Nintendo: Die Switch mutiert zum Ladenhüter

Grund für die Korrektur ist die sinkende Nachfrage nach der mittlerweile sieben Jahre alten Konsole. Anleger hoffen auf Details zu einem Nachfolger der Switch, der noch im laufenden Geschäftsjahr angekündigt werden könnte.

Auch die Umsatz- und Gewinnprognosen für das Gesamtjahr wurden nach unten angepasst. Nintendo rechnet jetzt mit einem Umsatz von 1,28 Billionen Yen (statt 1,35 Billionen Yen) und einem Betriebsergebnis von 360 Milliarden Yen (zuvor 400 Milliarden Yen).

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres erzielte Nintendo einen Umsatz von 276,7 Milliarden Yen – leicht über den erwarteten 273,34 Milliarden Yen. Der Nettogewinn lag jedoch mit 27,7 Milliarden Yen deutlich unter den prognostizierten 48,06 Milliarden Yen, was einem Rückgang von über 69 Prozent im Jahresvergleich entspricht.

Obwohl die Switch nach dem Nintendo DS die zweiterfolgreichste Konsole des Unternehmens ist, zeigt sich der Absatzrückgang. "In der ersten Hälfte dieses Geschäftsjahres gab es keine Sonderfaktoren wie im Vorjahr, und da die Nintendo Switch nun im achten Jahr auf dem Markt ist, sind die Verkäufe von Hardware und Software im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen", so Nintendo.

In den sechs Monaten bis zum 30. September sank der Absatz der Switch auf 4,72 Millionen Einheiten, gegenüber 6,84 Millionen im Vorjahr. Um auf die sinkenden Verkäufe zu reagieren, setzt Nintendo verstärkt auf Lizenzen für Filme und Freizeitparks. Ein neuer Super-Mario-Film ist für das Jahr 2026 geplant.

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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

Die Nintendo Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -4,27 % und einem Kurs von 46,00EUR auf Tradegate (05. November 2024, 10:02 Uhr) gehandelt.