Strompreise explodieren: Dunkelflauten zwingen Industrie zur Produktionseinstellung!

Die deutsche Industrie sieht sich aufgrund von Dunkelflauten, also Perioden ohne ausreichende Sonnen- und Windenergie, gezwungen, zeitweise die Produktion einzustellen. Am 12. Dezember 2023 erreichte der Strompreis an der Börse mit 936 Euro pro Megawattstunde einen historischen Höchststand. Diese Preissteigerungen sind für Unternehmen von großer Bedeutung, da sie ihre Stromversorgung planen müssen. Die Bundesnetzagentur hat eine Untersuchung zu möglichen Marktmissbräuchen im Zusammenhang mit diesen Preisspitzen angekündigt. Klaus Müller, der Präsident der Behörde, bestätigte, dass längere Dunkelflauten in Deutschland nicht ungewöhnlich sind, jedoch die Höhe der aktuellen Preisspitzen außergewöhnlich sei.
Normalerweise gleicht Deutschland solche Engpässe durch Stromimporte oder durch eine Erhöhung der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen aus. Doch an dem besagten Tag waren viele Gas- und Kohlekraftwerke nicht verfügbar. Dies führte dazu, dass zahlreiche Industrieunternehmen ihren Stromverbrauch drosseln mussten. Es gibt jedoch Vorwürfe, dass die Energieunternehmen absichtlich Kapazitäten zurückgehalten haben, was als Marktmanipulation interpretiert werden könnte. Die Unternehmen wiesen diese Vorwürfe zurück und betonten, dass die hohen Preise auf die außergewöhnlichen Marktbedingungen zurückzuführen seien.
Parallel dazu hat die deutsche Wirtschaft mit einem Vertrauensverlust zu kämpfen. Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ampelkoalition sehen sich zunehmend kritischen Stimmen gegenüber, und die Wirtschaftsweisen prognostizieren für 2023 ein Schrumpfen der deutschen Wirtschaft um 0,1 Prozent. Der ifo Geschäftsklimaindex zeigt, dass die Stimmung in der Wirtschaft weiter sinkt und auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020 gefallen ist. Besonders im verarbeitenden Gewerbe und im Handel äußern Unternehmen Unzufriedenheit mit der aktuellen Lage und dämpfen ihre Erwartungen.
Im Bauhauptgewerbe hingegen gibt es positive Entwicklungen, während der DAX am Dienstag leicht im Minus notiert. Investoren blicken gespannt auf die bevorstehende Sitzung der US-Notenbank, die möglicherweise die Leitzinsen senken wird. Dies könnte die Märkte weiter beeinflussen, insbesondere im Hinblick auf die starke Performance von US-Aktien in den letzten Monaten. In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Deutschland und international entwickeln wird.









Der DAX wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,25 % und einem Kurs von 19.992PKT auf Lang & Schwarz (19. Dezember 2024, 07:41 Uhr) gehandelt.
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