Dringend benötigte Unterstützung zur Stärkung des Luftverkehrs

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    Aufruf der Ministerpräsidentenkonferenz zur Senkung der Standortkosten

    Berlin (ots) - Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der deutschen
    Bundesländer sind in Sorge um die Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrs- und
    Flughafenstandorts Deutschland. Während Flughäfen in den europäischen
    Nachbarländern prosperieren, ziehen immer mehr Airlines ihre Flugzeuge an
    deutschen Flughäfen ab, da Fliegen in Deutschland schlicht nicht mehr rentabel
    ist. Gemeinsam richten die Ministerpräsidenten einen eindringlichen Appell an
    die Bundesregierung. Wichtigste Botschaft: Die hohen, regulativ bedingten
    Standortkosten müssen abgesenkt werden, damit fliegen von deutschen Flughäfen
    für Airlines wieder attraktiv wird. Auch werden in dem MPK-Beschluss konkrete
    Maßnahmen benannt. Als zentrales Handlungsfeld fordern die Ministerpräsidenten
    die Absenkung der Luftverkehrsteuer. Ebenso soll auf die zum Januar 2025
    vorgesehene Anhebung der Luftsicherheitsgebühren verzichtet werden.

    ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel begrüßt den MPK-Beschluss: "Die
    Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten Wissen um die Bedeutung des
    Luftverkehrs für Wirtschaftswachstum und Arbeitsplatzsicherung in den Regionen.
    Für die nächste Bundesregierung stellen die MPK-Beschlüsse eine ideale Vorlage
    für den neuen Koalitionsvertrag dar. Die Abschaffung der Luftverkehrsteuer ist
    ein notwendiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Luftverkehrsbranche
    zu sichern. Nur durch eine gezielte finanzielle Entlastung kann sichergestellt
    werden, dass Airlines an deutschen Flughäfen wieder neue Strecken ins Programm
    nehmen und dass Privat- wie Geschäftsreisende von einem verbesserten
    Flugprogramm profitieren können. Ebenso begrüßen die deutschen Flughäfen die
    Aufforderung der Regierungschefs an die Bundesregierung, die Konnektivität durch
    Aufnahme von Luftverkehrsverhandlungen mit Airlines aus Drittstaaten zu
    verbessern."

    Die Ministerpräsidentenkonferenz analysiert auch weitere Kostentreiber im
    Vergleich zu anderen europäischen Ländern und fordert die Abschaffung der rein
    deutschen Power-to-Liquid Beimischungsquote. Um die Konnektivität großer
    Wirtschaftsregionen zu gewährleistet, sollen Luftverkehrsabkommen mit
    Drittstaaten abgeschlossen und fair ausgestaltet werden. Unter dem Stichwort
    einheitliche Wettbewerbsbedingungen drängen die Länderchefs auf eine Anpassung
    der ReFuelAviation-Verordnung der Europäischen Union.

    Pressekontakt:

    Isabelle B. Polders
    Fachbereichsleitung Kommunikation, Strategie & Nachhaltigkeit
    ADV-Pressesprecherin
    Tel.: +49 30 310118-14
    Mobil: +49 173 29 57558
    mailto:polders@adv.aero

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/44169/5929741
    OTS: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen




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