Digitale Forensik
Cellebrite: Es ist ein neuer Sheriff in der Stadt - ein digitaler mit KI!
Die Zeiten in den Ermittler Verbrechern nur mit Hirnschmalz und DNA-Suren auf die Schliche gekommen sind, dürften vorbei sein. Bei der modernen Ermitlungsarbeit kommt immer Häufiger KI Zum EInsatz und damit Cellibrite.
- Cellebrite nutzt KI für digitale Forensik und Ermittlungen.
- Globale Präsenz in 150 Ländern, starke Marktstellung.
- Kritiken wegen möglichem Missbrauch durch Regierungen.
- Report: Zu günstig, um wahr zu sein?

Cellebrite wurde 1999 in Israel gegründet und hat seinen Hauptsitz in Petach Tikva. Es ist ein global führendes Unternehmen im Bereich der Digitalen-Forensik und bietet Lösungen, die vor allem Strafverfolgungsbehörden, Sicherheitsorganisationen und Unternehmen dabei unterstützen, digitale Daten zu analysieren und auszuwerten.
Der Konzern gilt als einer der Pioniere und Marktführer im Bereich der digitalen Forensik. Mit innovativen Lösungen und einem starken Fokus auf Ermittlungsarbeit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur modernen Strafverfolgung und Sicherheitsarbeit. Gleichzeitig steht es in der Verantwortung, sicherzustellen, dass seine Technologien ethisch und rechtlich korrekt eingesetzt werden.
Kernkompetenzen und Produkte:
Cellebrite hat sich auf die Extraktion, Analyse und Verwaltung digitaler Daten spezialisiert. Das Unternehmen bietet umfassende Lösungen für die Sicherung von Beweismitteln aus einer Vielzahl von Geräten, darunter Smartphones, Tablets, Computer und Cloud-Dienste. Die Technologien von Cellebrite werden oft in Ermittlungen zu Cyberkriminalität, Terrorismusbekämpfung und komplexen Wirtschaftskriminalitätsfällen eingesetzt.
Die bekanntesten Produkte und Dienstleistungen umfassen:
- UFED (Universal Forensic Extraction Device): Dieses Gerät ermöglicht es Ermittlern, Daten aus mobilen Geräten zu extrahieren, selbst wenn diese gesperrt oder beschädigt sind.
- Cellebrite Inspector: Eine Software zur Analyse digitaler Beweise, die erweiterte Funktionen für die Datenvisualisierung und -korrelation bietet.
- Cellebrite Cloud: Eine Lösung für die Untersuchung von Daten, die in Cloud-Diensten gespeichert sind, wie Social-Media-Profile, Chats und E-Mails.
- Cellebrite Pathfinder: Unterstützt die automatische Analyse großer Datenmengen, um Muster und Verbindungen zu identifizieren. Natürlich mit Hilfe von KI-Tools.
Cellebrites Hauptkunden sind:
- Strafverfolgungsbehörden: Ermittler weltweit nutzen Cellebrite-Technologien, um digitale Beweise zu sichern und zu analysieren.
- Regierungsbehörden: Insbesondere im Bereich der inneren Sicherheit und nachrichtendienstlichen Ermittlungen.
- Unternehmen: Zur Aufklärung von internen Compliance-Fällen und Sicherheitsvorfällen.
Weltweit gefragt
Cellebrite ist in über 150 Ländern tätig und hat Niederlassungen in Nordamerika, Europa, Asien und Australien. Das Unternehmen arbeitet eng mit Partnern und Regierungsorganisationen zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.
Nicht frei von Kritik
Das Unternehmen sieht sich jedoch auch mit Kritik konfrontiert. Menschenrechtsorganisationen haben darauf hingewiesen, dass Cellebrites Technologien potenziell von autoritären Regierungen missbraucht werden könnten. Cellebrite hat daraufhin betont, dass es sich an internationale Regulierungen und ethische Standards hält und Verkäufe an bestimmte Länder eingeschränkt hat.
Wachstum und Innovation
Cellebrite ist börsennotiert und hat sich durch strategische Akquisitionen sowie die kontinuierliche Entwicklung neuer Technologien als Marktführer etabliert. Der zunehmende Bedarf an digitalen Forensiklösungen in einer immer stärker digitalisierten Welt sorgt für anhaltendes Wachstum, was die Zahlen für das dritte Quartal unterstreichen.
Anfang November vermeldete der Datenspezialist aus Israel seine Ergebnisse für das dritte Quartal. Das Unternehmen erzielte einen Non-GAAP-Gewinn von 0,14 US-Dollar (ca. 0,13 Euro) je verwässerter Aktie, verglichen mit 0,09 US-Dollar (ca. 0,08 Euro) im Vorjahr. Die von Capital IQ befragten Analysten hatten einen Gewinn von 0,09 US-Dollar erwartet.
Der Gesamtumsatz für das am 30. September beendete Quartal betrug 106,9 Millionen US-Dollar (ca. 100,8 Millionen Euro), ein Anstieg gegenüber 84,2 Millionen US-Dollar (ca. 79,4 Millionen Euro) im Vorjahr. Analysten von Capital IQ hatten einen Umsatz von 102,1 Millionen US-Dollar prognostiziert.
Für das vierte Quartal erwartet Cellebrite einen Umsatz zwischen 105 und 109 Millionen US-Dollar (ca. 99,0 bis 102,7 Millionen Euro). Die Analystenprognose liegt bei 107 Millionen US-Dollar.
Für das Jahr 2024 hat Cellebrite seine Umsatzprognose angehoben. Der Konzern erwartet nun Erlöse zwischen 397 und 401 Millionen US-Dollar (ca. 374,6 bis 378,6 Millionen Euro). Dies ist eine Anpassung gegenüber der vorherigen Prognose von 390 bis 398 Millionen US-Dollar, die am 15. August veröffentlicht wurde. Analysten hatten mit einem Umsatz von 394,3 Millionen US-Dollar gerechnet.
Cellebrite dürfte zwar dieses Jahr noch nicht profitabel werden, aber 2025 ist dieses Ziel angepeilt. Laut MarketScreener soll das KGV dann im kommenden Jahr bei rund 80 liegen. Eine Bewertung, die Aufgrund der Entwicklung des Konzerns akzeptabel ist
Nach Firmenangaben waren Produkte von Cellebrite 2023 "an mehr als 2,5 Millionen Ermittlungen zu Finanzverbrechen, Vergewaltigungen, Morden und Terroranschlägen beteiligt." Laut der Homepage des Unternehmens hat Cellebrite sich schon einen erlesenen Kundenstamm gesichert.
Mein Tipp: Legen Sie sich bei der Aktie auf die Lauer. Sollte der Kurs noch einmal Richtung 18 US-Dollar zurückkommen, dann ist die Aktie ein klarer Fall für das Depot. Mutige Anleger eröffnen sofort eine Position und stocken sie dann auf, wenn die Aktie Richtung 18 US-Dollar abtaucht oder Fahrt aufnimmt und wieder über die Marke von 20 US-Dollar springt.
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Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge
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