Yen erreicht 6-Wochen-Hoch

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    "Die Märkte überreagieren auf die Inflationsdaten aus Tokio"

    Der japanische Yen steigt am Freitag um circa 1 Prozent gegenüber dem US-Dollar und erreicht den höchsten Stand seit sechs Wochen. Auch andere nationale Währungen legen zu.

    Für Sie zusammengefasst
    • Yen steigt um 1% – höchster Stand seit sechs Wochen.
    • Inflation in Tokio schürt Zinserhöhungs-Erwartungen.
    • Bitcoin über 96.000 USD – Rekordhoch in Sicht.
    • Report: Platzt die Alles‑Blase?
    Yen erreicht 6-Wochen-Hoch - "Die Märkte überreagieren auf die Inflationsdaten aus Tokio"

    Auslöser war eine unerwartet hohe Inflation in Tokio, die Erwartungen an eine Zinserhöhung durch die Bank of Japan (BOJ) im Dezember schürte.

    Der US-Dollar verlor im dünnen Handel des Thanksgiving-Feiertags gegenüber den meisten wichtigen Währungen an Boden.

    "Der Yen wird zum neuen Momentum-Trade, vor allem im ruhigen Feiertagshandel", erklärte Matt Simpson, leitender Marktanalyst bei City Index gegenüber Reuters. Er warnte jedoch, dass ein fehlender Katalysator die Bewegung begrenzen könnte. Die hohen Bewertungen wecken Erinnerungen an den Crash Anfang August. Werden die Märkte ein Déjà-vu erleben?

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    Zinsfantasien treiben Yen

    Marktteilnehmer sehen eine Wahrscheinlichkeit von 57 Prozent, dass die BOJ am 19. Dezember die Zinsen um einen Viertelprozentpunkt anhebt, wie aus einer Umfrage hervorgeht. Ein Treiber dieser Erwartung war der Tokioter Verbraucherpreisindex (VPI), der im November um 2,2 Prozent im Jahresvergleich stieg und damit die Prognosen von 2,1 Prozent übertraf.

    "Die Märkte überreagieren auf die Inflationsdaten aus Tokio", sagte Shoki Omori, Stratege bei Mizuho Securities. Er erklärte, dass Algorithmen die Schlagzeilen genutzt hätten, um den USD-Yen-Kurs zu drücken, die langfristigen Effekte jedoch gering sein könnten.

    Globale Währungsbewegungen

    Auch andere Währungen legten zu. Das britische Pfund und der Euro stiegen leicht. Der chinesische Yuan erreichte im Offshore-Handel mit 7,231 pro US-Dollar den höchsten Stand seit 10 Tagen, und der neuseeländische Kiwi stieg circa um einen halben Prozentpunkt.

    Bitcoin nähert sich Rekordhoch

    Bitcoin stieg wieder auf über 96.000 US-Dollar. Das in vergangenen Woche erzielte Allzeithoch von 99.830 US-Dollar liegt jedoch noch ein gutes Stück weit entfernt. Die Hoffnungen auf ein günstigeres regulatorisches Umfeld unter einer neuen Trump-Regierung sorgten im November für eine starke Rallye:

    Bitcoin

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    Ausblick

    Während die Märkte auf die Entscheidung der BOJ im Dezember warten, könnten anhaltende Unsicherheiten durch Trumps Zollpolitik und globale Inflationsdaten weitere Volatilität bringen. Anleger werden insbesondere die Inflationszahlen der Eurozone beobachten, die Hinweise auf den Kurs der Europäischen Zentralbank geben könnten.


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    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonRedakteurNicolas Ebert

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