Aktie mit Aufwärtschance
Diesen Trump-Trade hat noch kaum jemand auf der Rechnung!
Die Aktie des Agrarmaschinenherstellers Deere steht unmittelbar vor dem Ausbruch auf neue Allzeithochs – die Möglichkeit auf eine Anschlussrallye inklusive!
Willkommen zum Smartbroker+ Chart der Woche – Deere & Co.
Die Wiederwahl von Ex-Präsident Donald Trump führte zu einer ganzen Reihe sogenannter Trump-Trades, also Wetten auf Unternehmen, die von einer zweiten Amtszeit besonders stark profitieren könnten. Außergewöhnlich hohe Kursgewinne verzeichnete aufgrund der Hoffnungen auf laxere Regulierungsvorschriften im Bereich autonomen Fahrens der E-Fahrzeughersteller Tesla. Von einer solchen Entwicklung könnte jedoch auch der Hersteller von Agrar- und Forstmaschinen Deere profitieren, denn das Unternehmen gilt bei der Automatisierung solcher Großgeräte als technologisch führend.
Die immer rascher voranschreitende Klimaerwärmung – 2024 wird das erste Jahr, dessen Temperatur um +1,5 Grad über dem Durchschnitt des vorindustriellen Zeitalters liegen wird – bedroht außerdem die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln, was nach einer möglichsten effizient arbeitenden Landwirtschaft verlangt. Auch hier verfügt Deere dank steigender Forschungsausgaben über eine starke Marktposition, was das Unternehmen trotz rückläufiger Geschäfte infolge der hohen Zinsen zuletzt mit überraschend guten Quartalszahlen unterstrichen hat. Nun steht die Aktie vor einem markanten, charttechnischen Ausbruch.
Deere Chartsignale
- Chance auf Ausbruch: Die Aktie von Deere steht unmittelbar vor einem markanten Ausbruch mit der Chance auf eine Anschlussrallye.
- Intakter Aufwärtstrend: Der Kursanstieg wird begleitet durch steigende technische Indikatoren, was einen gut unterstützten Trend anzeigt.
- Kurspotenzial vorhanden: Die Aufwärtsbewegung der Aktie hat noch Luft nach oben, da der Relative-Stärke-Index noch nicht überkauft ist.
- Starke Unterstützungen: Deere ist dank der gleitenden Durchschnitte sowie horizontaler Unterstützungen gut abgesichert.
Auf zu neuen Allzeithochs?
Großgerätehersteller wie Caterpillar und Deere wurden von vielen Anlegern lange als Verlierer des Zinserhöhungszyklus der Notenbanken gehandelt. Es galt als sicher, dass steigende Finanzierungskosten die Nachfrage nach Agrar-, Bau- und Forstmaschinen verlangsamen würde. Aufgrund der robusten Konjunkturentwicklung insbesondere in den USA haben sich diese Befürchtungen jedoch nicht erfüllt. Die Auftragslage blieb stark und damit auch die Finanzergebnisse, was zu stabilen Kursentwicklungen geführt hat.
Inzwischen ist die Zinswende eingeleitet, wodurch Neuanschaffungen finanziell wieder attraktiver werden. Das dürfte gemeinsam mit der Wiederwahl von Donald Trump Rückenwind für die Aktie von Deere bedeuten, da die Automatisierung von Landwirtschaftsmaschinen auch im Bereich des autonomen Fahrens nun schneller von Statten gehen könnte, als Investoren bislang antizipiert haben. Wie beim E-Fahrzeughersteller Tesla werden die Hoffnungen auf entsprechende Softwareerlöse größer.
Aktie nimmt nach Zahlen Fahrt auf
Für einen ersten Befreiungsschlag der in den vergangenen Monaten festgefahrenen Aktie sorgten jedoch die in der vergangenen Woche vorgelegten Quartalszahlen. Die zeigten zwar eine rückläufige Entwicklung gegenüber dem außergewöhnlich starken Vorjahresquartal an, fielen aber deutlich besser aus als Anleger erwartet hatten – und zwar sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Außerdem stellte Deere für 2025 eine zufriedenstellende Ertragslage in Aussicht.
Das sorgte für einen starken Kursanstieg der Aktie, die sich damit deutlich von der bei 400 US-Dollar verlaufenden Horizontalunterstützung absetzen konnte und nun Kurs auf 450 US-Dollar nimmt. Hier verläuft ein letzter, mehrjähriger Widerstandsbereich, der Deere von einem Ausbruch und neuen Allzeithochs trennt. Kann dieser daher überwunden werden, dürfte eine signifikante Anschlussrallye folgen.
Strukturelle Verbesserungen nach langer Seitwärtsphase
Die Chancen auf einen solchen Ausbruch stehen nicht schlecht, denn wenngleich sich das Kursgeschehen in den vergangenen Jahren auf den Bereich zwischen 350 und 450 US-Dollar konzentriert hat, sind im übergeordneten Chartverlauf strukturelle Verbesserungen zu beobachten. Dazu gehört innerhalb der Seitwärtsrange ein im Sommer 2022 gestarteter Aufwärtstrend.
Dieser wurde zwar durch eine Korrektur in den Sommermonaten dieses Jahres infrage gestellt, die Horizontalunterstützung bei 350 US-Dollar erwies sich aber erneut als robust genug, einen weiteren Abverkauf zu verhindern, sodass die Aktie rasch ihre nun als Unterstützungen fungierenden Durchschnittslinien sowie den Bereich um 400 US-Dollar zurückerobern konnte, womit diese Marken als Supports bestätigt wurden.
