Unruhen eskalieren

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    Südkorea: Politische Krise schürt Angst am Markt – Aktien crashen!

    Die politische Krise in Südkorea verschärft sich. Trotz milliardenschwerer Rettungspläne bleibt die Unsicherheit unter Anlegern groß. Das trifft die Märkte zu Wochenbeginn hart.

    Für Sie zusammengefasst
    • Politische Krise in Südkorea verschärft sich weiter.
    • Kospi und Won fallen stark, Anleger sind verunsichert.
    • Rettungsfonds angekündigt, Wirkung bleibt fraglich.
    • Report: Gewinner im Megamarkt
    Unruhen eskalieren - Südkorea: Politische Krise schürt Angst am Markt – Aktien crashen!

    Die politische Lage in Südkorea bleibt angespannt, da lokale Medien berichteten, dass die Polizei erwog, ein Auslandsreiseverbot für Präsident Yoon Suk Yeol zu verhängen. Yoons Status bleibt ungewiss, nachdem er letzte Woche mitten in einem Haushaltsstreit das Kriegsrecht verhängt und dies dann Stunden später wieder rückgängig gemacht hatte.

    Der südkoreanische Leitindex Kospi ist am Montag um 2,8 Prozent gefallen, während der Small-Cap-Index Kosdaq um über 5 Prozent einbrach und damit den tiefsten Stand seit April 2020 erreichte. Der koreanische Won verlor gegenüber dem US-Dollar rund 1 Prozent und nähert sich seinem schwächsten Wert seit 2009.

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    Die Situation verschärfte sich, nachdem ein Amtsenthebungsantrag gegen Präsident Yoon Suk Yeol am Wochenende scheiterte. Die Opposition plant eine erneute Abstimmung, während die Regierungspartei Premierminister Han Duck-soo als vorübergehenden Regierungschef vorschlägt. Oppositionspolitiker und Demonstranten kritisierten den Schritt als verfassungswidrig.

    "Die Wahrscheinlichkeit des schlimmsten Szenarios für den Kospi ist gestiegen", warnte Lee Kyoung-Min, Stratege bei Daishin Securities Co. Die politische Unsicherheit komme zu einem Zeitpunkt, an dem der Kospi und der Won ohnehin zu den schwächsten Performern Asiens gehören.

    Die Regierung kündigte einen 300 Milliarden Won (209 Millionen US-Dollar) schweren Fonds zur Stabilisierung des Marktes an. Gleichzeitig wird der bestehende Fonds von 200 Milliarden Won weiter genutzt. Finanzbehörden versprachen, "alle möglichen Maßnahmen" zu ergreifen, um die Auswirkungen auf die Wirtschaft zu minimieren.

    Trotz dieser Bemühungen bleibt die Wirksamkeit begrenzt. "Der Fonds wird nicht ausreichen, um die Angst am Markt zu besänftigen", kommentierte Jung In Yun von Fibonacci Asset Management.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonGina Moesing

    Unruhen eskalieren Südkorea: Politische Krise schürt Angst am Markt – Aktien crashen! Die politische Krise in Südkorea verschärft sich. Trotz milliardenschwerer Rettungspläne bleibt die Unsicherheit unter Anlegern groß. Das trifft die Märkte zu Wochenbeginn hart.