Teslas China-Verkäufe gehen zurück: Zieht BYD bald vorbei?

E-Autobauer Tesla hat im Oktober weniger seiner in China produzierten Fahrzeuge verkauft. Wie der chinesische Branchenverband CPCA meldete, setzte Tesla 68.280 Elektroautos ab, was einem Rückgang von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Besonders bemerkenswert: Die Auslieferungen der beliebten Modelle 3 und Y brachen um 22,7 Prozent gegenüber dem Vormonat ein.

Tesla setzte im Q3 insgesamt 462.890 Fahrzeuge ab und bleibt damit zwar führend bei den reinen Elektrofahrzeugen (BEV), BYD verkauft insgesamt allerdings mehr als doppelt so viele Fahrzeuge wie Tesla.

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Der chinesische Autoriese konnte auch im Oktober einen weiteren Rekordmonat verbuchen. Mit Modellen der Dynasty- und Ocean-Serie steigerte das Unternehmen den Absatz von Elektro- und Hybridfahrzeugen im Oktober um beeindruckende 66,2 Prozent auf insgesamt 500.526 Einheiten. 

Wie die Quartalszahlen in der vergangenen Woche zeigte, hat BYD hat den US-Rivalen von Elon Musk erstmals bei den Umsätzen mit Elektrofahrzeugen überholt. Die Chinesen erzielten zwischen Juli und September einen Umsatz von mehr als 28,2 Milliarden US-Dollar. Tesla vermeldete einen Quartalsumsatz von 25,2 Milliarden US-Dollar.

Um seine Marktposition in China zu stärken, verlängerte Tesla im Oktober seine Null-Prozent-Finanzierung für bestimmte Modelle bis Ende November. Während Tesla für das kommende Jahr weiteres Wachstum in Aussicht stellt, scheint BYD für das vierte Quartal 2024 auf einem soliden Weg, Tesla erneut den Spitzenplatz bei den reinen Elektrofahrzeugen streitig zu machen.

Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion

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