Gut unterstützter und intakter Aufwärtstrend
Daraus sowie aus den deutlich über den Erwartungen ausgefallenen Quartalszahlen konnten die Käufer jede Menge Vertrauen gewinnen, was zu einem Vorstoß in Richtung des Widerstandsbereichs von 450 US-Dollar geführt hat. Diesen nach mehr als zweieinhalb Jahren zu knacken, könnte nun gelingen, da Deere die zwischenzeitliche Überhitzung nach den Jahren 2020/21 längst abgebaut hat und dessen unverdächtig ist, überkauft zu sein.
Gleichzeitig ist der Aufwärtstrend der vergangenen zwei Jahre durch stabile technische Indikatoren begleitet worden, die höhere Tiefs ausgebildet haben und dem Trend der Aktie somit gefolgt sind, was auf die Nachhaltigkeit der aktuellen Aufwärtsbewegung schließen lässt. Im Trendstärkeindikator MACD gefällt außerdem, dass sich dieser zuletzt über der Signallinie behaupten konnte, was eine Trendbeschleunigung andeutet. Eine solche ist ein gutes Zeichen für einen charttechnischen Ausbruch.
Ausreichend Potenzial für eine Trendbeschleunigung
An Luft nach oben fehlt es jedenfalls nicht, denn der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt auf Wochenbasis bei 67, auf Monatsbasis sogar nur bei 60 Zählern. Das zeigt eine hohe technische Stärke an, ohne dass die Aktie für RSI-Werte jenseits von 70 bereits als überkauft eingeordnet werden kann. Nach unten ist Deere angesichts der oben bereits erwähnten Unterstützungen gut abgesichert, sodass das Chance-Risiko-Verhältnis derzeit Wetten auf eine Bewegung zur Oberseite favorisiert.
Auch Analysten sind mit einer knappen Mehrheit positiv gestimmt. 12 Kaufempfehlungen stehen elf Empfehlungen zum Halten der Aktie gegenüber. Die Zurückhaltung unter den Experten, die Deere mit „Hold“ bewerten, dürfte sich vor allem aus der Bewertung ergeben, denn mit einem für 2025 geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22,6 notiert die Aktie am oberen Ende ihrer Bewertungsspanne.
Positiver Newsflow zu erwarten
Bereits für das Jahr darauf ist mit einem KGV von 19,4 aber eine Bewertung im Rahmen des Durchschnitts der vergangenen fünf Jahre eingepreist. Angesichts der zuletzt deutlich geschlagenen Erwartungen könnten die Gewinnschätzungen außerdem zu niedrig veranschlagt sein – noch haben längst nicht alle Analystenhäuser auf die jüngsten Zahlen reagiert. Ein positiver Newsflow könnte das letzte, noch fehlende Puzzleteil für einen charttechnischen Ausbruch sein.
Deere auf einen Blick
- ISIN: US2441991054
- Börsenwert: 122,2 Mrd. $
- Dividendenrendite: 1,3 %
- KGVe 2024: 22,6
- Durchschnittliche Analystenempfehlung: Kaufen
Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion
Disclaimer: Ausdrücklich weist die Smartbroker AG darauf hin, dass ein Investment in Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente im Sinne des WpHG grundsätzlich mit erheblichen Chancen und Risiken (Preis-, Markt-, Währungs-, Volatilitäts-, Bonitäts- und sonstigen Risiken) verbunden ist und ein Totalverlust des investierten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Die Smartbroker AG empfiehlt deshalb jedem Leser sich vor einer Anlageentscheidung intensiv mit den Chancen und allen Risiken auseinander zu setzen und sich umfassend zu informieren. Sämtliche verwendeten Wertentwicklungsangaben, sei es für die Vergangenheit oder im Sinne einer Prognose bzw. Einschätzung sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse bzw. Wertentwicklungen. Die hier angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Alle Informationen sind sorgfältig zusammengetragen, haben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sind unverbindlich sowie ohne Gewähr. Des Weiteren dient die Bereitstellung der Information nicht als Rechtsberatung, Steuerberatung oder wertpapierbezogene Beratung und ersetzt diese nicht. Eine an den persönlichen Verhältnissen des Kunden ausgerichtete Anlageempfehlung, insbesondere in der Form einer individuellen Anlageberatung, der individuellen steuerlichen Situation und unter Einbeziehung allgemeiner sowie objektspezifischer Grundlagen, Chancen und Risiken, erfolgt ausdrücklich nicht.
Bei den vorliegend dargestellten Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit einer Finanzanalyse genügt bzw. nicht in Einklang mit Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt wurde und auch keinem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen unterliegt.
Sämtliche verwendeten Wertentwicklungsangaben, sei es für die Vergangenheit oder im Sinne einer Simulation oder Prognose bzw. Einschätzung sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse bzw. Wertentwicklungen.
Die angebotenen Beiträge stellen weder ein Angebot noch eine Beratung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf, Verkauf oder Halten irgendeiner Finanzanlage dar, weil sie die persönlichen Verhältnisse des Kunden nicht berücksichtigen. Sie dienen lediglich Ihrer Information und der Unterstützung Ihrer selbständigen Anlageentscheidung.
Alle Informationen sind sorgfältig zusammengetragen, haben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sind unverbindlich sowie ohne Gewähr. Des Weiteren dient die Bereitstellung der Information nicht als Rechtsberatung, Steuerberatung oder wertpapierbezogene Beratung und ersetzt diese nicht. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein.
Ein Investment in Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente im Sinne des WpHG ist grundsätzlich mit erheblichen Chancen und Risiken (Preis-, Markt-, Währungs-, Volatilitäts-, Bonitäts- und sonstigen Risiken) verbunden und ein Totalverlust des investierten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die Smartbroker AG empfiehlt deshalb jedem Anleger sich vor einer Anlageentscheidung intensiv mit den Chancen und allen Risiken auseinander zu setzen und sich umfassend zu informieren.