Chart mit Kaufsignal
Diese Raumfahrtaktie ist bereit zum Abheben!
Nach einer ausgedehnten Bodenbildung in der Aktie von Iridium Communications stehen die Zeichen inzwischen auf Kaufen. Die Erholung ist bereits angelaufen.
- Iridium Communications zeigt Erholung, Kaufchance!
- KI- und Raumfahrtaktien verlieren Hype, Nischen gefragt.
- Technische Indikatoren deuten auf Trendwende hin.
- Report: Gewinner im Megamarkt
![Chart mit Kaufsignal - Diese Raumfahrtaktie ist bereit zum Abheben! Chart mit Kaufsignal - Diese Raumfahrtaktie ist bereit zum Abheben!](http://assets.wallstreet-online.de/_media/22033/symbolfotos/size_1192/rakete-83578497.jpg)
Lange dominierte wie schon im Jahr zuvor auch in 2024 der KI-Trade. Im Mittelpunkt des Interesses standen vor allem Halbleiteraktien, allen voran Broadcom, Nvidia und Taiwan Semiconductor. Mit Blick auf die Kurstafeln zeigte sich zuletzt jedoch: Der Hype beziehungsweise Rekordnotierungen in Serie sind erstmal vorbei.
Das sorgte für vermehrte Aufmerksamkeit gegenüber anderen Nischen. Das waren zum einen Software-Aktien mit KI-Bezug, wie AppLovin und Palantir, sowie Werten aus der Krypto-Branche. Zum anderen konnten nach dem Forschungsdurchbruch von Alphabet Quantencomputer-Aktien auf sich aufmerksam machen. Großes Privatanlegerinteresse gab es außerdem an Raumfahrtaktien. Hier kletterten die Kurse zum Teil dreistellig.
Tipp aus der Redaktion: Der Wahlsieg von Donald Trump hat die Weichen für eine Jahresendrallye gestellt. Wer jetzt auf die richtigen Werte setzt, kann in den kommenden drei Monaten so richtig abräumen. Welche fünf besonders aussichtsreich sind, erfahren Sie in unserem kostenlosen Spezialreport!
Iridium Communications: Kein Hotstock, aber technisch aussichtsreich
Gefragt und unter anderem auch auf Social-Media-Plattformen wie Reddit populär gemacht waren innerhalb dieser Branche vor allem AST SpaceMobile, Intuitive Machines und Rocket Lab. Die stiegen auch deshalb so stark, weil die Leerverkaufsquote hier noch immer sehr hoch ist.
Fundamental und finanziell sehr viel besser aufgestellt ist jedoch ein anderes Raumfahrtunternehmen, nämlich Iridium Communications. Der Blick in den Chart der Aktie zeigt, dass hier ebenfalls großes Potenzial lauert, das bislang aber kaum genutzt wurde. Eine Einstiegschance für Anleger?
Globale Erreichbarkeit dank Satellitentelefonie
Hinter Iridium Communications verbirgt sich ein global agierender Telekommunikationsanbieter, der das gleichnamige Satellitennetzwerk betreibt. Insgesamt stellen 66 Satelliten in erdnahen Umlaufbahnen sicher, dass Nutzer des Netzwerks auch an entlegenen Orten erreichbar sind. Das macht Iridium zu einem unverzichtbaren Partner in der Ozeanschifffahrt, beim Betrieb von entlegenen Forschungsstationen, Expeditionen und der Erfassung von Echtzeitdaten.
Die Erlöse des Unternehmens haben sich in den vergangenen 10 Jahren verdoppelt. Zuletzt erwirtschaftete der Konzern rund 800 Millionen US-Dollar und erzielte daraus einen Nettogewinn von 15,4 Millionen US-Dollar. Die eigentliche Stärke des Unternehmens ist jedoch der Cashflow, der im vergangenen Geschäftsjahr bei 270 Millionen US-Dollar lag, denn der Gewinn wird durch Abschreibungen und Wertminderungen, etwa durch alternde Satelliten, verringert.
