Sachsen-Anhalt/Wirtschaft/Intel / Wirtschaftsminister Schulze
Staatshilfen für Intel müssen wahrscheinlich neu verhandelt werden
Halle/MZ (ots) - Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) geht
davon aus, dass der US-amerikanische Chiphersteller Intel im Falle einer
Wiederaufnahme seiner Magdeburger Baupläne auch neu über Staatssubventionen
verhandeln müsste. Das sagte der CDU-Politiker der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe). "Da sich die Vizekanzler Lindner
und Habeck unmittelbar nach Bekanntwerden der Entscheidung durch Intel schon
einen öffentlichen Wettstreit um die Frage geliefert haben, wie mit der
Intel-Förderung Haushaltslöcher gestopft werden können, gehe ich davon aus, dass
finanzielle Unterstützungen durch den Bund neu verhandelt werden müssen", so
Schulze.
Der Wirtschaftsminister betonte: "Aus den Äußerungen des Bundeskanzlers geht
allerdings klar hervor, dass der Bund die Ansiedlung weiterhin auch finanziell
unterstützen will."
Der kriselnde Chipkonzern Intel hatte am Montag angekündigt, seinen in Magdeburg
geplanten Bau eines neuen Werks zu verschieben. Das Projekt werde
voraussichtlich um zwei Jahre verzögert, hatte Firmenchef Pat Gelsinger
mitgeteilt. Intel kämpft mit Verlusten und hat ein Sparprogramm eingeleitet.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/47409/5867588
OTS: Mitteldeutsche Zeitung
davon aus, dass der US-amerikanische Chiphersteller Intel im Falle einer
Wiederaufnahme seiner Magdeburger Baupläne auch neu über Staatssubventionen
verhandeln müsste. Das sagte der CDU-Politiker der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe). "Da sich die Vizekanzler Lindner
und Habeck unmittelbar nach Bekanntwerden der Entscheidung durch Intel schon
einen öffentlichen Wettstreit um die Frage geliefert haben, wie mit der
Intel-Förderung Haushaltslöcher gestopft werden können, gehe ich davon aus, dass
finanzielle Unterstützungen durch den Bund neu verhandelt werden müssen", so
Schulze.
Der Wirtschaftsminister betonte: "Aus den Äußerungen des Bundeskanzlers geht
allerdings klar hervor, dass der Bund die Ansiedlung weiterhin auch finanziell
unterstützen will."
Der kriselnde Chipkonzern Intel hatte am Montag angekündigt, seinen in Magdeburg
geplanten Bau eines neuen Werks zu verschieben. Das Projekt werde
voraussichtlich um zwei Jahre verzögert, hatte Firmenchef Pat Gelsinger
mitgeteilt. Intel kämpft mit Verlusten und hat ein Sparprogramm eingeleitet.
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