Jetzt oder nie!

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    PayPal: Krypto-Handel lässt den Deckel endgültig wegfliegen – einsteigen?

    Es ist nur eine kleine Nachricht, aber sie könnte noch große Wirkung entfalten. US-Händler haben bei PayPal nun die Möglichkeit, Kryptowährungen direkt über ihre Geschäftskonten zu kaufen, zu halten und zu verkaufen.

    Für Sie zusammengefasst
    Jetzt oder nie! - PayPal: Krypto-Handel lässt den Deckel endgültig wegfliegen – einsteigen?

    Zur Zeit passt einfach alles zusammen bei dem Bezahldienstleister aus Kalifornien. Mit der Einführung des Handels von Kryptowährungen geht PayPal den nächsten Schritt, um sich noch interessanter für seine Kunden zu machen. Der steile Kursanstieg der Aktie, der Ende Juli mit den Zahlen zum zweiten Quartal begann, muss noch lange nicht zu Ende sein.

    Stück für Stück macht sich der Bezahldienstleister immer interessanter für seine Kunden und die Anleger. Der Handel mit Kryptowährungen ist der nächste Schritt, den Konzern immer mehr in den Mittelpunkt seiner Kunden zu rücken.

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    Zuvor sorgte schon die neue Fastlane-Funktion für Aufsehen. Sie erspart dem Kunden bei Käufen auf Online-Plattformen das lästige Eintippen seiner Bezahldaten. Anhand seiner E-Mail wird der Käufer erkannt und er kann den Kauf mit der Abgabe seines Passwortes und nur einem Klick abschließen.

    Adyen und Fiserv haben schon angebissen und führen die Funktion bei sich ein. Das neue Angebot wird sich bei PayPal im laufenden Jahr zwar noch nicht großartig in der Bilanz des Konzerns bemerkbar machen, soll aber schon ab dem kommenden Jahr Gewinne abwerfen.

    Damit ist der neue Vorstandsvorsitzende Alex Chriss seinem ehrgeizigen Ziel ein Stück näher gekommen, was er nach der Erweiterung der Partnerschaft mit Shopify ausgegeben hat: "Dies unterstreicht PayPals wachsende Rolle als führende Plattform für die größten Handelsmarken, Technologieunternehmen und Zahlungsabwickler der Welt."

     

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    Die Analysten sind allerdings nicht ganz so optimistisch wie der Chef des Bezahldienstleisters. Sie warnen vor einem Schachzug der großen Kreditkartenanbieter. Mastercard oder Visa könnten PayPals Position in Frage stellen, indem sie die manuelle Karteneingabe für Online-Zahlungen in Europa bis 2030 abschaffen. Dies könnte den Vorsprung von digitalen Zahlungsdienstleistern verringern, warnen zum Beispiel die Analysten von BofA Global Research.

    Aber in der Expertengilde lässt sich auch das genaue Gegenteil finden. Gerade nach den Zahlen zum zweiten Quartal haben einige Experten ihre Einstellung zu PayPal überdacht. Argus Research stufte PayPal auf "Kaufen" hoch, und Bernstein hob die Aktie zum ersten Mal seit 2021 auf "Outperform" an. Bernstein zeigte sich ermutigt durch die verbesserte Produktdynamik und die Umsetzung unter dem neuen Management und erwartet, dass PayPal das Bruttogewinnwachstum im mittleren einstelligen Bereich aufrechterhalten kann, trotz des Wettbewerbsdrucks.

    Noch optimistischer scheinen die Anleger die Lage zu beurteilen. Das nach den PayPal-Zahlen ausgegebene Kursziel von Bernstein lag bei 71 US-Dollar. Diese Marke hat die Aktie schon längst übersprungen. Aber zum Glück gibt es noch ein paar Experten, die ebenfalls optimistischer an die Aktie herangehen. Im Durchschnitt trauen 44 Experten der Aktie noch zu auf etwas mehr als 83 Euro zu klettern.

    Die Deutsche Bank ist sogar noch zuversichtlicher. Sie hat die Aktie zu Beginn der Woche auf "Kaufen" belassen und das Kursziel von 74 auf 94 US-Dollar aufgestockt. Damit ist die Deutsche Bank aber nicht der Oberbulle unter den Empfehlung. Laut MarketScreener liegt das höchste Kursziel für die Aktie bei 140 US-Dollar, was ein Potenzial von fast 90 Prozent bedeutet. Ganz so weit würde ich nicht gehen.

     

    Die Nachricht zum Kryptohandel hat die Aktie im US-Handel schon wieder an der Marke von 80 US-Dollar schnuppern lassen. Charttechnisch ist die Marke nicht sehr wertvoll – psychologisch hingegen schon. Das Knacken einer runden Marke sorgt immer für Aufsehen. Aus der Charttechnik ist der Weg bis rund 88 US-Dollar schon etwas früher frei geworden. Die 88 US-Dollar würde ich auch als erstes Etappenziel für die Aktie ausgeben.

    Bleibt die Stimmung bis Jahresende gut und kann PapPal mit den Zahlen für das dritte Quartal ähnlich punkten wie im zweiten Quartal, dann könnte es auch gut sein, dass zum Jahreswechsel die nächste runde Marke zur Diskussion steht. 

    Wem das zu wenig ist, der kann sich auch mal die Möglichkeit anschauen mit einem Discount-Optionsschein auf PayPal eine Performance von mehr als 80 Prozent zu erzielen. Wie das funktioniert hat Ihnen mein Kollege Max Gross zu Beginn der Woche erklärt.

    Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge

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    Verfasst vonRedakteurMarkus Weingran

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