BürgerInnen appellieren an EntscheidungsträgerInnen

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    Überschwemmungsgebiet nicht verbauen!

    Österreich (ots) - Wir sind betroffen, wir haben Angst!

    Die BürgerInnen von St.Pölten fordern die EntscheidungsträgerInnen auf, das
    große Überschwemmungsgebiet in St.Pölten, das uns in den letzten Tagen viel
    geholfen hat, nicht zu versiegeln!

    Die Bilder von den Überschwemmungen aus St.Pölten gingen um die Welt. "Es ist
    schlimm, es ist wirklich schlimm in dieser Krise" äußerte unser Bundespräsident
    in den Medien. "Der Klimawandel muss verlangsamt werden", warnte er am
    15.September 2024. Diese Art von Regen wäre nicht entstanden, wenn nicht die
    hohe Hitze vorangegangen wäre. KlimaforscherInnen prognostizieren, dass solche
    Regenfälle häufiger und intensiver werden.

    Nun melden sich die BürgerInnen der Landeshauptstadt St.Pölten zu Wort, die sehr
    große Sorge haben. Denn die Stadt St.Pölten war im Zentrum der Regenfälle:
    Straßen, Dämme, Brücken, Keller, Bahnstraßen - viele Menschen und Tiere erlitten
    Schäden und das Trauma sitzt tief.

    Wenn die nächsten Baupläne der Stadt St.Pölten tatsächlich realisiert werden,
    wird die Gefahr durch Wassermassen zunehmen. Besonders schockierend ist, dass
    die Politik nun über Medien verkündete, dass der Bau des geplanten
    Polizeisicherheitszentrum am Eisberg mit 22 Hektar fix ist. "Wir sind jetzt
    schon in tiefen Seenlandschaften versunken, wo soll das Wasser nach dem Bau
    hinfließen?" fragt Friedl Nesslinger, von einer der ältesten Bürgerplattform von
    St. Pölten. Ebenso fatal ist es, das gut funktionierende Überschwemmungsgebiet
    in St.Pölten mit 20 Hektar zu verbauen und die Wassermassen noch zusätzlich in
    Richtung Stadt zu lenken. Und dazu kommt noch der zukünftige Bau der
    Schnellstraße 34, der u.a. Eingriffe in das Grundwasser mit sich bringt. "Das
    kann doch nicht gut gehen", so Friedl Nesslinger.

    Die Sorge um die Zukunft bleibt: Wie können wir unsere Kinder vor
    verantwortungsloser Politik schützen? St. Pölten steht bereits an der Spitze der
    Versiegelungen und weist laut GTIF-Datenbank, die mit ESA-Daten arbeitet, eine
    maximale Oberflächentemperatur von bis zu 57 Grad auf.

    Wer wird in Zukunft für die Schäden, die durch diese Monsterbauvorhaben
    verursacht werden, verantwortlich sein?

    Pressekontakt:

    Bürgerplattform ProSt.Pölten
    Friedl Nesslinger
    Telefon: 06767806983
    E-Mail: mailto:buergerplattformprostp@gmail.com
    Website: http://www.buergerplattformprostp.at

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/176303/5868768
    OTS: Bürgerplattform proSt.Pölten



    news aktuell
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