Marktgerüchte
Evotec: Übernahmespekulationen – Aktie haussiert um ein Viertel!
Evotec-Aktien haussieren um 25 Prozent, angefeuert durch Übernahmegerüchte. Die Private-Equity-Firma Triton gab bekannt, dass sie sich eine Beteiligung von etwa 10 Prozent an dem Biotechnologieunternehmen gesichert hat.
- Evotec-Aktien steigen um 25% durch Übernahmegerüchte.
- Triton wird größter Aktionär mit 9,99% Anteil.
- Erholung seit Oktober: +75%, aber -57% seit Jahresbeginn.
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Am Montag haussieren die Aktien von Evotec zweistellig durch Übernahmespekulationen, was zu einem Anstieg von bis zu 25 Prozent auf 9,68 Euro führte. Damit standen sie an der Spitze des Nebenwerteindex SDAX. Triton, ein Finanzinvestor, hatte am Morgen bekannt gegeben, dass er direkt und indirekt einen Stimmrechtsanteil von über neun Prozent erworben hat. Bloomberg zufolge zieht Triton nun eine Übernahme von Evotec in Betracht. Das Unternehmen habe dazu das Gespräch mit Evotecs Vorstand gesucht.
Evotec hat gegenüber Reuters bestätigt, dass Triton mittlerweile mit einem Anteil von 9,99 Prozent der größte Aktionär des Unternehmens ist. Laut am Montag veröffentlichten Dokumenten hat Triton seinen Anteil zunächst am 4. November auf 3 Prozent und dann am 5. November auf 9 Prozent erhöht.
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Seit einem Tiefpunkt Mitte Oktober hat sich der Wert der Evotec-Aktien um mehr als 75 Prozent erholt. Trotz dieser Erholung liegt der Kursverlust seit Jahresbeginn immer noch bei etwa 57 Prozent.
Zu Beginn des Jahres sorgte der unerwartete Rücktritt des langjährigen Evotec-Chefs Werner Lanthaler für erhebliche Verunsicherung unter Anlegern. Im weiteren Jahresverlauf enttäuschte der Konzern dann mit seinen Geschäftsausblicken im Frühjahr und Sommer.
In der letzten Woche bekräftigte die Unternehmensleitung die im Sommer gesenkten Jahresziele. Nach den Worten von Benjamin Jackson, einem Analysten des Investmenthauses Jefferies, der die jüngsten Geschäftszahlen kommentierte, muss Evotec die Profitabilität im letzten Quartal steigern, um die Markterwartungen für 2024 zu erfüllen. Dabei könnten erste Einsparungen aus der Neuausrichtung des Konzerns sowie eine verbesserte Situation hinsichtlich der Einhaltung von Kreditbedingungen unterstützend wirken.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion
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