Hartnäckige Konsolidierung in einem langfristig starken Trend
Mit einem Plus von 210 Prozent in den vergangenen zehn Jahren spiegelt der Aktienkurs die Geschäftsentwicklung wider. Zeitweise fielen die Kursgewinne sogar noch höher aus, doch der langfristige Aufwärtstrend wurde durch eine Korrektur getrübt. Gegenüber dem im Frühjahr 2023 erzielten Hoch verloren die Anteile zeitweise mehr als die Hälfte ihres Wertes.
Den Abwärtstrendkanal konnte die Aktie in diesem Frühjahr verlassen. Seither ist es zu einem zaghaften Erholungstrend gekommen, der im Gesamtbild zu einer Bärenflagge geführt hat. Das ist Chance und Risiko zugleich, wobei die Chancen derzeit überwiegen, denn die technische Indikation deutet mittelfristig auf einen Ausbruch nach oben hin.
Bullishe Divergenzen sorgen für Trendwendechancen
Anlass für diese Zuversicht sind vor allem die bullishen Divergenzen in der technischen Indikation. Der Relative-Stärke-Index (RSI) sowie der Trendstärkeindikator MACD verzeichneten schon lange vor der Kursentwicklung der Aktie Aufwärtstrends. Das begünstigte eine Bodenbildung und sorgte für eine erste Erholung, die technisch dementsprechend gut untermauert ist.
Außerdem konnte sich der MACD dadurch immer wieder über die Nulllinie verbessern, deren Überwinden einen Aufwärtstrend anzeigt. Angesichts der niedrigeren Hochs hier stehen die Chancen nun nicht schlecht, dass die nächste Aufwärtsbewegung von größerer Dauerhaftigkeit geprägt ist als die vorherigen Erholungsversuche.
Kaufsignal zeigt bereits erste Wirkung
Ebenfalls positiv hervorzuheben ist das Golden Cross der Durchschnittslinien, das ein technisches Kaufsignal darstellt. Insbesondere die 50-Tage-Linie diente zuletzt außerdem immer wieder als Unterstützung, was zu einer ersten Aufwärtstrendverschärfung führte.
Zwar besteht mit 30 US-Dollar eine Widerstandsmarke, an der die Käufer bereits wiederholt gescheitert sind. Allerdings ist die technische Ausgangslage für einen Ausbruch so gut wie selten zuvor. Das sollte in den kommenden Wochen für einen Anstiegsversuch in Richtung 35 US-Dollar sorgen. Hier wartet dann vor einer bullishen Auflösung der Bärenflagge der finale Test.
Fazit: Ein mittelfristiger Senkrechtstart? Durchaus möglich!
Die Aktie des satellitengestützten Mobilfunkbetreibers Iridium Communications war in den vergangenen eineinhalb Jahren das Gegenteil einer Kursrakete. Von der Begeisterung vor allem von Privatanlegern an Raumfahrtaktien wurden die Papiere bis zuletzt nicht erfasst.
Das bietet eine aussichtsreiche Chance für einen Long-Einstieg, denn die technische Indikation der Aktie hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten stark verbessert. Dank bullisher Divergenzen stehen die Zeichen hier auf eine übergeordnete Trendwende. Vor allem ein Kurs nachhaltig über der Marke von 35 US-Dollar wäre ein prozyklisches Kaufsignal.
Nach unten ist die Aktie derzeit gut abgesichert. Den Verkauf einer Long-Position sollten Anleger erst im Falle eines Unterschreitens des Supportbereiches zwischen der 200-Tage-Linie bei rund 27 US-Dollar und der horizontalen Unterstützung bei 25 US-Dollar erwägen.
Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion
![](http://assets.wallstreet-online.de/_media/3278/akt/krebs-aktienreport.png)
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte