Immobilien
Kaufen, Verkaufen, Vermieten – wie im Freundeskreis
Immobilien gelten als eine der stabilsten und langfristig ertragreichsten Anlageformen, doch der Einstieg in den Markt kann für viele Menschen herausfordernd sein.
Die Freundeskreis Gruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, 10.000 Menschen bei ihren ersten Schritten in die Immobilienwelt zu begleiten und ihnen den Zugang zu erleichtern. Wie das Unternehmen insbesondere Neueinsteigern hilft und warum Immobilien die beste Form der Altersvorsorge sein können, erläutert Tobias Bräunig, Gründer der Freundeskreis-Gruppe, im Interview.
Herr Bräunig, Sie haben sich das Ziel gesetzt, 10.000 Menschen bei Immobilieninvestitionen zu unterstützen. Was treibt Sie an?
Deutschland ist EU-weit Schlusslicht bei der Eigentumsquote. Vor allem aber, und das ist damit verbunden, ist unsere Altersvorsorge in Deutschland nicht gesichert. Wer sich auf die Altersvorsorge durch den Staat verlässt, ist verlassen. Wer im Ruhestand gut leben will, muss daher aktiv vorbauen, und zwar ab sofort. Immobilien sind für mich dabei das sicherste Fundament, weil sie auch in Krisenzeiten Bestand haben und inflationssicher sind. Ich möchte möglichst vielen Menschen zeigen, dass sie auch ohne großes Eigenkapital starten können, um langfristig Vermögen aufzubauen und sich finanziell abzusichern.
Sie sprechen von „ohne großes Eigenkapital“. Wie funktioniert das in der Praxis?
Das Prinzip ist einfach: Die Immobilie refinanziert sich über die Mieteinnahmen. Hinzukommt der steuersparende Effekt der Abschreibungen. Damit kann der Anteil an Eigenleistung auf einen Bruchteil reduziert werden. Im Prinzip zahlen also Mieter und Finanzamt die Eigentumswohnung. Wir entwickeln mit unseren Kunden individuelle Finanzierungsmodelle, die das Eigenkapital langfristig schonen, damit dieses weiterhin als Liquidität zur Verfügung steht. Für Profis ist das Standard. Neulinge schrecken davor zurück – und verstehen die Zusammenhänge meist auch nicht. Daher braucht es eine solide Planung und Objekte, die wirtschaftlich sinnvoll sind. Wir begleiten unsere Kunden durch den gesamten Prozess, vom ersten Gespräch bis zur Verwaltung der Immobilie nach dem Kauf.
Ihre Kunden stehen also nicht allein vor diesen Entscheidungen?
Genau das ist der Kern unserer Philosophie: Wir arbeiten wie Freunde zusammen. Schließlich steht man gerade beim ersten Kauf-Objekt vor einer Fülle von Fragen. Vor allem hat man große Angst vor einem womöglich sechsstelligen Kredit. Immobiliengeschäfte sind Vertrauenssache, und Vertrauen entsteht, wenn man die Sorgen und Bedürfnisse seiner Kunden wirklich versteht. Bei uns bekommt jeder ein Rundum-sorglos-Paket, das alle Schritte abdeckt – von der Auswahl der Immobilie über die Finanzierung bis zur Verwaltung.
An welche Zielgruppe richten Sie sich?
Ein Großteil unserer Kunden – und darauf baut auch unser USP auf – sind Menschen, die wenig Zeit oder Erfahrung mit Immobilieninvestitionen haben, sich aber um ihre finanzielle Absicherung kümmern wollen. Es reicht, wenn jemand ein monatliches Netto-Einkommen von 2.500 Euro mitbringt, keine überdurchschnittlichen finanziellen Belastungen hat und keine negative Schufa-Auskunft vorliegt. Viele glauben, der Immobilienmarkt sei nur etwas für Reiche. Wir beweisen das Gegenteil: Mit der richtigen Strategie können auch Menschen ohne großes Vermögen erfolgreich investieren – und eben reich werden. Dies allerdings nicht über Nacht, sondern langfristig.
Ihr Motto lautet „Immobiliengeschäfte wie unter Freunden“. Wie setzen Sie das um?
Unser Name ist Programm. Immobilien sind für viele eine emotionale Angelegenheit. Wir machen sie einfacher, menschlicher und transparenter. Wir verstehen uns nicht als anonyme Dienstleister, sondern als Partner, der eng an der Seite unserer Kunden steht. Denn auch intern besteht das Team aus Freunden. Dabei profitieren sie von unserem Netzwerk, unserer Erfahrung und unserer Mentalität, immer das Beste für jeden Einzelnen herauszuholen.
Welche Rolle spielen Ihre persönlichen Erfahrungen in der Geschäftsstrategie der Freundeskreis Gruppe?
Ich habe selbst viele Fehler gemacht, als ich in die Immobilienbranche eingestiegen bin. Als ich 2013 meine erste Eigentumswohnung gekauft habe – 200.000 Euro, Neubau – dachte ich, ich hätte schon einen großen Schritt gemacht. Ein Jahr später wollte ich ein Haus kaufen, und da kam dieses limitierende Mindset: Ich bin doch schon überschuldet, da gibt mir die Bank keinen weiteren Kredit. Ich war komplett in Panik und habe die Wohnung übereilt verkauft, inklusive Vorfälligkeitsentschädigung. Am Ende hat es mit dem Haus zwar geklappt, aber daraus habe ich gelernt, dass jede Entscheidung gut durchdacht sein muss. Diese Erfahrungen helfen mir heute, unsere Kunden vor denselben Fehlern zu bewahren.
Was unterscheidet die Freundeskreis Gruppe von anderen Anbietern?
Unsere Wettbewerber richten sich oft an vermögende Kunden und versprechen ein reich werden über Nacht. Wir wollen Immobilien für möglichst viele Menschen zugänglich machen, und dies mit solider Finanzierung. Dazu bieten wir nicht nur Beratung, sondern übernehmen auf Wunsch auch alle Aufgaben, von der Finanzierungsabwicklung bis zur Verwaltung. Unsere Kunden müssen keine Immobilienexperten sein – das übernehmen wir für sie.
Sie nehmen aber nicht nur potenzielle Verkäufer an die Hand, sondern bieten auch Hilfe beim Verkauf.
Stimmt! Wir haben unsere Dienstleistungen um den Ankauf erweitert. Wenn eine Immobilie zu unserem Ankaufsprofil passt, melden wir uns binnen 48 Stunden mit einem Richtpreis zurück. Die gesamte Kauf- und Zahlungsabwicklung bieten wir dann innerhalb von vier Wochen. Auch hier erwartet unsere Kunden – in dem Fall Verkäufer – ein Freundeskreis mit vertraulichem und menschlichem Umgang.
Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?
Wir wollen weiter wachsen und noch mehr Menschen helfen, durch Immobilien eine sichere Altersvorsorge aufzubauen. Konkret haben wir uns vorgenommen, bis 2030 über 10.000 Kunden zu betreuen. Dabei bleiben wir unserem Prinzip treu: Immobiliengeschäfte persönlich und unkompliziert zu machen.