Lupenreine Tradingchance!

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    Deutz: Chance auf 50 Prozent und mehr - jetzt zugreifen!

    Trotz der Gewinnwarnung zeigt sich Vorstandsvorsitzender Sebastian Schulte optimistisch, den Karren sauber aus dem Dreck zu ziehen. Nur eine Woche nach der Hiobsbotschaft zeigte er den Anlegern den Weg aus der Krise auf.

    Für Sie zusammengefasst
    Lupenreine Tradingchance! - Deutz: Chance auf 50 Prozent und mehr - jetzt zugreifen!

    Das es nicht läuft in der Automobilbranche ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die Krise ist auch nicht spurlos am Motorenbauer Deutz vorbeigegangen. Daher hat der SDAX-Konzern am Tag der Deutschen Einheit die Notbremse gezogen und eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Als Grund für die Warnung gab Deutz an, das Absatz und Auftragseingang im dritten Quartal unter den Erwartungen lagen.

    Der neue Ausblick

    Der Motorenhersteller rechnet für das laufende Jahr nun mit einem Umsatz von etwa 1,8 Milliarden Euro, während zuvor noch ein Ziel von 1,9 bis 2,1 Milliarden Euro angegeben wurde. Auch die operative Marge (Ebit-Marge vor Sondereffekten) wird voraussichtlich nur bei 4 bis 5 Prozent liegen, wohingegen das ursprüngliche Ziel zwischen 5 und 6,5 Prozent lag. Zudem wird der Absatz voraussichtlich unter 150.000 Motoren bleiben, anstatt wie zuvor kommuniziert, bis zu 160.000 Einheiten zu erreichen.

    Aktie sackt ab

    Dass die Gewinnwarnung keine Freude bei den Anleger hervorgerufen hat, versteht sich von alleine. Der Kurs knickte zweistellig ein und ließ bei vielen Anleger die Frage zurück: Was mache ich jetzt mit dem Papier? Verkaufe ich oder spekuliere ich auf bessere Zeiten?

     

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    Chef liefert die Antworten

    Knapp eine Woche nach der Gewinnwarnung stand bei Deutz der Investorentag auf der Agenda. Dort verkündete Vorstandsvorsitzender Sebastian Schulte, dass Deutz in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum und eine Verbesserung der Profitabilität plane. Bis 2028 soll der Umsatz auf 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro steigen. Von diesem Umsatz soll eine operative Marge (Ebit-Marge vor Sondereffekten) von acht bis neun Prozent im Konzern verbleiben. Trotz der kürzlich ausgesprochenen Gewinnwarnung zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Sebastian Schulte zuversichtlich in Bezug auf diese Ziele und versprach den Aktionären eine steigende oder zumindest stabile Dividende.

    Für das Jahr 2030 strebt Deutz einen Umsatz von rund vier Milliarden Euro an, wovon etwa 2,2 Milliarden Euro aus dem Geschäft mit klassischen Verbrennermotoren kommen sollen. Der Vorstand rechnet dabei mit einer weiteren Konsolidierung des Marktes. Das margenstarke Servicegeschäft soll bis 2030 auf einen Umsatz von einer Milliarde Euro wachsen. Zudem soll der neue Geschäftsbereich für alternative Energien, der durch die Übernahme des US-Unternehmens Blue Star Power Systems gestärkt wurde, eine weitere halbe Milliarde Euro zum Umsatz beitragen.

    "Strukturelle Veränderungen"

    Finanzvorstand Oliver Neu kündigte "strukturelle Veränderungen" sowie einen Stellenabbau an, ohne dabei konkrete Details zu nennen. Laut internen Dokumenten sollen jedoch die Abteilungen Vertrieb und Forschung & Entwicklung (F&E) betroffen sein.

    Auch Einkauf und Produktion sollen zur Kostensenkung beitragen. Deutz plant, die Produktion von Kurbelgehäusen in Köln-Kalk aufgrund rückläufiger Nachfrage bis Ende 2026 einzustellen. Die rund 100 betroffenen Mitarbeiter sollen an anderen Standorten in Köln weiterbeschäftigt werden.

    Anleger trotzdem verunsichert

    Nach dem Investorentag wussten die Anleger nicht, wie sie mit den neuen Informationen umgehen sollen. Nach einer Gewinnwarnung ist das Vertrauen in einen Konzern nicht gerade groß. Daher legte die Aktien in einer ersten Reaktion zwar zu, ging allerdigs erneut im Minus aus dem Handel.

    Die Zweifel bleiben bestehen. Aber der langfristige Chart ist ein gute Indiz, welches die Entscheidung zugunsten eines Einstieges beeinflussen könnte.

    Der 10-Jahres-Chart zeigt, dass die Marke von vier Euro eigentlich immer eine gute Gelegenheit war, bei der Aktie von Deutz einzusteigen. Mal brauchten die Anleger etwas mehr Nerven, mal etwas weniger. Wer der Aktie nach dem Einstieg mindestens sechs Monate treu war, der konnte Gewinne einfahren. Daher ist das Papier eine lupenreine Tradingchance, wenn man davon ausgeht, dass der Vorstand den Karren sauber wieder aus dem Dreck zieht.

    Geht der Plan von Sebastian Schulte auf, dann kann es mindestens bis sechs Euro wieder rauf gehen, was ein Potenzial von rund 50 Prozent wäre, je nachdem wie Anleger in die Aktie kommen. Das Risiko dürfte dabei überschaubar sein, da alle Anleger, die aus der Aktie raus wollten, mittlerweile den Exit gesucht haben. Daher könnte sich jetzt ein Einstieg lohnen.

    Lust auf einen Verdoppler?

    Diesen Vorschlag habe ich Ihnen schon bei der Aktie von Kontron gemacht und bei Deutz ist das Risiko noch geringer, was einen Totalverlust des Investments angeht. Wenn Sie ihr angedachtes Kapital für den Einstieg in die Aktie splitten, eine Hälfte in die Aktie investieren und die andere Hälfte in das Turbo Long Zertifikat auf Deutz mit der WKN: MJ2FK1 investieren, dann haben Sie ihren Einsatz in etwa verdoppelt, wenn der Kurs von Deutz die Marke von sechs Euro erreicht.

    Vorsicht: Totalverlust auch möglich

    Mit dem Zertifikat hebeln Sie den Kurs um den Faktor 2,53. Da der Hebel niedrig ist, liegt die K.O.-Schwelle, also der Punkt, wo Sie Ihren Einsatz verlieren, relativ weit entfernt bei 2,604 Euro. Die Deutz Aktie müsste dafür um weitere 38 Prozent einbrechen und unter das im Chart eingezeichnete Mehrjahrestief fallen. Ein Szenario, dass wohl nur bei einer weiteren Gewinnwarnung eintreten dürfte.

    Anleger, die noch etwas Risiko aus der Spekulation nehmen möchten, warten die Zahlen für das dritte Quartal ab. Die veröffentlicht Deutz am 7. November.

    Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge

    Die wallstreetONLINE Börsenlounge ist ein beliebtes YouTube-Format, das sich auf das Thema Börse und Finanzen spezialisiert hat. Die Börsenlounge wird von der Online-Finanzplattform wallstreetONLINE produziert und bietet den Zuschauern eine informative und unterhaltsame Show, die sich mit aktuellen Marktentwicklungen, Investitionstipps und Finanzthemen befasst. Täglich um 14 Uhr @wallstreetonlineTV

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    Verfasst vonMarkus Weingran

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