309 Aufrufe 309 2 Kommentare 2 Kommentare

    Bayerischer Autogipfel mit vielen Forderungen

    Für Sie zusammengefasst
    • Bayerischer Autogipfel fordert neue Elektromobilitätsförderung.
    • Söder will 100.000 Ladesäulen bis 2030 in Bayern.
    • Greenpeace kritisiert Söders Ablehnung des Verbrenner-Aus.
    Bayerischer Autogipfel mit vielen Forderungen

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der bayerische Autogipfel ist mit einer Liste an Forderungen in Richtung Berlin und Brüssel zu Ende gegangen. Unter anderem betonten die Teilnehmer der von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) einberufenen Veranstaltung den Wunsch nach einer neuen Förderung der Elektromobilität, steuerlichen Anreizen und Investitionsprogrammen - auch für Zulieferer. Söder sprach sich zudem für eine Senkung der Lkw-Maut, Technologieoffenheit und ein Aussetzen der Strafzahlungen beim Reißen der CO2-Flottengrenzwerte unter bestimmten Voraussetzungen aus.

    Zumindest in Berlin werden die Forderungen wohl vor allem eine Aufgabe für die erwartete neue Bundesregierung werden - möglicherweise mit einem Kanzler Friedrich Merz und einer Beteiligung der CSU.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Mercedes-Benz Group!
    Short
    58,91€
    Basispreis
    0,42
    Ask
    × 13,11
    Hebel
    Zum Produkt
    Long
    51,07€
    Basispreis
    0,43
    Ask
    × 12,81
    Hebel
    Zum Produkt
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Von bayerischer Seite stellte Söder unter anderem den bereits angekündigten Transformationsfonds in den Mittelpunkt, aus dem mindestens 100 Millionen in die Autoindustrie fließen sollen - gerade auch zu den Zulieferern. Zudem bekräftigte er das bayerische Ziel, bis 2030 allein im Freistaat 100.000 Ladesäulen und Wasserstoff-Tankstellen haben zu wollen. Aktuell sind es laut Söder 30.000.

    VDA hofft auf Stimme Bayerns in Berlin und Brüssel

    Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, betonte ein weiteres Mal, wie wichtig es sei, Bürokratie abzubauen. Sie hofft hier auf bayerische Unterstützung. Die Stimme des Freistaats werde in Berlin und Brüssel gehört, sagte sie.

    Der Landesbezirksleiter der IG Metall, Horst Ott, begrüßte das vom Gipfel ausgehende Signal. Er betonte aber, dass es wichtig sei, nicht nur über Technologie nachzudenken, sondern auch über die Menschen. Deswegen müssten mögliche Subventionen an die Standorte gebunden werden und auch dazu dienen, Arbeitsplätze hierzulande zu sichern. Momentan gebe es Angst und Unsicherheit in den Belegschaften. "Die Menschen haben noch Arbeit und die Unternehmen schreiben ja noch schwarze Zahlen", sagte er. Und trotzdem gebe es "Angst vor dem, was kommen könnte".

    Greenpeace warnt vor weiterem "Schlingerkurs" der Autobranche

    Die Umweltorganisation Greenpeace kritisierte die von Söder geforderte Abkehr vom Verbrenner-Aus in der Europäischen Union: "Söder bekennt sich nicht klar zur elektrischen Zukunft des Autos und schießt weiter gegen das notwendige Verbrenner-Aus. So wird sich der Rückstand von BMW , Audi und anderen deutschen Herstellern weiter vergrößern", sagte Saskia Reinbeck. Ohne ein klares Ausstiegsdatum eiere die Branche weiter auf ihrem Schlingerkurs, während die chinesische E-Auto-Konkurrenz die deutschen Hersteller abhänge./ruc/had/DP/ngu

     

    Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Volkswagen (VW) Vz Aktie

    Die Volkswagen (VW) Vz Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +3,32 % und einem Kurs von 72,18 auf Tradegate (02. Dezember 2024, 14:09 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Volkswagen (VW) Vz Aktie um +3,77 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +7,94 %.

    Die Marktkapitalisierung von Volkswagen (VW) Vz bezifferte sich zuletzt auf 19,26 Mrd..






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Bayerischer Autogipfel mit vielen Forderungen Der bayerische Autogipfel ist mit einer Liste an Forderungen in Richtung Berlin und Brüssel zu Ende gegangen. Unter anderem betonten die Teilnehmer der von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) einberufenen Veranstaltung den Wunsch nach einer neuen …