Buy or Goodbye?
Die Analystenstimmen des Tages: Ferrari, Rolls-Royce, Hugo Boss und DHL Group
JPMorgan schraubt das Kursziel für Rolls-Royce und DHL Group hoch, während die UBS bullish für Ferrari ist. Das sind die wichtigsten Analysten-Calls des Tages.
- UBS hebt Ferrari-Kursziel auf 513 USD, bleibt optimistisch.
- JPMorgan erhöht Rolls-Royce-Ziel auf 655 Pence, positiv.
- DHL Group-Kursziel gesenkt, aber Wachstumsaussichten gut.
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UBS hebt das Kursziel für Ferrari an
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Ferrari von 478 auf 513 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Es sei schon weithin erwartet worden, dass das dritte Quartal das schwächste des Sportwagenbauers im laufenden Jahr sein werde, schrieb Analyst Robert Krankowski am Dienstagabend nach den Zahlen. Die Aktie biete aber eine attraktive Wachstumsstory, die langfristig intakt sei.
JPMorgan hebt das Kursziel für Rolls-Royce an
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Rolls-Royce von 535 auf 655 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Er habe seine bisher zu konservativen Annahmen für die Verkehrsflugzeug-Branche überdacht und seine Gewinnschätzungen (EPS) für die kommenden drei Jahre erhöht, schrieb Analyst David Perry in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Der Markt unterschätze zudem die Ergebnisaussichten (Ebita) des Triebwerksbauers im Bereich Power Systems.
Goldman Sachs hebt das Kursziel für Hugo Boss an
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Hugo Boss von 49 auf 47,80 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die negative Kursreaktion auf die Quartalszahlen sei anders als ihre Prognoseanpassung ziemlich deutlich ausgefallen, schrieb Analystin Louise Singlehurst am Dienstagabend. Sie sieht den Grund in Verunsicherung über die Gewinnentwicklung ins kommende Jahr hinein. Von großer Bedeutung sei die Nachhaltigkeit des Wachstums im Großhandelsgeschäft
JPMorgan hebt das Kursziel für DHL Group an
JPMorgan hat das Kursziel für DHL Group von 49 auf 47 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Aktie steht zudem auf der "Analyst Focus List" der US-Bank. Sie habe nach den jüngsten Quartalszahlen ihre operativen Gewinnschätzungen (Ebit) für die Jahre bis 2026 gesenkt und trage damit der fehlenden Verbesserung der Geschäftstrends Rechnung, schrieb Analystin Alexia Dogani in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Sie bleibe aber optimistisch, was die Möglichkeiten des Logistikkonzerns angehe, das Ebit-Wachstum im Expressgeschäft ab dem laufenden Quartal voranzubringen. Die Enttäuschung am Markt über die Zahlen biete eine Kaufgelegenheit, da sie trotz des kurzfristig schwierigen Umfelds attraktive Wachstumsaussichten sehe.
Autor: wO-Redaktion (mit Agenturmaterial)
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