US-Budgetkürzungen

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    DOGE-Alarm: Diese Unternehmen zittern vor Trumps Sparprogramm!

    Trumps neues DOGE-Programm verspricht milliardenschwere Einsparungen im US-Haushalt und stellt Unternehmen mit hohen Staatsaufträgen vor Herausforderungen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Trumps DOGE-Programm zielt auf 500 Mrd. Einsparungen.
    • Unternehmen mit Staatsaufträgen stehen unter Druck.
    • Bedenken über Umsetzung und Auswirkungen auf Innovation.
    • Report: Gewinner im Megamarkt
    US-Budgetkürzungen - DOGE-Alarm: Diese Unternehmen zittern vor Trumps Sparprogramm!

    Mit der Einführung des neuen Sparprogramms von Präsident Donald Trump – dem "Department of Government Efficiency" (DOGE) – drohen weitreichende Einschnitte für Unternehmen, die stark von staatlichen Aufträgen abhängig sind. Laut Analysten von TD Cowen könnten die Reformziele von DOGE die Umsätze und Gewinne zahlreicher Unternehmen belasten. Betroffen sind insbesondere Branchenriesen aus der Rüstungs- und Pharmaindustrie.

    Was steckt hinter DOGE?

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    DOGE, das am vergangenen Freitag offiziell vorgestellt wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, ineffiziente Ausgaben im US-Bundeshaushalt drastisch zu reduzieren. Das Programm wird von zwei prominenten Persönlichkeiten geleitet: Elon Musk, dem CEO von Tesla, und dem Unternehmer Vivek Ramaswamy. In einem Artikel im Wall Street Journal beschrieben sie die drei zentralen Reformbereiche des Projekts. Dazu gehören erstens regulatorische Anpassungen, die auf die Überprüfung und mögliche Rücknahme bestehender Vorschriften abzielen, zweitens administrative Einsparungen durch Personalabbau und verstärktes Outsourcing sowie drittens gezielte Kostenreduzierungen, die insbesondere ungenehmigte oder ineffiziente Ausgaben adressieren sollen.

    Nach Angaben von Musk und Ramaswamy könnten durch die Maßnahmen jährlich über 500 Milliarden US-Dollar eingespart werden. Mehrere Experten und Analysten haben Bedenken hinsichtlich der praktischen Umsetzung des DOGE-Programms geäußert. Kevin Kosar, Senior Fellow am American Enterprise Institute, betonte, dass die von Elon Musk und Vivek Ramaswamy gemachten Versprechen sehr groß seien und es unklar sei, wie sie diese einhalten könnten.

    Sujai Shivakumar, Senior Fellow am Center for Strategic and International Studies, warnte davor, dass ein wahlloses Kürzen von Ausgaben oder Personal das Innovationssystem der USA beschädigen könnte. Zudem wies Jennifer Pahlka, ehemalige stellvertretende US-Technologiechefin, darauf hin, dass die Entlassung großer Teile der Bürokratie nicht die richtige Lösung für strukturelle Probleme sei.

    Diese Stimmen unterstreichen die Herausforderungen, denen sich das DOGE-Programm bei der Umsetzung seiner Ziele stellen muss.

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    Betroffene Unternehmen

    TD Cowen hat die Unternehmen identifiziert, die im Fiskaljahr 2023 die höchsten staatlichen Aufträge erhalten haben. Diese könnten durch die Einsparungen besonders unter Druck geraten.

    Die größten Auftragnehmer, darunter Lockheed Martin, General Dynamics und RTX, sind stark abhängig von Ausgaben des Verteidigungsministeriums. Analysten warnen, dass DOGE die bereits hohen Bewertungen vieler Aktien in diesem Segment gefährden könnte.

    Weitere Branchen betroffen

    Auch Unternehmen aus der Pharmaindustrie wie Merck, Pfizer und Humana könnten unter Druck geraten. Sie profitieren stark von Aufträgen des Gesundheitsministeriums, welches ebenfalls Kürzungen zu erwarten hat. Analyst Roman Schweizer betonte jedoch, dass potenzielle Auswirkungen möglicherweise durch erhöhte Outsourcing-Maßnahmen oder den Einfluss des Kongresses abgemildert werden könnten.

    Fazit

    Die Einführung von DOGE bringt eine neue Dynamik in den US-Markt. Während die genauen Auswirkungen noch unklar sind, könnten Unternehmen, die stark von staatlichen Aufträgen abhängig sind, vor schwierigen Monaten stehen. Gleichzeitig könnte DOGE jedoch auch Chancen für agile Unternehmen bieten, die durch schlankere Strukturen und verstärkte Outsourcing-Modelle profitieren könnten.

    Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonPascal Grunow

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