Eröffnung des Überseequartiers Hamburg erneut verschoben

(In einer früheren Version war in der Zwischenüberschrift und im vierten Absatz, erster Satz, von einer Investitionssumme von einer Milliarde Euro die Rede. Tatsächlich sind es den Angaben zufolge jedoch mehr als zwei Milliarden Euro. Überschrift aus Platzgründen angepasst.)

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Eröffnung des Überseequartiers in Hamburg mit seiner riesigen Shopping-Mall hat sich erneut verschoben. Statt im Oktober soll das XXL-Bauprojekt in der Hafencity nun erst im Frühjahr 2025 öffnen. Das teilte das Immobilienunternehmen Unibail-Rodamco-Westfield mit.

Die Verzögerung schaffe zusätzliche Zeit für den Abschluss der Inbetriebnahmephase des Projekts. Dies betreffe hauptsächlich Aspekte der Gebäudetechnik wie Brandschutz- und sicherheitstechnische Anlagen.

Investitionen von mehr als zwei Milliarden Euro

Das Überseequartier ist Teil der Hafencity, die als Europas größtes innerstädtisches Stadtentwicklungsvorhaben gilt. Auf dem Gelände entstehen ein großes Einkaufszentrum mit vielen Geschäften, Büros, ein Kreuzfahrtterminal, Hotels und fast 600 Wohnungen.

Unibail-Rodamco-Westfield investiert dabei den Angaben zufolge mehr als zwei Milliarden Euro. Die Eröffnung hätte ursprünglich im Jahr 2021 sein sollen. Seitdem wurde sie mehrmals verschoben, zuletzt wegen eines unerwarteten Wasserschadens. Auf der Baustelle kam es auch zu mehreren schweren Unfällen, wobei mehrere Arbeiter ihr Leben verloren./cgl/tm/scr/DP/men

Die Unibail-Rodamco-Westfield Stapled Secs Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,11 % und einem Kurs von 76,64EUR auf Tradegate (19. September 2024, 13:44 Uhr) gehandelt.