Prognose für 2025

    2625 Aufrufe 2625 0 Kommentare 0 Kommentare

    Schwellenländer vor schwierigem Jahr, sagt JPMorgan

    Den Schwellenländern steht ein schwieriges und unsicheres Jahr bevor. Grund dafür sind die politischen Veränderungen in den USA und das unsichere Wachstum in China, so JPMorgan.

    Für Sie zusammengefasst
    • Schwellenländer 2025: Unsicheres Wachstum erwartet.
    • Politische Veränderungen in USA belasten Anleihen.
    • Rückgang des Wachstums von 4,1% auf 3,4% prognostiziert.
    • Report: Platzt die Alles‑Blase?
    Prognose für 2025 - Schwellenländer vor schwierigem Jahr, sagt JPMorgan

    In ihrem Jahresausblick prognostiziert die Bank erhebliche Abflüsse aus Schwellenländer-Anleihefonds.

    "Das Wachstum in den Schwellenländern wird 2025 mit erheblicher Unsicherheit konfrontiert sein, da es zwischen zwei Giganten – China und den USA – gefangen ist, wobei die politischen Veränderungen in den USA möglicherweise einen großen negativen Angebotsschock auslösen werden, der sich auf alle Schwellenländer auswirken wird", so JPMorgan.

    Die Bank geht davon aus, dass sich das Wachstum in den Entwicklungsländern von 4,1 Prozent in diesem Jahr auf 3,4 Prozent im Jahr 2025 abschwächen wird. Für die Schwellenländer ohne China prognostizierte JPMorgan eine Abschwächung des Wachstums um 3,0 Prozent von 3,4 Prozent.

    Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus und ein republikanischer Kongress stellen aufgrund der Zollpolitik, der geopolitischen Verschiebungen und der US-Innenpolitik, die zu einem stärkeren Dollar und höheren Zinsen führt, einen "herausfordernden Gegenwind" dar, der die Anleihen der Schwellenländer in Mitleidenschaft ziehen wird.

    Tipp aus der Redaktion:Übrigens: Aktien kann man bei SMARTBROKER+ für 0 Euro handeln!*Kostenlose Depotführung, 29 deutsche und internationale Börsenplätze, unschlagbar günstig – und das alles in der brandneuen App. Jetzt zu Smartbroker+ wechseln!

     

    "Die Auswirkungen der US-Politik auf die Stimmung in den Schwellenländern werden wahrscheinlich die größte Belastung darstellen, wobei die verzögerte Wirkung der Fed-Lockerung einen gewissen Ausgleich schafft", schreiben die Analysten von JPMorgan.

    Was den Verkauf von Schuldtiteln betrifft, so prognostizierte JPMorgan für 2025 einen Bruttoabsatz von Staatsanleihen  in Höhe von 169 Milliarden US-Dollar und damit etwas weniger als 2024.

    Die Bank erwartet, dass Staatsanleiehen bis zum Jahresende 2025 eine Rendite von 4,3% erzielen werden, verglichen mit einer Rendite von 6,9% seit Jahresbeginn 2024.
    „Was den Schwellenländern im Jahr 2025 bevorsteht, dürfte ein unruhigeres Fahrwasser sein, auch wenn es eine bereits abgehärtete Anlageklasse trifft“, so JPMorgan.

    Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion

    Der MSCI Emerging Markets Index wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,48 % und einem Kurs von 1.081PKT auf Eurex (28. November 2024, 17:42 Uhr) gehandelt.


    Reports
    Platzt die Alles‑Blase?



    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!

    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.

    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.

    NEU: Podcast "Börse, Baby!"

    Mehr anzeigen

    NEU: Podcast "Börse, Baby!"


    Verfasst vonRedakteurKrischan Orth

    Prognose für 2025 Schwellenländer vor schwierigem Jahr, sagt JPMorgan Den Schwellenländern steht ein schwieriges und unsicheres Jahr bevor. Grund dafür sind die politischen Veränderungen in den USA und das unsichere Wachstum in China, so JPMorgan.