Bankaktie mit Potenzial
BCP - Pennystock und Dividendenperle in einer Aktie!
BCP steht für Banco Comercial Português. Das Finanzinstitut ist die größte Privatbank Portugals. Vom Kurs ist die Aktie ein Pennystock. Aber in diesem Fall ist das nichts Schlechtes, sondern eine nachhaltige Chance!
- BCP ist größte Privatbank Portugals, 1985 gegründet.
- Nettogewinn übertraf Erwartungen, 714 Mio. Euro erzielt.
- Aktie mit KGV 7,9 und Dividendenrendite 6,5% attraktiv.
- Report: 5 heiße Wetten für den Jahresendspurt!
Wir starten mit dem Tagestipp in den November und packen gleich ein ganz heißes Eisen an. Einen Pennystock der besonderen Art, die BCP. Hinter der Abkürzung verbirgt sich die größte Privatbank Portugals. Die Banco Comercial Português, auch bekannt als Millennium BCP. Gegründet 1985 mit Sitz in Porto, hat sich die Bank über die Jahre zu einem der bedeutendsten Finanzinstitute in Portugal und darüber hinaus entwickelt. Sie agiert unter der Marke "Millennium" und bietet eine breite Palette von Finanzprodukten und -dienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden an. Zu ihren Kernbereichen zählen Hypothekendarlehen, Verbraucherkredite, Einlagenverwaltung, Zahlungsdienste und Investmentbanking.
Geschichte und Entwicklung
BCP wurde ursprünglich von einer Gruppe portugiesischer Unternehmer gegründet und ist seit 1987 an der Euronext Lissabon Börse notiert. Die Bank expandierte zunächst auf dem portugiesischen Markt und verfolgte bald eine internationale Expansionsstrategie. Heute ist BCP auch in Polen (unter der Marke Millennium), Mosambik, Angola und Macao tätig, und in der Vergangenheit operierte sie zudem in Griechenland und Rumänien.
Geschäftsmodell und Struktur
BCP betreibt ein umfangreiches Netzwerk von Filialen und digitalen Plattformen, um Kunden sowohl physisch als auch online umfassend betreuen zu können. Ein Fokus auf Digitalisierung und innovative Technologien hat es BCP ermöglicht, ihre Serviceangebote kontinuierlich zu erweitern und sich gegenüber der Konkurrenz zu differenzieren. Die Bank ist auf drei Hauptgeschäftsfelder konzentriert:
Privatkundengeschäft: Umfasst Hypotheken, Kredite und Bankdienstleistungen für Einzelkunden.
Firmenkundengeschäft: Bietet maßgeschneiderte Finanzlösungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sowie für größere Firmenkunden.
Vermögensverwaltung und Investmentbanking: Unterstützt private und institutionelle Investoren bei der Vermögensallokation und -verwaltung.
Finanzen und Marktstellung
Trotz eines stark umkämpften portugiesischen Bankensektors konnte sich BCP als führender Anbieter positionieren. Die Bank erwirtschaftet einen Großteil ihres Umsatzes auf dem Heimatmarkt, doch das internationale Geschäft, insbesondere in Polen, spielt eine zunehmend wichtige Rolle. BCP hat sich nach der Finanzkrise 2008 und staatlichen Interventionen erfolgreich restrukturiert und verzeichnet seitdem eine stabile finanzielle Performance.
Ende Oktober gab das portugiesische Finanzinstitut bekannt, dass ihr konsolidierter Nettogewinn in den ersten neun Monaten des Jahres um 9,7 Prozent über den Erwartungen lag, was vor allem auf das starke Inlandsgeschäft zurückzuführen ist.
Der Nettogewinn erreichte 714 Millionen Euro und übertraf damit die durchschnittliche Prognose von 699 Millionen Euro einer LSEG-Umfrage unter Analysten. Der Nettogewinn im Inlandsgeschäft stieg gegenüber dem Vorjahr um 8,8 Prozent auf 606 Millionen Euro.
Der konsolidierte Nettozinsertrag, der die Erträge aus Krediten abzüglich der Kosten für Einlagen umfasst, verringerte sich um 0,3 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Besonders das portugiesische Geschäft stand hierbei unter stärkerem Druck, was den Trend der sinkenden Zinsen der Europäischen Zentralbank widerspiegelt.
Die polnische Tochtergesellschaft Bank Millennium, an der das Unternehmen zu 50 Prozent beteiligt ist, erzielte einen Nettogewinn von 547 Millionen Zloty (etwa 123 Millionen Euro), was einem Anstieg von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, trotz Kosten in Höhe von 385 Millionen Euro im Zusammenhang mit ihrem Portfolio an Hypothekenkrediten in Schweizer Franken.
Eine solide Geschäftsentwicklung hat den Kurs in diesem Jahr schon um fast 70 Prozent anziehen lassen. Trotzdem ist die Aktie mit einem geschätzten KGV von 7,9 für das laufende Jahr nicht zu teuer bewertet. Versüßt wird der Einstieg in den "Pennystock" aus Portugal noch durch eine erwartete Dividendenrendite von 6,5 Prozent für 2024. Im kommenden Jahr soll das KGV leicht fallen und die Dividendenrendite laut Marketscreener auf 7,2 Prozent steigen. Werte bei denen selbst die Deutsche Bank oder die Commerzbank leicht neidisch werden.
Damit hat die Aktie das Potenzial den Status "Pennystock" in zwei bis drei Jahren hinter sich zu lassen. Eine kleine Anfangsposition, um die Aktie im Auge zu behalten, dürfte sich durchaus lohnen.
Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge
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