Anleger skeptisch
Trotz guter Zahlen – Fortinet abgestraft
Fortinet ging aus dem US-amerikanischen Handel mit einem satten Minus. Trotz guter Zahlen überwiegt bei den Anlegern auch am Freitag die Skepsis.
- Fortinet-Aktien fielen um 5%, starten aber grün.
- Q3-Gewinn pro Aktie bei 0,63 USD, über Erwartungen.
- Umsatzprognose 2024: 5,86-5,91 Mrd. USD erwartet.
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Für das am 30. September beendete Quartal meldete Fortinet einen Gewinn pro Aktie von 0,63 Dollar gegenüber der Konsensschätzung der Analysten von 0,52 Dollar. Die Einnahmen beliefen sich auf 1,51 Milliarden Dollar gegenüber der Schätzung von 1,48 Milliarden Dollar.
Für das laufende Quartal erwartet Fortinet einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 0,58 Dollar und 0,62 Dollar, was über der erwähnten Schätzung von 0,52 Dollar liegt. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz von 1,56 bis 1,62 Milliarden US-Dollar, wobei der Mittelwert der Schätzung von 1,59 Milliarden US-Dollar entspricht.
Für das Gesamtjahr 2024 wird ein Umsatz zwischen 5,86 und 5,91 Milliarden Dollar erwartet. Fortinet verringerte auch die Spanne der Gesamtjahresumsätze für 2025 auf 6,43 bis 6,53 Milliarden Dollar, verglichen mit einer vorherigen Spanne von 6,4 bis 6,6 Milliarden Dollar.
Das in Sunnyvale, Kalifornien, ansässige Unternehmen Fortinet bietet Cybersicherheitslösungen für Unternehmen, Service Provider und Regierungsbehörden.
Fortinet kündigte außerdem den Ausbau neuer generativer künstlicher Intelligenz-Funktionen in seinem Produktportfolio an.
Das sagt der CEO
„Unsere Investitionen in die schnell wachsenden Märkte Unified SASE und Security Operations haben starke Ergebnisse erzielt, während wir im Bereich Secure Networking weiter Marktanteile gewinnen konnten“, so Ken Xie, CEO und Gründer von Fortinet. „Mit unserer Expertise in der Konvergenz von Networking und Security, einer nachweislichen Erfolgsgeschichte in Sachen Innovation und der nahtlosen Produktintegration in unser FortiOS und FortiASIC sind wir gut aufgestellt, um in unseren drei Kernwachstumsbereichen führend zu sein und nachhaltiges Wachstum zu erzielen.“
Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass es sein Aktienrückkaufprogramm um 1 Milliarde US-Dollar aufgestockt hat, so dass nun 2,03 Milliarden US-Dollar für Aktienrückkäufe zur Verfügung stehen.
Anleger haben Bedenken
Fortinet sieht sich einem starken Wettbewerb durch größere Unternehmen wie Palo Alto Networks ausgesetzt, die eine umfassende Palette von Cybersicherheitslösungen anbieten und das Wachstum kleinerer Cybersicherheitsunternehmen einschränken. Daher senkten die Anleger trotz der guten Zahlen von Fortinet, erstmal die Daumen.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion
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