DZ Bank-Studie zum Weltspartag

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    Aktionärs-Wüste Deutschland: So viel Rendite verbrennt auf deutschen Girokonten

    Die Skepsis vor Börse und Aktien kostet deutsche Sparer Milliarden. Die DZ-Bank hat zum Weltspartag ausgerechnet, wie viel reicher die Deutschen wären, wenn sie auf Aktien umsteigen würden.

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    DZ Bank-Studie zum Weltspartag - Aktionärs-Wüste Deutschland: So viel Rendite verbrennt auf deutschen Girokonten

    Auch wenn der deutsche Leitindex DAX seit vielen Wochen nahe seinen Rekordhochs notiert: Die Deutschen gelten weiterhin als ein Volk der Aktienmuffel. In Blick in die Girokonten zeigt das enorme Potenzial, dass Sparer hierzulande liegen lassen. Die DZ-Bank hat das Sparverhalten zum Weltspartag untersucht und kommt zum Schluss: Den deutschen Sparern entgehen Milliarden.

    Denn immer noch parken deutsche Haushalte enorme Summen auf kaum verzinsten Girokonten – fast 2,2 Billionen Euro bleiben in Form von Bargeld oder Sichteinlagen unangetastet. DZ-Bank-Analyse zeigt auf, welches Wachstumspotenzial im deutschen Geldvermögen steckt, wenn ein größerer Teil dieses Geldes in Aktien investiert würde.

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    In einer Modellrechnung simulierte die DZ Bank, wie sich das deutsche Privatvermögen entwickelt hätte, wären größere Teile des Geldvermögens in den letzten Jahren in Aktien angelegt worden. Das Ergebnis ist beeindruckend: Wäre seit 2011 nur ein Teil der auf Konten gebunkerten Mittel in Aktien geflossen, wäre das private Geldvermögen bis Mitte 2024 um 715 Milliarden Euro höher. Trotz Kurseinbrüchen während der Pandemie und der Ukraine-Krise hätte sich der langfristige Vermögenszuwachs durch die Renditestärke der Aktien deutlich gesteigert.

    Über Jahre hinweg verunsicherte die Niedrigzinsphase viele deutsche Haushalte: Festverzinsliche Anlagen boten kaum Rendite, während Aktien vielen Anlegern zu riskant erschienen. Stattdessen wurde gespart – jedoch oft ohne Investition. Besonders die Corona-Zeit und die aktuelle geopolitische Lage verstärkten diese Zurückhaltung, und der "Geldanlagestau" wuchs. Dabei könnte gerade ein schrittweiser Umstieg in Aktien den Vermögensaufbau langfristig stärken.


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    Die DZ Bank betont in ihrer Analyse die Vorteile einer breiteren Aktienkultur in Deutschland. Während festverzinsliche Anlagen kaum Wachstumsimpulse liefern, bieten Aktien langfristig eine höhere Renditechance – besonders, wenn diese breit gestreut und über lange Zeiträume gehalten werden. Laut Studie könnten bereits regelmäßige, breit diversifizierte Investitionen die Renditen der deutschen Privathaushalte nachhaltig erhöhen und den Anlagestau effektiv abbauen.

    Die Experten der DZ Bank sprechen sich für die Einführung eines staatlich geförderten Altersvorsorgedepots ohne Kapitalgarantie aus, wie es das Bundesfinanzministerium kürzlich vorgestellt hat. Ein solcher Schritt könnte das Vertrauen der deutschen Anleger in Aktien stärken und langfristig eine neue Kultur des Vermögensaufbaus etablieren.

    Übrigens: Mehr zum Thema Altersvorsorge mit Aktien finden Sie auch bei unseren Kollegen vom Vorsorgedepot, auf wO und auf unseren Social-Media-Kanälen.

    Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion

    Der DAX wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,14 % und einem Kurs von 19.509PKT auf TTMzero (29. Oktober 2024, 15:43 Uhr) gehandelt.


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    Verfasst vonJulian Schick

    DZ Bank-Studie zum Weltspartag Aktionärs-Wüste Deutschland: So viel Rendite verbrennt auf deutschen Girokonten Die Skepsis vor Börse und Aktien kostet deutsche Sparer Milliarden. Die DZ-Bank hat zum Weltspartag ausgerechnet, wie viel reicher die Deutschen wären, wenn sie auf Aktien umsteigen würden.