Wenn der Kanzleialltag zum Chaos wird

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    5 Experten-Tipps, mit denen Steuerberater ihre internen Prozesse optimieren (FOTO)

    Speyer (ots) - Überbrückungshilfen, Grundsteuerreform, Energiepauschale und
    vieles mehr - seit Beginn der Corona-Pandemie sehen sich viele Steuerkanzleien
    mit einer Vielzahl von Zusatzaufgaben konfrontiert. Der Arbeitsaufwand ist
    enorm, was selbst Kanzleien mit jahrelangem Erfolg vor Probleme stellt.

    "Täglich bekomme ich Anrufe von verzweifelten Steuerberatern, die von Frist zu
    Frist hetzen - trotz ihrer langjährigen Erfahrung versinkt ihre Kanzlei im
    Chaos. Der Fachkräftemangel verschlimmert die Situation der Steuerberater dabei
    noch weiter", sagt Michael Wohlfart. Der Kanzleiberater konnte bereits bei mehr
    als 250 Kanzleien interne Prozesse optimieren und dafür sorgen, dass sie sich
    wieder unbeschwert auf ihr eigentliches Handwerk fokussieren können. In diesem
    Artikel gibt er fünf praktische Tipps, mit denen Steuerberater ihren
    Kanzleialltag stressfrei gestalten und reibungslose Abläufe sicherstellen.

    Tipp 1: Persönliche Assistenz einstellen

    Um die eigene Arbeitsbelastung schnell und nachhaltig zu reduzieren, rät Michael
    Wohlfart zu einer Delegierung vieler Arbeiten an eine persönliche Assistenz.
    Denn oft geht wertvolle Arbeitszeit verloren, weil Steuerberater und gut
    bezahlte Fachkräfte ihre Zeit am Kopierer, für die Bearbeitung der Post oder mit
    dem Führen von einfachen Telefonaten verschwenden. Dem kann man sofort abhelfen,
    indem man eine persönliche Assistenz einstellt.

    Diese Kräfte sind meist gelernte Bürokaufleute und am Arbeitsmarkt in der Regel
    verfügbar. Kanzleiberater Wohlfart rät auch dazu, diese Mitarbeiter möglichst in
    Vollzeit zu beschäftigen, da es wenig Sinn ergibt, wenn die Assistenz nur
    halbtags da ist und die Fachkräfte dann nachmittags wieder den Telefondienst
    übernehmen müssen.

    Tipp 2: Stille Zeiten einführen

    Der Arbeitsalltag vieler Kanzleien ist enorm stressig. Mit der Einführung von
    stillen Zeiten können Führungs- und Fachkräfte ihre wertvolle Zeit für besonders
    fordernde Tätigkeiten reservieren. Die stille Zeit schirmt den Steuerberater von
    allen äußeren Störungen ab und sollte mindestens eine Stunde am Tag einnehmen.

    In dieser Zeit sollten Steuerberater natürlich nicht ihre E-Mails checken oder
    den Schreibtisch aufräumen, sondern den Zeitraum zum ungestörten Arbeiten
    nutzen. Wer diese Zeitabschnitte als echte Termine fest einplant, kann sich so
    künftig hoch konzentriert mit strategischen Entscheidungen oder besonders
    schwierigen Fällen befassen.

    Tipp 3: Telefon in den Griff bekommen

    Zusammen mit den E-Mails stellt das Telefon oftmals die größte Störquelle in
    einer Kanzlei dar. Statt ständig aus der eigenen Tätigkeit herausgerissen zu
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