Günther zu Koalitionsdebatte

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    'Störfeuer' aus Bayern nicht schlau

    Für Sie zusammengefasst
    • Günther beklagt Söders "Störfeuer" gegen Koalition.
    • Zusammenarbeit mit allen demokratischen Parteien möglich.
    • Merz schließt Koalition mit Grünen nicht aus.

    BERLIN (dpa-AFX) - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat in der Debatte um eine mögliche schwarz-grüne Koalition nach der Bundestagswahl "Störfeuer" von CSU-Chef Markus Söder beklagt. "Selbstverständlich können wir mit allen demokratischen Parteien zusammenarbeiten. Das ist unser Grundsatz, und an den halten sich ja im Prinzip auch fast alle", sagte Günther im ARD-"Bericht aus Berlin".

    Söder hatte hingegen zuletzt erklärt: "Mit der CSU gibt es kein Schwarz-Grün, keinen Robert Habeck mehr als Wirtschaftsminister." Günther meinte dazu: "Ich glaube, dass es Markus Söder eher ein bisschen weiterhin darum geht, selbst im Gespräch zu bleiben." Doch man habe schon zur Bundestagswahl 2021 gemerkt, dass es nicht schlau sei, wenn "aus Bayern immer wieder Störfeuer kommen". Günther sagte: "Deswegen wäre es hilfreich, wenn Markus Söder weiterhin oder in Zukunft noch klarer selbst auch die Position vertritt, die eigentlich alle vertreten, die in der Union Verantwortung tragen."

    Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) schließt - im Gegensatz zu Söder - eine Zusammenarbeit mit den Grünen nicht aus. Merz habe hier eine klare Haltung, sagte Günther: "Es wäre strategisch unsinnig, Koalitionsoptionen auszuschließen. Es wäre auch in der Sache falsch, das zu machen."/bg/DP/he






    dpa-AFX
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