Lenzing erweitert sein Angebot an innovativen hydrophoben Lyocell Fasern, um breiteres Spektrum an cellulosischen Lösungen für die Hygieneindustrie zu ermöglichen

LENZING, Österreich, 15. November 2024 /PRNewswire/ -- Lenzing, ein führender Anbieter von cellulosischen Fasern für die Vliesstoff- und Textilindustrie hat sein Faserportportfolio von hydrophoben Fasern, hergestellt mit Lenzings spezieller Dry Technologie, um zwei neue Innovationen erweitert - eine feinere Variante mit kleinerem Durchmesser, was neue Möglichkeiten zur Herstellung von Vliesstoffen mit wasserabweisenden Eigenschaften bietet; und eine gröbere Variante mit größerem Querschnitt, was zu einem verbesserten Flüssigkeits- und Luftstrom im Vlies beitragen kann. Diese beiden innovativen cellulosischen Produkte ermöglichen es den Kunden, die Verwendung der holzbasierten[1] und der biologisch abbaubaren[2] Fasern von Lenzing auf ein breiteres Spektrum von Anwendungen auszudehnen.

Alle Fasern des LENZING Lyocell Dry Portfolios (standard, fein und grob) haben hydrophobe dh. wasserabweisende Eigenschaften^[3], die ein effizientes Flüssigkeitsmanagement gewährleisten und für umfangreiche Vliesstoffanwendungen geeignet sind.

Mit der neuen LENZING Lyocell Dry Feinfaser können Vliesstoffe mit höherer Dichte als mit der LENZING Lyocell Dry Standardfaser hergestellt werden. Aufgrund des geringen Faserdurchmessers können bis zu 30% mehr Zellulosefasern auf gleichem Raum verarbeitet werden, was zu besonders reißfesten wie auch dichten Vliesstoffen führt. Diese Fasern eignen sich somit besonders für den Einsatz in Hygieneanwendungen wie Windeln oder Damenbinden.

Die neue LENZING Lyocell Dry Grobfaser wurde speziell für die Anwendung Vliesstoffen entwickelt, für die eine geringere Dichte sowie eine höhere Luft- oder Flüssigkeitsdurchlässigkeit relevant sind. Aufgrund ihres bis zu 200% größeren Durchmessers im Vergleich zu einer Standardfaser, trägt diese Faser zu einer höheren Porengröße zwischen den Fasern im Gewebe bei. Dadurch kann mehr Luft oder Flüssigkeit durch das Material fließen. Derzeit laufen erste Versuche für die Anwendung in Hygieneprodukten wie auch Filtersystemen.

Monique Buch, Executive Vice President Nonwoven bei der Lenzing AG, sagte: „Durch das Angebot einer breiten Palette an hydrophoben Cellulosefasern von fein bis grob kommen erstmalig hydrophobe Fasern zum Einsatz, die aus einem natürlichen Polymer bestehen, das sowohl in der Erde als auch im Frischwasser und Meerwasser vollständig biologisch abbaut^[2]. Dadurch können unsere Kunden cellulosische Fasern für ein noch breiteres Spektrum von Anwendungen einsetzen und müssen gleichzeitig nicht auf hydrophobe Leistung verzichten, die bisher hauptsächlich durch den Einsatz öl-basierten Fasern erzeugt wurde."