Musk setzt auf Robotaxis

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    Liegt Teslas Zukunft in den Händen von Trump?

    Tesla-CEO Elon Musk verdoppelt seinen Einsatz auf die Zukunft autonomer Robotaxis, während die Verkäufe von Elektroautos stagnieren. Erhält er dabei politische Unterstützung von Trump?

    Für Sie zusammengefasst
    • Musk setzt auf autonome Robotaxis trotz Verkaufsstagnation.
    • Politische Unterstützung von Trump könnte regulatorisch helfen.
    • Tesla hinkt bei Tests hinterher, Investoren bleiben skeptisch.
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    Musk setzt auf Robotaxis - Liegt Teslas Zukunft in den Händen von Trump?

    Trotz großer technologischer und regulatorischer Herausforderungen hält Musk an seiner Vision fest, selbstfahrende Autos ohne menschliches Eingreifen auf die Straße zu bringen. Musk könnte durch seine Nähe zum designierten US-Präsidenten Donald Trump nun den Einfluss haben, um regulatorische Hürden zu überwinden. Es sei "unglaublich schmerzhaft, sich in jedem Staat einzeln durchzuschlagen", beklagte Musk bei der Quartalskonferenz Ende Oktober.

    Musk plant, sich für einheitliche nationale Vorschriften einzusetzen. Tatsächlich hat Trump Musk und einen engen Verbündeten bereits mit der Leitung einer neuen Effizienz-Initiative beauftragt, die außerhalb der traditionellen Behördenstrukturen agieren soll.

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    Kampf um nationale Vorschriften für autonome Fahrzeuge

    Bisher scheiterten Teslas Bemühungen, einheitliche Regeln für selbstfahrende Autos auf Bundesebene durchzusetzen. Doch unter einer Trump-Regierung könnten die Karten neu gemischt werden. Experten sehen die Möglichkeit, dass das Verkehrsministerium, insbesondere die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), bundesweite Standards entwickelt, die strengere staatliche Vorschriften aushebeln könnten. Ein solcher Schritt wäre entscheidend für Musks Pläne, ein nationales Netzwerk autonomer Taxis zu etablieren.


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    Tesla hat jedoch noch einen langen Weg vor sich, wenn es um die technische Umsetzung geht. In Kalifornien, dem führenden Testmarkt für autonome Fahrzeuge, hinkt Tesla weit hinterher. Seit 2016 hat das Unternehmen lediglich 562 Testkilometer für vollautonomes Fahren registriert. Zum Vergleich: Alphabets Waymo hat über 13 Millionen Meilen zurückgelegt und betreibt bereits kommerzielle fahrerlose Taxis. Teslas Full Self-Driving-System (FSD) bleibt derweil ein Assistenzsystem, das immer noch einen aufmerksamen Fahrer erfordert.

    Investoren bleiben skeptisch

    Im Oktober präsentierte Musk vollautonome Versionen des Model 3 und Model Y sowie ein Cybercab, das ab 2026 für etwa 25.000 US-Dollar erhältlich sein soll. Doch die Ankündigung ließ Investoren enttäuscht zurück: Die Tesla-Aktie fiel am Folgetag. Dennoch stieg der Kurs nach Trumps Wahlsieg enorm an, da Anleger auf eine lockerere Regulierung hoffen:

    Tesla

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    +35.396,15 %
    ISIN:US88160R1014WKN:A1CX3T

    Selbst wenn Musk nationale Vorschriften durchsetzen kann, steht Tesla laut Reuters weiterhin vor erheblichen rechtlichen Risiken. Unfälle könnten die Haftung auf den Hersteller verlagern, sobald die Fahrzeuge als vollständig autonom deklariert werden. Zudem fehle es derzeit an Versicherungslösungen für den Massenmarkt. "Sobald Tesla behauptet, dass kein Mensch mehr aufpassen muss, zeigt man bei Unfällen mit dem Finger auf das Unternehmen", warnt Rechtsexperte Bryant Walker Smith.

    Wettlauf um die Zukunft der Mobilität

    Während Tesla sich auf seine KI-gestützte Computer-Vision-Technologie verlässt, setzen Konkurrenten wie Waymo und Zoox auf kostspieligere Sensoren wie Radar und Lidar. Teslas Ansatz birgt zwar Kostenvorteile, doch die Sicherheit bleibt ein heiß diskutiertes Thema.

    Ob Musks politische Verbindungen und seine Vision von Robotertaxis Teslas Marktposition stärken können, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Konkurrenz schläft nicht – und die regulatorischen Hürden sind hoch.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

    Die Tesla Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,18 % und einem Kurs von 312,2EUR auf Tradegate (14. November 2024, 13:51 Uhr) gehandelt.




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    Verfasst vonNicolas Ebert

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