Ölpreise fallen stark: Israel greift Iran an – Markt reagiert gelassen!
Die Ölpreise erlebten am Montag einen signifikanten Rückgang, nachdem Israel einen begrenzten Militärschlag gegen den Iran durchgeführt hatte. Ein Barrel der Nordseesorte Brent fiel um 4,25 Dollar auf 71,80 US-Dollar, während der Preis für die US-Sorte WTI um 4,18 Dollar auf 67,60 Dollar sank. Der Markt reagierte auf die Nachricht, dass der israelische Angriff weniger umfangreich war als befürchtet, und Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei forderte ein überlegtes Handeln, was die Sorgen über eine Eskalation im Nahen Osten minderte.
Vor dem Angriff waren die Ölpreise aufgrund von Befürchtungen über mögliche Angriffe auf iranische Ölanlagen gestiegen. Der Iran gab jedoch an, dass die Ölindustrie des Landes nach dem Angriff normal weiterarbeite, was die Sorgen über Angebotsstörungen verringert. Analysten wiesen darauf hin, dass das große Ölangebot auf dem Weltmarkt und die schwache Nachfrage, insbesondere aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten in China, wieder stärker in den Fokus rücken.
Experte Arne Lohmann Rasmussen vom Hedgefonds Global Risk Management prognostizierte, dass die Ölpreise weiter fallen könnten, da geopolitische Risiken "ausgepreist" würden. Er verwies jedoch auf eine starke Unterstützung bei 70 Dollar für Brent-Öl, was darauf hindeutet, dass ein weiterer Rückgang möglicherweise begrenzt sein könnte.
Am Montag meldete das Opec-Sekretariat in Wien, dass der Korbpreis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder auf 73,81 US-Dollar je Barrel gefallen war, was einen Rückgang um 89 Cent im Vergleich zum Vortag darstellt.
Am Dienstag erholten sich die Ölpreise leicht, nachdem sie am Montag stark gefallen waren. Brent-Öl kostete am Vormittag 71,97 US-Dollar, was einem Anstieg von 55 Cent entsprach, während WTI um 50 Cent auf 67,88 Dollar stieg. Trotz der leichten Erholung bleibt die geopolitische Lage im Nahen Osten ein zentrales Thema an den Finanzmärkten. Der Iran kündigte an, seinen Verteidigungshaushalt aufgrund der militärischen Spannungen in der Region drastisch zu erhöhen.
In der laufenden Handelswoche dürften auch Konjunkturdaten, insbesondere zur Wirtschaftsleistung der USA und dem Arbeitsmarktbericht, in den Fokus der Investoren rücken. Diese Daten könnten Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank Fed geben, die einen direkten Einfluss auf die Rohölpreise hat.
Öl (Brent) wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,11 % und einem Kurs von 72,57USD auf Lang & Schwarz (31. Oktober 2024, 07:43 Uhr) gehandelt.
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