Intesa Sanpaolo: 9 Milliarden Euro Gewinn im kommenden Jahr!

Die Intesa Sanpaolo ist eine der größten Banken Italiens und zählt zu den führenden Finanzinstituten in Europa. Das Unternehmen entstand 2007 durch die Fusion von Banca Intesa und Sanpaolo IMI und hat seinen Hauptsitz in Turin. Es bietet ein breites Spektrum an Bank- und Finanzdienstleistungen, darunter Privatkundenbanking, Corporate Banking, Vermögensverwaltung und Investment Banking.

Intesa Sanpaolo ist stark auf dem italienischen Markt vertreten und hat eine bedeutende Präsenz in Osteuropa, dem Nahen Osten und Nordafrika. Die Bank verfolgt eine Strategie, die auf nachhaltigem Wachstum basiert, und engagiert sich intensiv in sozialen und ökologischen Initiativen. Sie legt großen Wert auf Innovation und Digitalisierung, um ihren Kunden moderne und effiziente Finanzlösungen anzubieten.

Zahlen sind ein erstklassiges Zeugnis

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres sind die Einnahmen der Intesa Sanpaolo um 8,5 Prozent auf 20,4 Milliarden Euro gestiegen. Der Nettogewinn legte um 17,1 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro zu. Das Wachstum bei den Einnahmen wurde vor allem durch den Zinsüberschuss (+11,5 Prozent) und die Erträge aus dem Provisionsergebnis (+ 7,9 Prozent) getragen. Auch das Versicherungsgeschäft trug mit einem höheren Gewinnanteil zum positiven Ergebnis bei.

Diese Faktoren konnten die leicht gestiegenen Kosten, die aufgrund der Inflation zugenommen hatten, mehr als ausgleichen. Zudem wurde die Kreditrisikovorsorge reduziert. Die Aufwandsquote von 39,1 Prozent liegt im Spitzenfeld der europäischen Banken.

9 Milliarden Euro Gewinn im kommenden Jahr

Mit der Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal gab Chef Carlo Messina auch gleich einen Ausblick auf das kommende Jahr: "Im Jahr 2024 erwarten wir einen Nettogewinn von mehr als 8,5 Milliarden Euro, das Ergebnis bedeutender Maßnahmen, die auf eine weitere Nachhaltigkeit der Ergebnisse abzielen, während das Nettogewinnziel für das Geschäftsjahr 2025 dank des hohen Potenzials unserer Bank, die Rentabilität organisch zu entwickeln, auf rund 9 Milliarden Euro angehoben wurde."

 

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Neue Koopartion mit BlackRock

Anfang der Woche gab die italienische Bank bekannt, dass Fideuram Intesa Sanpaolo Private Banking, eine Tochtergesellschaft der Intesa Sanpaolo, eine Partnerschaft mit dem amerikanischen Vermögensverwalter BlackRock eingegangen ist, um das digitale Vermögensverwaltungsangebot in Italien und ganz Europa zu stärken.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird BlackRock seine Investitionskapazitäten und Technologien mit den individuell gestalteten Brokerage-, Beratungs- und Portfoliomanagementdiensten von Fideuram kombinieren, die über digitale Kanäle zugänglich sein werden.

Die neue Zusammenarbeit startet zunächst in Belgien und Luxemburg und wird dann im Zuge der digitalen Transformation von Fideuram schrittweise auf andere europäische Märkte ausgedehnt.

 

 

Obwohl die Aktie in diesem Jahr schon 45 Prozent zugelegt hat, fällt das Papier der Intesa SanPaolo noch in die Rubrik "Schnapper". Laut MarketScreener liegt das geschätzte KGV für das laufende Jahr bei gerade einmal 8 und die Dividendenrendite bei 8,7 Prozent.

Mein Tipp: Nutzen Sie den aktuellen Rücksetzer im Kurs aus. In diesem Jahr war jede Korrektur im Kurs eine Gelegenheit und so dürfte es auch weitergehen.

 

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Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge

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