Die Hoffnung schwindet

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    Tilray, Canopy & Co. brechen mit DEA-Anhörung ein. Nun wird’s brenzlig! 

    Hoffnungsvoll sieht anders aus. Am Montag (02. Dezember) fand die DEA-Anhörung zur vorgeschlagenen Neuklassifizierung von Cannabis statt. Die Aktienkurse der Cannabis-Unternehmen reagierten einigermaßen verschnupft. 

    Für Sie zusammengefasst
    • DEA-Anhörung zur Cannabis-Neueinstufung enttäuscht.
    • Aktienkurse von Cannabis-Unternehmen fallen stark.
    • Tilray steht vor kritischer charttechnischer Lage.
    • Report: Gewinner im Megamarkt
    Die Hoffnung schwindet - Tilray, Canopy & Co. brechen mit DEA-Anhörung ein. Nun wird’s brenzlig! 

    Erwartete Neueinstufung von Cannabis auf der Kippe?

    Zur Ausgangslage: Die Drug Enforcement Administration (DEA) prüft aktuell die Neueinstufung von Cannabis. Die DEA führt Marihuana (Cannabis) bislang in Schedule I. In dieser Risikoklasse befinden sich unter anderem Substanzen, wie LSD und Heroin. 

    Die Anhörung vom Montag (02. Dezember) war im bereits seit Monaten laufenden Prozess zur Überprüfung ein weiterer Meilenstein. Doch bereits die Vorzeichen waren alles andere als gut, wurde doch der Termin zur Anhörung auf nach der US-Präsidentenwahl angesetzt. Die Aktienkurse von Tilray, Canopy & Co. reagierten mit Abschlägen auf den Anhörungstermin vom Montag. Offenkundig schwindet im Sektor die Hoffnung, dass am Ende des Überprüfungsprozesses auch tatsächlich das „eigentlich“ zuvor erwartete Ergebnis – eine Neueinstufung von Cannabis in Schedule III – stehen wird. Sollte es so kommen, wäre eine komplette Neubewertung der Lage unausweichlich. 

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    Der aktuell zu beobachtende Rücksetzer bringt einen nicht unerheblichen Teil der Cannabis-Aktien nun in eine überaus prekäre charttechnische Lage. Eine Ausweitung der Korrektur droht, möglicherweise auch ein Abverkauf. Stellvertretend blicken wir an dieser Stelle auf die charttechnische Verfassung von Tilray Brands. 

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    Tilray Brands – Doppelboden oder bodenlos?

    Die aktuellen charttechnischen Perspektiven kann man salopp in der Frage „Doppelboden oder bodenlos?“ zusammenfassen. Der untere Chart verdeutlicht die prekäre Lage sehr eindrucksvoll.

    Bereits im November lief die Tilray-Aktie den Kursbereich von 1,30 US-Dollar / 1,28 US-Dollar an. Nur mit Müh und Not gelang es der Aktie, diesen Kursbereich zu verteidigen und im Anschluss eine Erholung zu lancieren. Doch bereits diese Erholung mahnte zur Vorsicht. Sie wirkte von Anfang an saft- und kraftlos. Aus charttechnischer Sicht wäre zumindest ein Vorstoß über die 1,50 US-Dollar eminent wichtig gewesen, doch der Erholungsversuch fiel noch vor dem Erreichen der 1,50 US-Dollar in sich zusammen. Tilray kam zurück und steuert nun mit großer Vehemenz erneut auf die 1,30 US-Dollar / 1,28 US-Dollar zu. 

    Fazit

    Tilray sieht einer Weichenstellung entgegen, die zumindest bis zum Jahresende richtungsweisenden Charakter haben könnte. Sollte es für die Aktie signifikant unter die 1,28 US-Dollar gehen, ist mit weiteren Abgaben zu rechnen. Selbst ein Test der psychologisch relevanten Marke von 1,0 US-Dollar wäre in diesem Fall nicht auszuschließen. Um für etwas Entlastung zu sorgen und das Szenario einer möglichen Bodenbildung am Leben zu halten, muss Tilray Brands über die 1,50 US-Dollar laufen. 

    Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte

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    Verfasst vonMarcel Torney

    Die Hoffnung schwindet Tilray, Canopy & Co. brechen mit DEA-Anhörung ein. Nun wird’s brenzlig!  Hoffnungsvoll sieht anders aus. Am Montag (02. Dezember) fand die DEA-Anhörung zur vorgeschlagenen Neuklassifizierung von Cannabis statt. Die Aktienkurse der Cannabis-Unternehmen reagierten einigermaßen verschnupft.