Rücktritt

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    Renk-Chefin Susanne Wiegand: "Habe mich überflüssig gemacht"

    CEO Susanne Wiegand verlässt den Rüstungszulieferer nach erfolgreichem Börsengang. Ihr Nachfolger steht bereit, doch wie wird Alexanders Sagel die Zukunft des Unternehmens gestalten?

    Für Sie zusammengefasst
    • Wiegand tritt nach erfolgreichem Börsengang zurück.
    • Alexanders Sagel übernimmt 2025 die Unternehmensführung.
    • Zukünftige Herausforderungen: Markt und nachhaltige Technologien.
    • Report: 6 Richtige für 2025
    Rücktritt - Renk-Chefin Susanne Wiegand: "Habe mich überflüssig gemacht"

    Susanne Wiegand, die Vorstandsvorsitzende des deutschen Rüstungszulieferers Renk, hat ihren Rücktritt zum Ende Januar 2024 bekannt gegeben. "Das Unternehmen ist nach dem Börsengang sehr gut aufgestellt", erklärte Wiegand gegenüber dem Handelsblatt und unterstrich, dass sie den idealen Zeitpunkt für einen Führungswechsel gekommen sieht. Ihren Nachfolger hat das Unternehmen bereits bestimmt: Zum Februar 2025 übernimmt Alexanders Sagel, aktuell Leiter des operativen Geschäfts, das Steuer.

    Der Rückzug Wiegands kommt überraschend, insbesondere da die Managerin das Unternehmen in einer Schlüsselphase seiner Geschichte geführt hat. Seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2021 hat sie den traditionsreichen Getriebehersteller strategisch neu ausgerichtet und ihn im Frühjahr 2024 erfolgreich an die Börse gebracht. Der Börsengang wurde als Meilenstein gefeiert, der Renk finanziell und operativ zukunftssicher machte. "Ich habe meine Aufgaben erfüllt – und mich damit letztlich überflüssig gemacht", sagte Wiegand in ihrer Stellungnahme.

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    Rüstungsboom und strategische Neuausrichtung: Wiegands Vermächtnis

    Renk profitierte in den letzten Jahren von einer weltweit steigenden Nachfrage nach militärischen Ausrüstungen. Die von Wiegand geführte Neuausrichtung fokussierte das Unternehmen auf Kernkompetenzen wie die Produktion von Getrieben für hochspezialisierte Militärfahrzeuge. Zu den prominenten Projekten zählen Getriebe für Kampfpanzer des Typs Leopard 2 sowie den israelischen Merkava. Diese Entwicklungen trugen dazu bei, dass der Umsatz von Renk in den vergangenen Jahren deutlich zulegte.

    Die Basis für diese Erfolge wurde bereits vor Wiegands Amtszeit gelegt, als Volkswagen, die damalige Muttergesellschaft von MAN, Renk im Jahr 2020 an den Finanzinvestor Triton veräußerte. Der Verkauf resultierte aus der strategischen Entscheidung, nicht zum Kerngeschäft von Volkswagen passende Sparten abzugeben. Mit Tritons Unterstützung konnte Wiegand die Rentabilität des Unternehmens steigern und eine klare Wachstumsstrategie implementieren.

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    Herausforderungen für die Zukunft: Der neue CEO im Fokus

    Die Ernennung von Alexanders Sagel wird als nahtlose Übergabe interpretiert, da er als Teil der bisherigen Führungsriege die strategische Vision Wiegands weiterführen soll. Dennoch stehen für ihn große Herausforderungen an: Der Markt für Rüstungsgüter ist politisch sensibel, und geopolitische Spannungen könnten sowohl Risiken als auch Chancen bieten. Zudem muss sich Renk langfristig mit der Frage beschäftigen, wie das Unternehmen nachhaltige Technologien in einem traditionell konservativen Industriezweig integriert.

    Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion

    Die RENK Group Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,31 % und einem Kurs von 21,04EUR auf Tradegate (06. Dezember 2024, 18:44 Uhr) gehandelt.



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    Verfasst vonPascal Grunow

    Rücktritt Renk-Chefin Susanne Wiegand: "Habe mich überflüssig gemacht" CEO Susanne Wiegand verlässt den Rüstungszulieferer nach erfolgreichem Börsengang. Ihr Nachfolger steht bereit, doch wie wird Alexanders Sagel die Zukunft des Unternehmens gestalten?