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    Artnet  1272  0 Kommentare Noch einmal Top, oder Flop?

    Kaum sind drei negative und zwei positive Jahre nach den Aktienhochs der Jahrtausendwende ins Land gegangen, trifft man wieder vermehrt auf „Mode-Aktien“, deren fundamentale Kursbewertung durch nichts gerechtfertigt erscheint. Ein Unternehmen auf das dieses Raster zurzeit zutreffen könnte, ist der Internet-Plattformbetreiber Artnet (WKN 690 950). Doch einem solch fundamental vernichtenden Urteil will die Charttechnik derzeit (noch) keinen Vorschub leisten. Im Gegenteil...

    Von 66 auf 0,24 Euro und zurück?

    Zum eigenen Höhepunkt und dem des neuen Markts gestartet, fiel die Artnet-Aktie von über 66 Euro fast vier Jahre in Folge, bis erst im Kursbereich von 0,30 Euro ein Boden ausgebildet werden konnte. Ende 2003 setzten die Notierungen daraufhin zu einem ersten zaghaften Aufwärtstrend an, der sich 2005 nochmals deutlich beschleunigte und den Kurs zuletzt auf ein neues Mehrjahreshoch bei 11,90 Euro trieb. Von dort aus korrigierte die Aktie seither seitwärts.

    Letzte Einstiegsgelegenheit

    Aufgrund des korrektiv wirkenden Charakters der Konsolidierung samt fallenden Umsätzen, deutet Vieles auf eine typische Flaggen-Formation (1) hin, die Anlegern ein klar definiertes Einstiegssignal bescheren könnte. Dazu muss die obere Begrenzung der Flagge bei 9,60 Euro nachhaltig überschritten werden. Gelänge Letzteres, dürfte der Widerstand bzw. das Jahreshoch bei 11,60 Euro (2) ebenfalls kein großartiges Hindernis mehr darstellen und der Weg an die obere Begrenzung des derzeitigen Trendkanals (3) bei 15 Euro auf sicher mehrere Wochen frei sein. Da die Trendfolger wie z.B. der MACD kurz vor neuerlichen Kaufsignalen stehen, sollte ein vermeintlicher Ausbruchsversuch hieraus entsprechend Unterstützung finden.



    Strategie

    Aufgrund des Chartbildes ergibt sich für die Artnet-Aktie gegenwärtig (noch) eine Long-Strategie. Sollte es zu einem baldigen Ausbruch aus der Flagge kommen, sehen wir das Überschreiten der Marke von 9,60 Euro als technisches Einstiegssignal an. Im Zuge des intakten Aufwärtskanals sind im günstigsten Fall sogar neue Hochs bis an den historischen Widerstand von 17 Euro möglich. Orderplatzierungen können streng limitiert an den deutschen Börsen aufgegeben werden. Zur Absicherung sollte ein Stop-Loss-Limit an der Unterstützung von 8,20 Euro dienen.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 619 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Artnet Noch einmal Top, oder Flop? Kaum sind drei negative und zwei positive Jahre nach den Aktienhochs der Jahrtausendwende ins Land gegangen, trifft man wieder vermehrt auf „Mode-Aktien“, deren fundamentale Kursbewertung durch nichts gerechtfertigt erscheint. Ein Unternehmen …