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    EU setzt sich Ziele für Weltklimakonferenz

    Für Sie zusammengefasst
    • EU setzt sich für 1,5-Grad-Ziel bei Klimakonferenz ein.
    • Nationale Klimapläne sollen bis 2025 ehrgeiziger werden.
    • Neue Klimafinanzierung für Entwicklungsländer gefordert.

    LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die EU will sich bei der Weltklimakonferenz für die Einhaltung des 1,5-Grad Ziels zur Begrenzung der Erderwärmung einsetzen. Darauf verständigten sich die Umweltminister der EU-Staaten am Abend bei einem Treffen in Luxemburg. Dazu soll unter anderem mehr Ehrgeiz bei nationalen Klimaplänen gefordert werden, die 2025 vorgelegt werden sollen. "Die Begrenzung der Erwärmung auf 1,5 Grad erfordert kollektive Anstrengungen und weitere Maßnahmen von allen Ländern, insbesondere von großen Volkswirtschaften", erklärte die EU nach Abschluss der Beratungen. Die Pläne sollten wirtschaftsweite und absolute Reduktionsziele enthalten, die alle Treibhausgase abdecken.

    Zudem will die EU dafür werben, ein neues gemeinsames Ziel für die Unterstützung von Entwicklungs- und Schwellenländer zu vereinbaren. Bei der sogenannten Klimafinanzierung soll demnach eine breitere Gruppe von Beitragszahlern einbezogen werden. Dies würde die Entwicklung von wirtschaftlichen Fähigkeiten und den Anteil von Staaten an den globalen Treibhausgasemissionen seit den frühen 1990er Jahren berücksichtigen.

    Das bisherige Klimafinanzierung-Ziel wurde 2009 von den Industrieländern vereinbart. Mit ihm wurde festgelegt, von 2020 an jährlich 100 Milliarden US-Dollar für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern zu mobilisieren. Das Ziel wurde 2015 im Pariser Klimaabkommen bestätigt und bis 2025 verlängert. 2022 wurde erstmals die angestrebte Summe von jährlich 100 Milliarden Dollar erreicht. Doch nun ist die Frage, wie es nach 2025 weitergeht.

    Die Weltklimakonferenz COP29 soll am 11. November in Aserbaidschans Hauptstadt Baku eröffnet werden und bis zum 22. November dauern. Aserbaidschan steht wegen Menschenrechtsverstößen und der Unterdrückung Andersdenkender international in der Kritik und ist gleichzeitig ein wichtiger Energielieferant für die Staaten der Europäischen Union./rdz/DP/he






    dpa-AFX
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