Trotz drohender Zölle

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    Diesen 11 asiatischen Aktien kann Trump egal sein

    Der erneute Wahlsieg von Donald Trump über Kamala Harris hat in Asien für Aufregung gesorgt. Experten sind sich uneinig, wie die verschärfte Handelspolitik des designierten Präsidenten die Märkte beeinflussen wird.

    Für Sie zusammengefasst
    Trotz drohender Zölle - Diesen 11 asiatischen Aktien kann Trump egal sein

    "Trump 2.0 könnte für Asien, insbesondere China, zunächst schlechte Nachrichten bedeuten", so die Analysten von Macquarie Research. Sie erwarten, dass Trumps geplante Zollerhöhungen und Steuersenkungen die Volatilität in der Region antreiben könnten.

    Märkte reagieren uneinheitlich

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    Die Reaktionen an den asiatischen Börsen waren gemischt: Während der indische Nifty 50 Index um 1 Prozent fiel und der japanische Nikkei 225 leicht nachgab, verzeichneten chinesische Aktien deutliche Zuwächse. Der Blue-Chip-Index CSI 300 stieg um über 3 Prozent, und der Hang-Seng-Index in Hongkong legte um 2 Prozent zu. Grund für die Rallye in China waren positive Wirtschaftsdaten und die Hoffnung auf neue Konjunkturmaßnahmen.

    "Die Märkte begrüßten den Rückgang der politischen Unsicherheit", erklärte Tai Hui, Chef-Marktstratege für den asiatisch-pazifischen Raum bei JPMorgan Asset Management gegenüber CNBC. Hui sieht eine "weiche Landung der US-Wirtschaft" sowie mögliche Zinssenkungen durch die Fed als Treiber für Aktien, Anleihen und Infrastrukturinvestitionen. Diese Entwicklungen könnten auch zu "strukturellen Veränderungen in der globalen Lieferkette" führen und die Infrastrukturausgaben in Teilen Asiens ankurbeln.

    China bleibt robust trotz drohender Zölle

    Obwohl Trump mit höheren Zöllen auf chinesische Importe droht, sehen Analysten begrenzte Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne in China. Laut Hui stammen über 85 Prozent der Einnahmen des MSCI China aus dem Inland, was die Auswirkungen abfedern könnte. Zudem könnte die chinesische Regierung mit fiskalischen und geldpolitischen Maßnahmen gegensteuern, um die Inlandsnachfrage zu stützen.

    Besonders optimistisch sind Analysten in Bezug auf Unternehmen, die stark auf den chinesischen Binnenmarkt fokussiert sind. Macquarie empfiehlt zum Beispiel Yum China und den Elektrofahrzeughersteller XPeng. Diese Unternehmen profitieren von der Energiewende und der robusten Batterie-Lieferkette Chinas, auch wenn Unsicherheiten im Handelsumfeld bestehen.

    Japans Top-Picks: Schwächerer Yen bietet Chancen

    In Japan sieht Macquarie Investmentpotenzial bei Firmen, die vom schwachen Yen profitieren. Der Yen fiel nach Trumps Wahlsieg auf ein Tief von 154,7 gegenüber dem US-Dollar, bevor er sich leicht erholte. Zu den Favoriten der Bank gehören der Prüfgerätehersteller Advantest, Mitsubishi Electric und Mitsubishi Heavy. Auch im Pharma-Sektor setzt Macquarie auf Daiichi Sankyo und Chugai Pharmaceutical.

    Technologie bleibt Favorit trotz drohender Handelshürden

    Trotz der Aussicht auf höhere Zölle bleibt die australische Investmentbank optimistisch bei asiatischen Technologiewerten. "Wir sehen weiterhin starke Chancen in diesem Sektor", so die Analysten. Ihre Top-Empfehlungen sind TSMC, SK Hynix, Quanta Services und Xiaomi. Diese Unternehmen sind gut positioniert, um langfristig von der globalen Nachfrage nach Halbleitern und Technologieinfrastruktur zu profitieren.

    Während die Unsicherheiten nach Trumps Wahlsieg zunehmen, bleiben die Analysten vorsichtig optimistisch. "Die geopolitische Herausforderung durch China hat sich nicht verändert", betont Sujai Shivakumar vom Center for Strategic and International Studies. Investoren blicken nun gespannt auf die nächste Sitzung des Nationalen Volkskongresses in China, die entscheidende Impulse für die Märkte liefern könnte.

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    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion





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    Verfasst vonNicolas Ebert

    Trotz drohender Zölle Diesen 11 asiatischen Aktien kann Trump egal sein Der erneute Wahlsieg von Donald Trump über Kamala Harris hat in Asien für Aufregung gesorgt. Experten sind sich uneinig, wie die verschärfte Handelspolitik des designierten Präsidenten die Märkte beeinflussen wird.