Nur Mercedes darf es!

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    Mercedes überholt Tesla: Der Robo-Auto-Paukenschlag in Deutschland

    Als erster Autobauer überhaupt erhält Mercedes Benz in Deutschland die Zulassung für autonomes Fahren der Stufe 3 bis 95 km/h. Die Hintergründe.

    Für Sie zusammengefasst
    • Mercedes-Benz erhält Zulassung für Level 3 Fahren.
    • S-Klasse und EQS dürfen bis 95 km/h autonom fahren.
    • Verkaufsstart für "Drive Pilot" im Frühjahr 2025 geplant.
    • Report: Zu günstig, um wahr zu sein?
    Nur Mercedes darf es! - Mercedes überholt Tesla: Der Robo-Auto-Paukenschlag in Deutschland

    Mercedes-Benz hat in Deutschland einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum autonomen Fahren erreicht. Als erster Hersteller überhaupt hat der Autobauer vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Genehmigung für hochautomatisiertes Fahren (Level 3) auf Autobahnen bis 95 km/h erhalten. Zuerst hatte die Bild-Zeitung darüber berichtet.

    Betroffen sind die Oberklassemodelle S-Klasse und EQS, die unter bestimmten Bedingungen, zum Beispiel bei stetigem Verkehr und gutem Wetter auf der rechten Spur, autonom fahren dürfen. Das heißt, der Fahrer darf die Hände vom Lenkrad nehmen, muss aber immer "übernahme- und wahrnehmungsbereit" sein. Anders als bei Level-2-Autos geht bei Level 3 die Verantwortung bei einen Unfall auf den Hertseller über.

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    Der Verkaufsstart für die neue Version des Mercedes "Drive Pilot" ist für das Frühjahr 2025 geplant. Die Sonderausstattung wird zu einem Preis von 5.959 Euro angeboten.

    Wie steht die Konkurrenz da?

    Tesla bietet in Deutschland bisher nur Fahrzeuge mit teilautomatisiertem Fahrsystem (Level 2) an. Hier muss der Fahrer immer die Hände am Lenkrad behalten. Letztlich handelt es sich nur um Assistenzsysteme, auch wenn Tesla sein System als "Autopilot" vermarktet, was dem Elektroautobauer viel Kritik eingebracht hat.

    BMW, der wichtigste deutsche Wettbewerber von Mercedes, bietet aktuell ein System für autonomes Fahren im Stau an, das bis zu 60 Kilometer pro Stunde funktioniert. Ein anderes BMW-System erlaubt es, die Hände bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde vom Lenkrad zu nehmen. Doch hier bleibt die Verantwortung weiterhin vollständig bei der Fahrerin oder dem Fahrer. Dieses System entspricht der Stufe 2 des autonomen Fahrens.

    Die verschiedenen Stufen des autonomen Fahrens

    Um die Fortschritte im autonomen Fahren besser zu verstehen, hilft ein Blick auf die verschiedenen Level:

    Level 1: Assistierter Modus. Bestimmte Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer bei der Bedienung des Fahrzeugs, wie z. B. Tempomate.

    Level 2: Teilautomatisiertes Fahren. Systeme wie Spurhalteassistenten und adaptive Tempomaten, bei denen die Fahrerin oder der Fahrer stets aufmerksam bleiben und die Hände am Lenkrad behalten muss.

    Level 3: Hochautomatisiertes Fahren. Das Fahrzeug kann unter bestimmten Bedingungen selbstständig fahren, und die Verantwortung geht während dieser Phasen auf den Hersteller über. Der Mensch bleibt jedoch in Bereitschaft.

    Level 4: Vollautomatisiertes Fahren. Hier wird der Mensch zum Passagier und das Fahrzeug fährt viele Strecken autonom - auch ohne Insassen. Allerdings ist die Autonomie des Fahrzeugs bei Level 4 noch an bestimmte Bedingungen geknüpft, zum Beispiel an bestimmte Straßentypen (Autobahnen). Diese Stufe ist in Deutschland noch Zukunftsmusik.

    Level 5: Autonomes Fahren. Bei Level 5 ist die Autonomie des Fahrzeugs nicht mehr an Bedingungen geknüpft. Wann dies in Deutschland zugelassen wird, ist noch nicht absehbar.

    Was macht die Aktie von Mercedes-Benz?

    Die Aktie reagierte bislang auf die News kaum. Am Mittwochmorgen steht sie an der Börse Frankfurt leicht im Plus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 54,62 Euro (Stand: 18.12.24 09:04 Uhr).

    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonFerdinand Hammer

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