Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
New York 04.11.2024 - Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in US-Rohstoffen zuletzt vor allem umgeschichtet, insgesamt blieb das Niveau der Netto-Longpositionen kaum verändert. Deutlich
zurückgegangen sind die Netto-Longpositionen in Kupfer.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 29. Oktober um 0,3 Prozent auf 447.625 Kontrakte. Die Netto-Shorts bei Mais gingen deutlich zurück.
Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch und erreichte fast die Marke von 2.800 US-Dollar. Dabei stand der Markt für das gelbe Metall unter dem Eindruck überraschend schwacher Arbeitsmarktdaten aus den USA. Gleichzeitig halten sich die Marktteilnehmer angesichts der US-Wahlen am morgigen Dienstag, der erwarteten Leitzinssenkung um 25 Basispunkte am Donnerstag und der Möglichkeit eines erneuten Großangriffs des Iran auf Israel zurück. Gold bleibt daher als sicherer Hafen attraktiv und könnte nach Ansicht von Analysten in den nächsten Monaten auf 2.900 USD klettern.
Die Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Longpositionen in Gold um 2,1 Prozent auf 237.075 Kontrakte. Die Netto-Longs in Silber gingen um 3,1 Prozent auf 41.169 Kontrakte zurück. Die Netto-Longposition in Platin stieg um 23 Prozent auf 30.841 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium gingen um 69,5 Prozent auf 1.708 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche um rund vier Prozent nach. Dabei standen die Notierungen unter dem Eindruck eines möglichen weiteren Angriffs des Iran. Daraus könnten sich Risiken für die Ölproduktion des Landes ergeben, da Israel im Falle eines Gegenschlags diese ins Visier nehmen könnte. Der Iran produziert etwa vier Millionen Barrel pro Tag und exportiert etwa 1,5 Millionen Barrel pro Tag. Die erneute Verschiebung der Produktionssteigerungen durch die OPEC+ war erwartet worden. Am Wochenende beschlossen die Länder, die für Dezember erwartete Anhebung der Fördermengen um einen weiteren Monat zu verschieben. Der Schritt war im Markt bereits eingepreist und überraschte die Marktteilnehmer kaum. Die Netto-Longpositionen in Rohöl wurden um 15,8 Prozent auf 95.842 Kontrakte reduziert.
Der Kupferpreis bewegte sich in London wieder knapp unter der Marke von 10.000 USD. Das rote Metall stand zuletzt unter dem Eindruck der chinesischen Stützungsmaßnahmen, die das Potenzial haben, die Konjunktur in der Volksrepublik zu stabilisieren. In den vergangenen Quartalen hatte sich die Wirtschaft zum Teil deutlich schwächer entwickelt als in den Vorjahren. Gleichzeitig war die Regierung nicht in der Lage, Maßnahmen umzusetzen, die die Wachstumsschwäche hätten abmildern können. Die spekulativen Finanzanleger reduzierten ihre Netto-Longpositionen um 22,8 Prozent auf 19.580 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen wurden die Netto-Shorts in Weizen um 7,8 Prozent auf 31.172 Kontrakte und die Netto-Shorts in Sojabohnen um 21,2 Prozent auf 72.226 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Shorts in Mais gingen dagegen um 75 Prozent auf 17.703 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 29. Oktober um 0,3 Prozent auf 447.625 Kontrakte. Die Netto-Shorts bei Mais gingen deutlich zurück.
Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch und erreichte fast die Marke von 2.800 US-Dollar. Dabei stand der Markt für das gelbe Metall unter dem Eindruck überraschend schwacher Arbeitsmarktdaten aus den USA. Gleichzeitig halten sich die Marktteilnehmer angesichts der US-Wahlen am morgigen Dienstag, der erwarteten Leitzinssenkung um 25 Basispunkte am Donnerstag und der Möglichkeit eines erneuten Großangriffs des Iran auf Israel zurück. Gold bleibt daher als sicherer Hafen attraktiv und könnte nach Ansicht von Analysten in den nächsten Monaten auf 2.900 USD klettern.
Die Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Longpositionen in Gold um 2,1 Prozent auf 237.075 Kontrakte. Die Netto-Longs in Silber gingen um 3,1 Prozent auf 41.169 Kontrakte zurück. Die Netto-Longposition in Platin stieg um 23 Prozent auf 30.841 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium gingen um 69,5 Prozent auf 1.708 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche um rund vier Prozent nach. Dabei standen die Notierungen unter dem Eindruck eines möglichen weiteren Angriffs des Iran. Daraus könnten sich Risiken für die Ölproduktion des Landes ergeben, da Israel im Falle eines Gegenschlags diese ins Visier nehmen könnte. Der Iran produziert etwa vier Millionen Barrel pro Tag und exportiert etwa 1,5 Millionen Barrel pro Tag. Die erneute Verschiebung der Produktionssteigerungen durch die OPEC+ war erwartet worden. Am Wochenende beschlossen die Länder, die für Dezember erwartete Anhebung der Fördermengen um einen weiteren Monat zu verschieben. Der Schritt war im Markt bereits eingepreist und überraschte die Marktteilnehmer kaum. Die Netto-Longpositionen in Rohöl wurden um 15,8 Prozent auf 95.842 Kontrakte reduziert.
Der Kupferpreis bewegte sich in London wieder knapp unter der Marke von 10.000 USD. Das rote Metall stand zuletzt unter dem Eindruck der chinesischen Stützungsmaßnahmen, die das Potenzial haben, die Konjunktur in der Volksrepublik zu stabilisieren. In den vergangenen Quartalen hatte sich die Wirtschaft zum Teil deutlich schwächer entwickelt als in den Vorjahren. Gleichzeitig war die Regierung nicht in der Lage, Maßnahmen umzusetzen, die die Wachstumsschwäche hätten abmildern können. Die spekulativen Finanzanleger reduzierten ihre Netto-Longpositionen um 22,8 Prozent auf 19.580 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen wurden die Netto-Shorts in Weizen um 7,8 Prozent auf 31.172 Kontrakte und die Netto-Shorts in Sojabohnen um 21,2 Prozent auf 72.226 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Shorts in Mais gingen dagegen um 75 Prozent auf 17.703 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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