Paper Summit 2024
Klares Bekenntnis zur industriellen Wertschöpfung in Deutschland gefordert (FOTO)
Berlin (ots) - Präsident Gallenkamp: "Papierindustrie braucht dringend dauerhaft
niedrigere Steuern und Abgaben auf Strom / Senkung der explodierenden
Netzentgelte als Sofort-Maßnahme / IGBCE-Vorsitzender Vassiliadis: "Die
Industrie ist die Herzkammer des Erfolgsmodells Export" / CDU-Wirtschaftsexperte
Tilman Kuban: Die deutsche Wirtschaft braucht nun schnell Planungssicherheit /
Klares Votum der Mitglieder für weitere Amtszeit von Präsident und Präsidium
Die anhaltende Debatte um die politische Deutungshoheit und die aktuell
bestehenden wettbewerbsbelastenden Rahmenbedingungen schwächen den
Industriestandort Deutschland nachhaltig. Wie der Präsident des Verbandes DIE
PAPIERINDUSTRIE und CEO des Spezialpapierherstellers Felix Schoeller,
Hans-Christoph Gallenkamp, auf dem diesjährigen Paper Summit des Verbands in
Berlin vor rund 150 Führungskräften der Papierbranche und ihrer Marktpartner
ausführte, fehlt es von Seiten der Bundesregierung an einem "eindeutigen, klaren
Bekenntnis zur industriellen Wertschöpfung in Deutschland". Hier sei eine
Rückbesinnung auf den industriellen Kern unserer Volkswirtschaft überfällig.
Schließlich sei die deutsche Industrie mit einem Fünftel der gesamten deutschen
Bruttowertschöpfung und rund 16 Prozent der Erwerbstätigen eine wesentliche
Säule des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Die gesamte Wertschöpfungskette der
Papier- und Zellstoffindustrie ist mit gut einer halben Million Beschäftigten
ein vitaler, innovativer Teil davon. Gemessen daran seien die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen in Deutschland jedoch bei den Energiepreisen, EU-Verordnungen
und bürokratischen Auflagen zu wettbewerbsschädlich, um für die deutschen
Unternehmen einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
Auch vom Grundsatz her gut gemeinte Maßnahmen der Bundesregierung wie etwa die
Wachstumsinitiative verfehlten bislang ihr Ziel. "Die Papierindustrie ist eine
starke, nachhaltig operierende Branche, die den Wettbewerb unter angemessenen
Bedingungen nicht fürchtet. In Zeiten der Transformation engagieren wir uns
gemeinsam mit dem IGBCE für den Industriestandort Deutschland", so Gallenkamp
auf dem Paper Summit. Der Verbandspräsident appellierte deshalb an die Politik,
schnellstmöglich die bürokratischen und regulatorischen Anforderungen zu
vereinfachen und die Energiepreise standortfördernd zu steuern. "Die
Papierindustrie braucht dringend dauerhaft niedrigere Steuern und Abgaben auf
Strom. Die Senkung der explodierenden Netzentgelte könnte als sofort wirksame
niedrigere Steuern und Abgaben auf Strom / Senkung der explodierenden
Netzentgelte als Sofort-Maßnahme / IGBCE-Vorsitzender Vassiliadis: "Die
Industrie ist die Herzkammer des Erfolgsmodells Export" / CDU-Wirtschaftsexperte
Tilman Kuban: Die deutsche Wirtschaft braucht nun schnell Planungssicherheit /
Klares Votum der Mitglieder für weitere Amtszeit von Präsident und Präsidium
Die anhaltende Debatte um die politische Deutungshoheit und die aktuell
bestehenden wettbewerbsbelastenden Rahmenbedingungen schwächen den
Industriestandort Deutschland nachhaltig. Wie der Präsident des Verbandes DIE
PAPIERINDUSTRIE und CEO des Spezialpapierherstellers Felix Schoeller,
Hans-Christoph Gallenkamp, auf dem diesjährigen Paper Summit des Verbands in
Berlin vor rund 150 Führungskräften der Papierbranche und ihrer Marktpartner
ausführte, fehlt es von Seiten der Bundesregierung an einem "eindeutigen, klaren
Bekenntnis zur industriellen Wertschöpfung in Deutschland". Hier sei eine
Rückbesinnung auf den industriellen Kern unserer Volkswirtschaft überfällig.
Schließlich sei die deutsche Industrie mit einem Fünftel der gesamten deutschen
Bruttowertschöpfung und rund 16 Prozent der Erwerbstätigen eine wesentliche
Säule des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Die gesamte Wertschöpfungskette der
Papier- und Zellstoffindustrie ist mit gut einer halben Million Beschäftigten
ein vitaler, innovativer Teil davon. Gemessen daran seien die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen in Deutschland jedoch bei den Energiepreisen, EU-Verordnungen
und bürokratischen Auflagen zu wettbewerbsschädlich, um für die deutschen
Unternehmen einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
Auch vom Grundsatz her gut gemeinte Maßnahmen der Bundesregierung wie etwa die
Wachstumsinitiative verfehlten bislang ihr Ziel. "Die Papierindustrie ist eine
starke, nachhaltig operierende Branche, die den Wettbewerb unter angemessenen
Bedingungen nicht fürchtet. In Zeiten der Transformation engagieren wir uns
gemeinsam mit dem IGBCE für den Industriestandort Deutschland", so Gallenkamp
auf dem Paper Summit. Der Verbandspräsident appellierte deshalb an die Politik,
schnellstmöglich die bürokratischen und regulatorischen Anforderungen zu
vereinfachen und die Energiepreise standortfördernd zu steuern. "Die
Papierindustrie braucht dringend dauerhaft niedrigere Steuern und Abgaben auf
Strom. Die Senkung der explodierenden Netzentgelte könnte als sofort wirksame
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