Makrodaten im Vordergrund...

    12953 Aufrufe 12953
    Anzeige

    Wochenrückblick KW 48-2024 - Börsen weiter in Feierlaune - Zentralbanken im Rampenlicht

    Die vergangene Woche brachte trotz der verkürzten Handelswoche wieder neue Höhenflüge für die Wall Street, aber auch für Europa.

    Makrodaten im Vordergrund... - Wochenrückblick KW 48-2024 - Börsen weiter in Feierlaune - Zentralbanken im Rampenlicht

     

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    auf der einen Seite sorgte der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah für Erleichterung, während auf der anderen Seite solide US-Wirtschaftsdaten die Börsen weiter antrieben. In Europa hingegen bleibt die Stimmung gedämpft: Die schwache Konjunkturlage in der Eurozone, Deutschlands wirtschaftliche Schwierigkeiten und politische Unsicherheiten in Frankreich belasten die Märkte.

     

    Quelle: Onvista.de

     

    Besonders die drohende Regierungszerrüttung in Frankreich und die mögliche Blockade des Haushalts für das nächste Jahr sorgen für Nervosität.

     

    US-Wirtschaft robust, Fed-Zinssenkung in Sicht!

    Die amerikanische Wirtschaft zeigt weiterhin Stärke. Das BIP legte im letzten Quartal um solide 2,8 % zu, und die Kerninflation (‚PCE‘) stieg im Oktober ebenfalls um 2,8 %, was im Rahmen der Erwartungen lag. Dennoch bleibt die leichte Aufwärtsbewegung der Inflation ein Warnsignal. Sollten die Verbraucherpreise (‚CPI‘) am 11. Dezember und der Arbeitsmarktbericht (‚NFP‘) am 6. Dezember keine Überraschungenbringen, erwarten die meisten Marktteilnehmer, dass die Fed ihre Leitzinsen bei ihrer Sitzung am 18. Dezember um 25 Basispunkte senken wird. We will see…!

     

    Eurozone: Leichte Entspannung, aber keine großen Schritte!

    Die Inflationszahlen in der Eurozone entsprachen im November den Erwartungen, bleiben jedoch auf einem Niveau, das größere Zinssenkungen der EZB ausschließt. Eine vorsichtige Lockerung um 25 Basispunkte im Dezember scheint wahrscheinlicher. Gleichzeitig bleibt die Region von strukturellen Problemen geplagt, darunter das schwächelnde Wachstum in Deutschland und die politische Instabilität in Frankreich.

     

    Rohstoffmärkte: Stabile Metalle, schwaches Gold!

    Die Preise für Basismetalle blieben vergangene Woche stabil, mit Ausnahme von Zink, das in London auf rund 3.130,- USD pro Tonne stieg. Ein allgemeiner Aufwärtsdruck bei Industriemetallen resultiert aus Unsicherheiten über die US-Handelspolitik unter der Trump-Administration, die eine Verschärfung der Importzölle anstrebt. Gold geriet hingegen unter Druck und fiel im Zuge des stärkeren Dollars zurück.

     

    Fazit und Ausblick: Die Woche der Entscheidungen naht!

    Die Finanzmärkte richten ihren Blick auf die Dezember-Sitzungen der Zentralbanken. Während die USAvon ihrer wirtschaftlichen Stärke profitieren, bleibt Europa in einem schwierigen Fahrwasser. Die kommende Woche verspricht wichtige Impulse für Anleger – sowohl von makroökonomischer Seite als auch durch neue Unternehmenszahlen.

    Die Divergenz zwischen den US-amerikanischen und europäischen Aktienmärkten hat sich im November weiter verfestigt. Nach den politischen und unternehmensbezogenen Dramen der letzten Wochen liegt der Fokus nun wieder auf den Zentralbanken. Zwei entscheidende Ereignisse könnten die Entscheidungen der Fed beeinflussen: eine Rede von Jerome Powell am Mittwoch und die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Neben den makroökonomischen Highlights stehen auch Unternehmensberichte von Prosus, Salesforce und Marvell auf der Agenda.

