Deutz setzt auf Wachstum: Umsatzziele bis 2028 und neue Strategien!
Der Motorenhersteller Deutz hat auf einer Investorenveranstaltung in Köln ehrgeizige Wachstumsziele bis 2028 vorgestellt. Der Umsatz soll auf 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro steigen, mit einer EBIT-Marge von acht bis neun Prozent. CEO Sebastian Schulte äußerte sich optimistisch, trotz einer kürzlichen Gewinnwarnung, und versprach den Aktionären eine steigende oder zumindest stabile Dividende. Langfristig strebt Deutz bis 2030 einen Umsatz von rund vier Milliarden Euro an, wobei das Geschäft mit klassischen Verbrennermotoren etwa 2,2 Milliarden Euro beitragen soll. Zudem wird ein Wachstum des margenstarken Servicegeschäfts auf eine Milliarde Euro angestrebt.
Die Anleger reagierten zunächst gemischt auf die Neuigkeiten, da die Deutz-Aktie nach anfänglichen Verlusten zeitweise zulegte, jedoch letztlich wieder ins Minus drehte. Finanzchef Oliver Neu kündigte zudem "strukturelle Veränderungen" und einen Stellenabbau an, ohne jedoch Details zu nennen. Betroffen sind die Bereiche Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung. Die Produktion von Kurbelgehäusen in Köln-Kalk wird aufgrund eines Nachfragerückgangs bis Ende 2026 eingestellt, wobei die betroffenen Mitarbeiter an anderen Standorten weiterbeschäftigt werden sollen.
Deutz hat bereits seine Jahresziele nach unten korrigiert und Kurzarbeit in mehreren Werken eingeführt, um kurzfristig Kosten zu senken. Für 2024 wird nun ein Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro erwartet, was unter den vorherigen Schätzungen liegt. Die bereinigte EBIT-Marge wird auf vier bis fünf Prozent geschätzt, während der Absatz von Motoren auf weniger als 150.000 Einheiten sinken soll.
Im Rahmen seiner „Dual+“-Strategie plant Deutz eine stärkere Diversifizierung des Portfolios, insbesondere im Bereich alternativer Antriebe. Ein neues Segment namens "Solutions" soll die Geschäfte bündeln, die über die Motorenproduktion hinausgehen. Der Bereich New Technology wird auf E-Produkte und Wasserstoffmotoren fokussiert. Deutz erwartet, dass der Umsatz im neuen Energiesegment bis 2030 auf über 500 Millionen Euro anwachsen wird.
Zusammenfassend zeigt Deutz eine klare Strategie zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität, während gleichzeitig Maßnahmen zur Kostensenkung und Anpassung an die Marktentwicklungen ergriffen werden. Die nächsten Quartalszahlen werden am 7. November veröffentlicht.
Die Deutz Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,09 % und einem Kurs von 4,257EUR auf Lang & Schwarz (10. Oktober 2024, 07:40 Uhr) gehandelt.
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