101 Aufrufe 101 0 Kommentare 0 Kommentare

    Australien will soziale Medien erst ab 16 Jahren erlauben

    Für Sie zusammengefasst
    • Australien erlaubt sozialen Medien Zugang ab 16 Jahren.
    • Gesetzesentwurf wird bald im Parlament diskutiert.
    • Tech-Konzerne müssen Altersverifikation sicherstellen.
    Australien will soziale Medien erst ab 16 Jahren erlauben

    CANBERRA (dpa-AFX) - Die australische Regierung will Kindern und Jugendlichen den Zugang zu sozialen Medien künftig erst ab 16 Jahren erlauben. "Ich habe mit Tausenden Eltern, Großeltern, Tanten und Onkeln gesprochen, und sie sind wie ich zutiefst besorgt um die Online-Sicherheit unserer Kinder", sagte Premier Anthony Albanese vor Reportern. "Ich möchte, dass Eltern sagen können: "Tut mir leid, Kumpel, aber das ist gegen das Gesetz"."

    Der Gesetzesvorschlag soll am Freitag bei einer Kabinettssitzung diskutiert und noch in diesem Monat ins Parlament eingebracht werden. Danach könnte es aber noch etwa ein Jahr dauern, bis die neue Regelung in Kraft tritt, berichtete der australische Sender ABC. "Dies ist eine weltweit maßgebende Gesetzgebung und wir wollen sicherstellen, dass wir alles richtig machen", betonte Labor-Chef Albanese.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Meta Platforms!
    Long
    550,87€
    Basispreis
    4,28
    Ask
    × 14,69
    Hebel
    Zum Produkt
    Short
    626,00€
    Basispreis
    3,40
    Ask
    × 14,65
    Hebel
    Zum Produkt
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Der Regierungschef hatte die Pläne schon im September angekündigt und die Wirkung von Online-Netzwerken wie Facebook, Instagram, Tiktok und Co. auf Kinder als "Geißel" bezeichnet. Er wolle, dass Kinder eine Kindheit haben: "Wir wissen, dass soziale Medien sozialen Schaden anrichten und die Kinder von echten Freunden und echten Erfahrungen fernhalten."

    Tech-Konzerne sollen Alter überprüfen

    Auch die Opposition unterstützt den Vorstoß. "Wir glauben nicht, dass TikTok je für Kinder sicher gemacht werden kann, wir glauben nicht, dass Snapchat jemals für Kinder sicher gemacht werden kann und wir glauben nicht, dass Instagram für Kinder sicher sein kann", sagte der für Kommunikation zuständige Sprecher der Liberalen Partei, David Coleman.

    Wie der Zugang technisch kontrolliert werden soll, war noch unklar. Die Pflicht, das Mindestalter der Nutzer zu überprüfen, soll aber nicht den Eltern, sondern den Tech-Konzernen und Internetplattformen zufallen. Für Nutzer soll es den Plänen zufolge keine Strafen geben.

    Wie sieht es in Deutschland aus?

    Social-Media-Plattformen müssen Altersbeschränkungen in ihren Nutzungsbedingungen festlegen. Diese liegen aber fast immer unter 16 Jahren - und zumeist sogar bei 13 Jahren. Die Überprüfung ist zudem sehr schwierig.

    In Deutschland gibt es kein allgemeines, gesetzlich festgelegtes Mindestalter für User von sozialen Medien. Theoretisch müssten die Eltern von Jugendlichen unter 16 Jahren der Nutzung zustimmen - jedoch wird dies nur selten verifiziert, zudem können Geburtsdaten bei der Registrierung leicht gefälscht werden./cfn/DP/zb

     

    Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Meta Platforms (A) Aktie

    Die Meta Platforms (A) Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,07 % und einem Kurs von 572,1 auf Nasdaq (07. November 2024, 02:00 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Meta Platforms (A) Aktie um +1,47 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -1,69 %.

    Die Marktkapitalisierung von Meta Platforms (A) bezifferte sich zuletzt auf 1,23 Bil..




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Australien will soziale Medien erst ab 16 Jahren erlauben Die australische Regierung will Kindern und Jugendlichen den Zugang zu sozialen Medien künftig erst ab 16 Jahren erlauben. "Ich habe mit Tausenden Eltern, Großeltern, Tanten und Onkeln gesprochen, und sie sind wie ich zutiefst besorgt um die …