Sorge um US-Strafzölle

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    Trump macht ernst: Chinesische Aktien und Yuan stark unter Druck!

    Die Märkte in China geraten massiv unter Druck: Sowohl Aktienkurse als auch der Yuan brachen ein.

    Für Sie zusammengefasst
    • Chinas Märkte unter Druck: Aktien und Yuan fallen stark.
    • Trumps Personalentscheidungen schüren geopolitische Ängste.
    • Enttäuschende Wirtschaftspolitik belastet Anlegerstimmung.
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    Sorge um US-Strafzölle - Trump macht ernst: Chinesische Aktien und Yuan stark unter Druck!

    Die Furcht vor eskalierenden Spannungen zwischen China und den USA belastet das Vertrauen der Anleger weiter. Der Hang Seng China Enterprises verlor 3 Prozent und verzeichnet damit den stärksten Tagesverlust seit fast einem Monat. Auch der CSI 300 Index gibt nach. Der Offshore-Yuan erreichte den niedrigsten Stand seit drei Monaten.

    Trumps Personalentscheidungen verstärken Ängste

    Die Verluste verschärften sich, als Berichte bekannt wurden, dass der designierte US-Präsident Donald Trump zwei bekannte China-Kritiker für zentrale Regierungspositionen nominieren will. Dies verstärkte die Sorgen um geopolitische Spannungen. Homin Lee, Chef-Makrostratege bei Lombard Odier, betonte:

    Trumps Vorliebe, durch aggressive Ernennungen Druck auszuüben, zeigt, dass er es ernst meint, Strafzölle auf chinesische Exporte zu verhängen.

    Mögliche Kabinettsmitglieder verstärken China-Druck

    Besonders im Fokus steht Senator Marco Rubio, der als Außenminister gehandelt wird und bereits mehrfach Sanktionen aus Peking erhielt. Mike Waltz, potenzieller Nationaler Sicherheitsberater, sieht China als größte Bedrohung für die USA. Die Märkte reagierten entsprechend nervös.

    Enttäuschende Wirtschaftspolitik drückt auf die Stimmung

    Bereits zuvor war die Marktstimmung eingetrübt. Chinas jüngste fiskalische Anreize wirkten wenig überzeugend, während das Kreditwachstum im Oktober unter den Erwartungen blieb. Eine Sitzung der Regierung in der vergangenen Woche enttäuschte die Anleger zusätzlich, da keine neuen Maßnahmen zur Ankurbelung des Konsums beschlossen wurden. Stattdessen fokussierten sich die Behörden auf die kommunale Schuldenkrise.

    Immobilienmarkt unter Druck

    Ein Hoffnungsschimmer blieb aus, obwohl Bloomberg berichtete, dass China die Steuern auf Hauskäufe senken könnte, um den angeschlagenen Immobilienmarkt zu stützen. Der Bloomberg-Index für chinesische Bauträger fiel dennoch um über 4 Prozent. Gleichzeitig ließ die People's Bank of China den Yuan weitgehend ungestützt.

    Experten warnen vor weiteren Abwärtsrisiken

    Billy Leung, Investmentstratege bei Global X ETFs, sieht die Abverkäufe nicht nur als Reaktion auf Trumps Kabinettsauswahl:

    Die Märkte sind zunehmend besorgt über Chinas begrenzte Stimulierungspolitik und die Diskrepanz zwischen den Erwartungen und der tatsächlichen Unterstützung.

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    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

     



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    Verfasst vonRedakteurNicolas Ebert

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