"Best Ideas 2025"
Evotec: Aktie vor 60-Prozent-Rallye, sagt Warburg
Gute Laune zum Wochenende für Evotec-Anleger. Das Analysehaus Warburg Research hat den Wirkstoffhersteller als eine der "Best Ideas 2025" bezeichnet. Das Kursziel impliziert massive Kursgewinne.
- Evotec als "Best Idea 2025" von Warburg Research.
- Rückkehr in den MDAX am 23. Dezember 2023.
- LAB eN2 startet Projekte zur kardiometabolischen Forschung.
- Report: 6 Richtige für 2025
In den letzten Wochen sorgten Übernahmegerüchte und unerwartete Veränderungen im Vorstand der Hamburger Biotechfirma Evotec für Gesprächsstoff und eine wilde Achterbahnfahrt am Markt. Zuletzt rückte jedoch ein anderes Ereignis in den Fokus. Die bevorstehende Rückkehr von Evotec in den MDAX. Nachdem das Unternehmen erst im September in den SDAX abgestiegen war, wird es am 23. Dezember wieder in den MDAX aufgenommen.
Evotec bleibt somit laut Warburg Research gut aufgestellt. Analyst Christian Ehmann hat die Aktie weiterhin auf "Buy" mit einem Kursziel von 14 Euro eingestuft und zählt sie zu den "Best Ideas 2025". Das Kursziel liegt rund 60 Prozent über dem derzeitigen Niveau. Trotz eines schwierigen Jahres 2024 sieht Warburg-Analyst Ehmann in der breiten Aufstellung und der Effizienzsteigerung durch die Reorganisation von Evotec eine starke Grundlage für langfristiges Wachstum.
Evotec hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass LAB eN2, ein gemeinsames Projekt mit Novo Nordisk zur Förderung der translationalen Wirkstoffforschung, seine ersten drei Projekte ausgewählt hat. Diese stammen von der Boston University, der Harvard University in Zusammenarbeit mit Mass General Brigham sowie dem Joslin Diabetes Center. Die Projekte konzentrieren sich auf die Erforschung kardiometabolischer Erkrankungen und sollen zunächst mit einem Discovery Award finanziert werden, um präklinische Meilensteine zu erreichen. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
LAB eN2 wird zudem um weitere akademische Institutionen wie das Boston Children's Hospital, die Johns Hopkins University und die Icahn School of Medicine am Mount Sinai erweitert. Ziel sei es, die frühe Forschung an akademischen Einrichtungen in therapeutische Ansätze für kardiometabolische Erkrankungen und seltene Blut- sowie endokrine Störungen zu übersetzen.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion
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