Trump-Trade wackelt

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    Die Woche des Jahres: Neue Umfragen drücken den US-Dollar ins Minus

    Zum Start der Hammer-Woche mit Präsidentschaftswahlen und Fed-Entscheid fällt der US-Dollar so stark wie seit zwei Monaten nicht mehr.

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    Trump-Trade wackelt - Die Woche des Jahres: Neue Umfragen drücken den US-Dollar ins Minus

    Grund für die Dollar-Schwäche sind neue Umfrageergebnisse vor den anstehenden US-Wahlen, die viele Investoren dazu veranlassten, sogenannte "Trump-Trades" zurückzuschrauben, wie Bloomberg berichtet. Am Montag fiel der Bloomberg Dollar Spot Index um bis zu 0,7 Prozent, während sich die Renditen der Staatsanleihen quer durch die Laufzeiten zurückgingen.

    Besonders stark profitierte der mexikanische Peso, der mehr als 1 Prozent zulegte und damit die Liste der Schwellenländerwährungen anführte. Nach Trumps Wahlsieg im Jahr 2016 gehörte der Peso zu den schlechtesten Performern.

    Analysten interpretieren die Marktbewegungen als Signal, dass einige Anleger ihre optimistischen Dollar-Wetten auf einen Sieg Trumps überdenken. Die Hoffnungen auf Trumps Wachstums- und Inflationspolitik, die den Dollar in der Vorwoche auf ein Viermonatshoch getrieben hatten, wurden durch neue Umfragen geschwächt. Diese deuten darauf hin, dass die demokratische Kandidatin Kamala Harris in wichtigen Swing-States an Boden gewinnt.

    Das Rennen bleibt jedoch offen und unvorhersehbar, was die Volatilität in den Finanzmärkten verstärken könnte, je näher der Wahltag rückt. "Am Optionsmarkt steigen die Preise in beide Richtungen, viele Profis wollen lieber abgesichert und eher neutral in diese politische Richtungsentscheidung gehen", schreibt Jürgen Molnar, Kapitalmarktexperte bei Robomarkets. "Worst Case für die Börse wäre sicherlich ein Wahlausgang ohne Sieger, der dann erst Tage oder Wochen später feststehen und bis dahin einiges Chaos im Land hervorrufen könnte. Jedes eindeutige Ergebnis dagegen dürfte in einer ersten Reaktion zu einem erleichterten Aufatmen auch an der Börse führen."

    Das zweite großte Highlight der Börsenwoche dürfte die Entscheidung der US-Notenbank Fed am Donnerstag werden. "Besonders spannend werden diesmal das schriftliche Statement der Fed und die Pressekonferenz von Jerome Powell. Denn das Tempo weiterer Zinssenkungen ist alles andere als in Stein gemeißelt", so Thomas Altmann von QC Partners. "Von daher ist die Zinssenkung das zweite Ereignis dieser Woche, das hohe Schwankungen verspricht."

    Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion

    Die Währung EUR/USD wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,51 % und einem Kurs von 1,089USD auf Forex (04. November 2024, 09:48 Uhr) gehandelt.


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    Verfasst vonJulian Schick

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