Eine wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen und die Aussicht auf eine kryptofreundliche Politik nach den US-Wahlen haben dazu beigetragen, dass der Bitcoin am 11. November neue
Höchststände mit über 82.400 USD je Bitcoin markieren konnte. Nutznießer dieser Entwicklungen sind Kryptomining-Unternehmen, Bitcoin-Investmentgesellschaften, Kryptobörsen,
Zahlungsdienstleister mit Kryptoangeboten oder auch die Technologie- und Blockchain-Unternehmen. Ganz vorne mit dabei ist MicroStrategy Inc. als eines der Unternehmen mit den größten
Bitcoin-Beständen weltweit.
Bitcoin – die begrenzte Ressource
Bitcoin wird oft als „digitales Gold“ betrachtet, da die limitierte Menge an Bitcoins Anlegern Schutz vor Inflationsrisiken bietet, insbesondere in Zeiten, in denen traditionelle
Währungen durch Zentralbanken abgewertet werden. Die maximale Anzahl an Bitcoins ist auf 21 Mio. begrenzt, was als Schutz gegen Inflation gilt. Der Bitcoin wird
durch ein energieintensives Verfahren, das sogenannte Mining, erzeugt. Dabei lösen Computer komplexe mathematische Aufgaben, um Transaktionen zu bestätigen und neue Bitcoins in Umlauf
zu bringen. Schätzungsweise alle vier Jahre oder alle 210.000 Blöcke findet dabei ein Halving-Event statt, wodurch die Blockbelohnung halbiert wird. Infolgedessen wird die
Angebotsausweitung stetig geringer und für die Mining-Unternehmen kostenintensiver. Bei einer gleichbleibenden oder steigenden Bitcoin-Nachfrage können dadurch steigende Kurse erzeugt
werden. Das jüngste Halving-Event fand am 19. April 2024 statt und die Blockbelohnung für die Miner wurde dabei von 6,25 Bitcoin auf 3,125 Bitcoin pro geschürften Block halbiert.
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