    Weitere Interessante Informationen rund um das Thema Aktien und Rohstoffe können Sie unseren folgenden Beiträgen aus der vergangenen Woche entnehmen:

    Fury Gold Mines / GoldMining

    Gold im Elektronikbereich

    Innovationen in der Elektronikindustrie steigern die Bedeutung des Goldes. Neue Verwendungsmöglichkeiten entstehen.

    Lesen Sie mehr

     

    Game-Chan­ger voraus?!

    Die grüne Revolution braucht kritische Metalle – und Europa sucht Lösungen!

    Die moderne Welt steht vor einem Rohstoff-Dilemma: Die Nachfrage nach strategischen Metallen wie Nickel, Kobalt und Kupfer explodiert, während die globale Versorgung immer knapper wird.

    Lesen Sie mehr

     

    Tudor Gold / U.S. GoldMining

    Gold ist ein bleibender und beliebter Vermögensschutz

    Goldpreisprognosen gibt es viele. Bei einer Befragung von Besuchern einer bekannten Goldseite sprachen sich 83 Prozent für steigende Goldpreise aus.

    Lesen Sie mehr

     

    Chesapeake Gold / Millennial Potash

    Rohstoffe für die Welt – Gold und Kali

    Weihnachten naht, Goldgeschenke sind immer schön. Menschen, die es nicht so gut haben und hungern, gibt es noch viele.

    Lesen Sie mehr

     

    Knacke den Jackpot...

    Die Rohstoff-Revolution: Der geheime Jackpot für Ihr Depot!

    Gold und Kupfer boomen! Diese TOP-Firma begeistert mit herausragenden Entdeckungen und MEGA-Ressourcen. Insider kaufen wie verrückt! Ist das die Chance auf außergewöhnliche Renditen?!

    Lesen Sie mehr

     

    Fortuna Mining / Sierra Madre Gold and Silver

    Die Geschichte des Silberbergbaus reicht bis in die Antike zurück

    Silber wird heute in Minen weltweit abgebaut. Der Silberbedarf steigt an und ein Silberdefizit ist gegeben.

    Lesen Sie mehr

     

    Miata Metals / Revival Gold

             Ob der Goldstandard eine Renaissance erleben könnte?

    Bereits in der ersten Amtszeit von Donald Trump gab es Spekulationen, ob der Goldstandard wieder auflebt.

    Lesen Sie mehr

     

    Aurania Resources / Foran Mining

    Gold wiegt schwer und gehört zum Anlagevermögen dazu

    Gold ist sehr schwer. Nur sechs Elemente besitzen eine höhere Dichte und sind damit schwerer als Gold.

    Lesen Sie mehr

     

    ALARMSTUFE GOLD!

    Zentralbanken und Trump: Großbank sieht Goldpreis auf 3.000,- USD zusteuern!

    Die US-Investmentbank Goldman Sachs verblüfft die Finanzwelt mit einer klaren Ansage: Der Goldpreis kann bis Ende 2025 locker auf 3.000,- USD pro Unze steigen!

    Lesen Sie mehr

     

    Viele Grüße und ein glückliches Händchen beim Handeln,

    Ihr

    Jörg Schulte

     

     

    Quellen: marketscreener.com, onvista.de, eigener Research, Bildquellen: die jeweiligen Unternehmen, tradingeconomics.com, WallstreetOnline.de, stock.adobe.com, Intro Bild: stock.adobe.com,

    Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass Jörg Schulte, JS Research GmbH oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den „Webseiten“, dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte „third parties“) bezahlt. Zu den „third parties“ zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research GmbH oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten „third parties“ mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann. Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

    Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wieder und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Lesen Sie hier - https://www.js-research.de/disclaimer-agb/.

    Jörg Schulte
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Schulte beschäftigt sich seit 1999 nebenberuflich mit Börse und Trading. Seit 2005 richtet er sein Augenmerk auf Explorations- und Bergbauunternehmen und analysiert täglich die Märkte. Seit Januar 2006 ist Jörg Schulte als Community-Mitglied auf wallstreet:online aktiv.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Jörg Schulte
    Makrodaten im Vordergrund... Wochenrückblick KW 48-2024 - Börsen weiter in Feierlaune - Zentralbanken im Rampenlicht Die vergangene Woche brachte trotz der verkürzten Handelswoche wieder neue Höhenflüge für die Wall Street, aber auch für Europa.