere Widerstände die Dochtspitze Ende Januar bei 1,2323 sowie bei ca. 1,2460. Unterstützungen ergeben sich an den Lunten der letzten zwei Wochen um die 1,20 sowie bei 1,1869 sowie am letzten Tief bei 1,1640. Die Wochenkerzen sind ähnlich den Monatskerzen in ihrer Aussagekraft eingeschränkt - positiv jedoch weiterhin dass sich der Euro in den letzten Wochen oberhalb der 1,20 halten konnte und der Anfang des Jahres erfolgte nachhaltige Rebreak der 1,1869. Ein Test der 1,22 ist demzufolge in Verbindung mit den ansteigenden Tiefs der letzten Wochen anzunehmen - die Chance bei Break der 1,22 auf dynamische Erholungsversuche in Richtung 1,2323 bis max. 1,2460 sind vorhanden.
Tageschart
Nach den gestrigen US-Zahlen konnte sich der Euro erholen und diese Erholung nun in Richtung des Abwärtstrends fortsetzen. Ein deutlicher Test der 1,22 ist damit anzunehmen - in Verbindung mit den bisherigen gescheiterten Versuchen nach unten zu laufen und einem erfolgreichen Test der 1,2035 ist die Chance recht groß, nun den Abwärtstrend zu knacken und an die letzten Hochs bei 1,2323 zu laufen. Leichter Widerstand bei Break der 1,22 liegt noch bei 1,2250. Sollte sich wider Erwarten der Euro nicht über die Abwärtstrendlinie bewegen können oder ein Abprall erfolgen, besteht bei einem Daily-Close unter 1,21 die Gefahr einer "Enttäuschung" bei den Euro-Bullen und in Folge eines Testes der 1,2035 bei Break dieser Marke dann das Risiko eines dynamischen Falles an die Aufwärtstrendlinie bei ca. 1,19.
60min-Chart
Zur Übersicht.
Fazit:
Es zeigen sich vermehrt Chancen für einen Break des Abwärtstrends im Tageschart des Euro, mindestens sollte sich ein Test der 1,22 durchsetzen. Der Kampf ist jedoch noch nicht entschieden und die übergeordneten Zeitebenen zeigen weiterhin keine klare Richtung an - sprunghafte Bewegungen sollten daher stets einkalkuliert werden und Stops / Größe der Positionen dem aktuellen Marktrisiko ("wie immer") angepaßt werden. Eine Shortchance ergibt sich aus aktueller Sicht aber erst bei klarem Abprall am aktuellen Niveau oder an der Abwärtstrendlinie in Verbindung mit einem nachfolgenden Break der 1,21 per Daily-Close.
Ihr Stefan Salomon
Datenfeeds/Charts:
www.teletrader.com
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Monatsanalyse per 31.03.06, die April-Kerze wird nicht berücksichtigt:
Nach Bruch des langfristigen Aufwärtstrends mußte der Euro deutlich abgeben und testete in den letzten Monaten die Unterstützungszone zwischen ca. 1,1736 und 1,1933. An diesem Niveau stabilisierte sich der Euro und konnte folgend in den letzten drei Monaten seitwärts pendeln. Hierbei wurde auch der mittelfristige Abwärtstrend seitwärts verlassen. Weiterhin relevant ist, dass sich der Euro seit Juni 2005 innerhalb einer Kern-Range zwischen ca. 1,2334 und 1,1933/1,1736 bewegt - zumindest die meisten Kerzenkörper innerhalb dieser Range ausgebildet wurden. Ein positives Signal im Monatschart würde sich damit bei Monthly-Close oberhalb der 1,2334 ergeben - deutlich negativ ein Monthly-Close unterhalb der Unterstützungszone bei 1,1736. Ausgehend von der letzten weißen Kerze im März 06 in Verbindung mit den ansteigenden Tiefs der letzten fünf Monate besteht nun die Chance, dass im April zumindest die obere Begrenzung der Kernrange bei 1,2334 getestet werden wird. Eine verlässliche Aussagekraft zeigen die Monatskerzen jedoch nicht an - ein Kaufsignal in den kurzfristigeren Zeitebenen würde jedoch in Verbindung mit dem Monatschart an Relevanz gewinnen mit Kursziel bis 1,2334.
Wochenchart:
Eine Widerstandszone im Wochenchart zeigt sich zwischen ca. 1,2170/1,22 - weitere Widerstände die Dochtspitze Ende Januar bei 1,2323 sowie bei ca. 1,2460. Unterstützungen ergeben sich an den Lunten der letzten zwei Wochen um die 1,20 sowie bei 1,1869 sowie am letzten Tief bei 1,1640. Die Wochenkerzen sind ähnlich den Monatskerzen in ihrer Aussagekraft eingeschränkt - positiv jedoch weiterhin dass sich der Euro in den letzten Wochen oberhalb der 1,20 halten konnte und der Anfang des Jahres erfolgte nachhaltige Rebreak der 1,1869. Ein Test der 1,22 ist demzufolge in Verbindung mit den ansteigenden Tiefs der letzten Wochen anzunehmen - die Chance bei Break der 1,22 auf dynamische Erholungsversuche in Richtung 1,2323 bis max. 1,2460 sind vorhanden.
Tageschart
Nach den gestrigen US-Zahlen konnte sich der Euro erholen und diese Erholung nun in Richtung des Abwärtstrends fortsetzen. Ein deutlicher Test der 1,22 ist damit anzunehmen - in Verbindung mit den bisherigen gescheiterten Versuchen nach unten zu laufen und einem erfolgreichen Test der 1,2035 ist die Chance recht groß, nun den Abwärtstrend zu knacken und an die letzten Hochs bei 1,2323 zu laufen. Leichter Widerstand bei Break der 1,22 liegt noch bei 1,2250. Sollte sich wider Erwarten der Euro nicht über die Abwärtstrendlinie bewegen können oder ein Abprall erfolgen, besteht bei einem Daily-Close unter 1,21 die Gefahr einer "Enttäuschung" bei den Euro-Bullen und in Folge eines Testes der 1,2035 bei Break dieser Marke dann das Risiko eines dynamischen Falles an die Aufwärtstrendlinie bei ca. 1,19.
60min-Chart
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Fazit:
Es zeigen sich vermehrt Chancen für einen Break des Abwärtstrends im Tageschart des Euro, mindestens sollte sich ein Test der 1,22 durchsetzen. Der Kampf ist jedoch noch nicht entschieden und die übergeordneten Zeitebenen zeigen weiterhin keine klare Richtung an - sprunghafte Bewegungen sollten daher stets einkalkuliert werden und Stops / Größe der Positionen dem aktuellen Marktrisiko ("wie immer") angepaßt werden. Eine Shortchance ergibt sich aus aktueller Sicht aber erst bei klarem Abprall am aktuellen Niveau oder an der Abwärtstrendlinie in Verbindung mit einem nachfolgenden Break der 1,21 per Daily-Close.
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