Tesla: Gefährliche Aktie – Trump-Rallye lässt Shortseller bluten!

Seit dem Wahlsieg von Donald Trump haben Hedgefonds, die gegen Tesla wetten, Milliarden von US-Dollar verloren, da sie die Auswirkungen der besonderen Beziehung zwischen dem gewählten Präsidenten und Elon Musk zu spüren bekommen.

Die Tesla-Aktie hat am Freitag um mehr als 8 Prozent zugelegt und auf dem höchsten Stand seit dem 25. April 2022 den Handel beendet. Am Montag geht die Rallye weiter. Tesla hatte zuletzt am 25. April 2022 eine Marktkapitalisierung von mehr als 1 Billion US-Dollar erreicht, etwa zu der Zeit, als CEO Elon Musk ein Robotaxi für 2024 versprach und den Kauf von Twitter vorschlug.

Hedgefonds, die zwischen dem Wahltag und Börsenschluss am Freitag Short-Positionen gegen Tesla hielten, mussten laut Bloomberg-Berechnungen einen Verlust von mindestens 5,2 Milliarden US-Dollar hinnehmen, basierend auf Daten von S3 Partners.

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Tesla hat sich als gefährliche Aktie für Leerverkäufe erwiesen, selbst wenn der Rest der Elektrofahrzeugindustrie mit Gegenwind zu kämpfen hat, der von Handelsspannungen über eine nachlassende Verbrauchernachfrage bis hin zu zunehmendem Wettbewerb reicht.

Der gesamte Sektor für Elektrofahrzeuge hat in diesem Jahr mehr als 12 Prozent verloren, basierend auf der Performance des KraneShares Electric Vehicles and Future Mobility Index ETF. Dem ging ein Rückgang von etwa 9 Prozent im Jahr 2023 voraus. Im Gegensatz dazu ist Tesla im Jahr 2024 um etwa 30 Prozent gestiegen, nachdem sich der Wert des Unternehmens im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt hatte.

Per Lekander, CEO des Hedgefonds-Managers Clean Energy Transition, schätzt, dass der Trump-Effekt etwa ein Drittel des aktuellen Aktienkurses von Tesla von mehr als 300 US-Dollar ausmacht. "Jetzt ist die Tesla-Aktie eher eine Wette darauf, wie viel Trump Elon helfen kann."

Musk hat sich für eine Rolle in Trumps Regierung eingesetzt, die es ihm ermöglichen würde, das, was er als Regierungsbürokratie und Verschwendung bezeichnet, einzudämmen. Trump griff die Idee schnell auf und spielte öffentlich mit dem Gedanken, Musk zum "Sekretär für Kostensenkungen" zu ernennen.

Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

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