ROUNDUP

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    Landkreise in Sorge wegen VW-Krise

    Für Sie zusammengefasst
    • VW-Krise gefährdet Arbeitsplätze im ländlichen Raum.
    • Rahmenbedingungen für Wirtschaft in Deutschland verschlechtern sich.
    • Mehrheit der Deutschen lehnt staatliche Rettung ab.
    ROUNDUP - Landkreise in Sorge wegen VW-Krise

    BERLIN (dpa-AFX) - Die Krise bei VW könnte aus Sicht des Landkreistags zu Problemen auf dem Land führen. "Die aktuellen Entwicklungen bei VW sind nicht nur für den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt, sondern gerade auch für die Kfz-Zuliefererbetriebe, die größtenteils im ländlichen Raum ansässig sind, ein echter Schock", sagte Verbandspräsident Achim Brötel (CDU) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die absehbaren Einschnitte bei VW sehe man daher mit großer Sorge. "Da geht es auch um eine Vielzahl von Arbeitsplätzen in den ländlichen Räumen, um Steuereinnahmen und nicht zuletzt um ganz konkrete Zukunftsperspektiven für viele Menschen und ihre Familien."

    VW als "Warnschuss"

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    Brötel kritisierte, die Rahmenbedingungen für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln hätten sich in Deutschland dramatisch verschlechtert. "Die Ankündigung von VW ist für mich deshalb auch ein weiterer Warnschuss, dass sich jetzt endlich einmal etwas ändern muss." Man könne die Wirtschaft nicht nur mit immer neuen Vorschriften gängeln, sondern müsse wieder lernen, dass erfolgreiches unternehmerisches Handeln die Grundlage des Wohlstandes und des Sozialstaats sei.

    Europas größter Autobauer VW will wegen schwacher Verkaufszahlen einen weitreichenden Sparkurs einschlagen. Im Gespräch sind Werksschließungen, Stellenabbau und Lohnkürzungen. Nach Angaben des Betriebsrats ist geplant, mindestens drei Werke in Deutschland zu schließen und Zehntausende Arbeitsplätze abzubauen. Der Konzern selbst hat die Angaben bisher nicht bestätigt.

    Mehrheit gegen staatliche Rettung

    Eine mögliche staatliche Rettung von VW-Werken sehen viele Menschen in Deutschland nach einer Umfrage kritisch. 61 Prozent der Befragten lehnten es in einer Civey-Umfrage für das Nachrichtenportal web.de ab, dass der Staat eingreift, um Werksschließungen zu verhindern. 25 Prozent waren dafür. Befragt wurden in der repräsentativen Umfrage demnach vom 30. Oktober bis 1. November 5.001 Menschen.

    Der Staat ist beim Volkswagen -Konzern ein wichtiger Faktor. Das Land Niedersachsen hält 20 Prozent der Stimmrechte. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und seine Stellvertreterin Julia Willie Hamburg (Grüne) sitzen für das Land im Aufsichtsrat. Zusammen mit den Arbeitnehmervertretern haben sie dort die Mehrheit, bei wichtigen Entscheidungen hat das Land ein Veto-Recht./bf/DP/zb

    Volkswagen (VW) Vz

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    ISIN:DE0007664039WKN:766403

     

    Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Volkswagen (VW) Vz Aktie

    Die Volkswagen (VW) Vz Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,47 % und einem Kurs von 88,34 auf Tradegate (01. November 2024, 22:26 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Volkswagen (VW) Vz Aktie um +8,39 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +6,42 %.

    Die Marktkapitalisierung von Volkswagen (VW) Vz bezifferte sich zuletzt auf 18,15 Mrd..




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