Niedrige Preise belasten Südzucker
- Zuckerpreise gesunken, Herstellkosten gestiegen.
- Ebitda fiel auf 420 Mio. Euro, Vorjahr 739 Mio. Euro.
- Umsatz stagnierte bei 5,1 Mrd. Euro, Prognose gesenkt.
MANNHEIM (dpa-AFX) - Die gesunkenen Zuckerpreise sowie höhere Herstellkosten haben Südzucker im ersten Geschäftshalbjahr erheblich belastet. So brach das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in den ersten sechs Monaten per Ende August auf 420 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Donnerstag in Mannheim mitteilte. Im Vorjahr hatte der Zuckerkonzern noch 739 Millionen Euro erzielt. Das operative Konzernergebnis wurde mit 269 Millionen Euro mehr als halbiert.
Neben deutlichen Rückgängen im Zuckergeschäft musste auch die Biosprit-Tochter Cropenergies wegen niedrigerer Ethanolpreise Federn lassen. Das Stärke-Geschäft verzeichnete ebenfalls eine schlechtere Entwicklung. Lediglich die Bereiche Frucht und Spezialitäten legten zu.
Der Konzernumsatz stagnierte mit knapp 5,1 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Südzucker hatte bereits wegen der niedrigen Zuckerpreise im September die Prognose für das Geschäftsjahr 2024/25 gesenkt./nas/stk
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