Hebel-Idee
DAX-Aufsteiger Fresenius Medical Care: Ausbruch aus dem Abwärtstrend!
Die Aktie von Fresenius Medical Care wird wieder in den DAX aufgenommen, doch das ist für Anleger nicht die einzige gute Nachricht!

Das Börsenjahr 2024 neigt sich langsam seinem Ende entgegen. In Frankfurt stehen Händler feiertagsbedingt vor nur noch drei Handelstagen. Nichtsdestotrotz wird es noch zu einer gewichtigen Änderung der Indexzusammensetzung kommen.
Nachdem Adnoc, die staatliche Ölgesellschaft des Golfstaates Abu Dhabi mehr als 90 Prozent des Spezialchemiekonzerns Covestro erworben hat, wird dieses den deutschen Leitindex DAX verlassen müssen – die Mindestanforderung an den Free Float ist nicht mehr erfüllt. Den freigewordenen Platz wird der Gesundheitskonzern Fresenius Medical Care einnehmen.
Tipp aus der Redaktion: Die überwältigende Mehrheit der Analysten ist nach einem starken Jahr 2024 auch für das kommende Jahr optimistisch und erwartet weiter steigende Kurse. Mit welchen Aktien Sie besonders erfolgreich abschneiden könnten, erfahren Sie in unserem kostenlosen und unverbindlichen Spezialreport!
Trendwende voraus? Der Chart sieht bullish aus!
An dessen Aktie hatten Anleger in den vergangenen Jahren zur wenig Freude, der Dialysespezialist handelt seit 2018 in einem hartnäckigen Abwärtstrend. Zeitweise betrugen die Verluste gegenüber dem Allzeithoch mehr als zwei Drittel. Inzwischen mehren sich jedoch die Anzeichen einer Trendwende, dazu der Blick in den Chart.
Käufer stellen Abwärtstrend in Frage
Nach einem Verlaufshoch im Frühjahr 2022 sowie dem Bärenmarkttief im Herbst 2022 gab es lange zwei disparate Entwicklungen. Einerseits hielt der 2018 gestartete Abwärtstrend an, was den niedrigeren Hochs sowie den Abprallern an der Abwärtstrendoberkante nachvollzogen werden kann. Andererseits setzten höhere Tiefs und damit eine nachhaltige Gegenbewegung ein.
Diese ist durch die technische Indikation auch bestätigt worden. Gegen den übergeordneten Abwärtstrend der Aktie konnten sowohl der Relative-Stärke-Index (RSI) als auch der Trendstärkeindikator MACD Aufwärtstrends ausbilden. Diese bullishen Divergenzen begünstigten die Nachhaltig des Erholungstrends und ließen die Chance auf eine Trendwende ansteigen.
Ausbruch über die Trendlinie
Hierfür war der Ausbruch über die Abwärtstrendlinie nötig. Dieses Vorhaben ist den Käufern im November gelungen. Auch die zeitweise aufgegebenen gleitenden Durchschnitte konnten umgehend zurückerobert werden, wodurch auch der Sprung über den Horizontalwiderstand bei 40 Euro gelang.
Seither präsentierte sich Fresenius Medical Care in einer starken Verfassung und konnte bereits in die Widerstandszone bei 45 Euro eindringen. Hier kam es jedoch in den vergangenen Tagen zu ersten Gewinnmitnahmen. Auslöser dieser ist der aus technischer Perspektive zeitweise überkaufte Zustand der Aktie. Diese Überhitzung wird nun abgebaut.
Kurzer Pullback, dann Aufwärtstrendfortsetzung?
Damit könnten in den kommenden Tagen zwar kurzfristige Verluste anstehen, auch weil der MACD unter seine Signallinie gefallen ist, was einen Verlust von Aufwärtsdynamik anzeigt. Die Aktie dürfte aber durch die schnell nachrückende 50-Tage-Linie sowie die 40-Euro-Marke gut abgesichert sein. Ein Pullback bis in diesen Bereich dürfte eine gute Gelegenheit zum Einstieg sein.
Denn übergeordnet hat sich das Chartbild durch den Ausbruch sowie die fortgesetzte technische Stärke deutlich aufgehellt und begünstigt so eine mittel- und langfristige Fortsetzung der Erholung, die durch das Golden Cross der gleitenden Durchschnitte, ein weiteres technisches Kaufsignal, noch verstärkt werden könnte. Das nächste Ziel zur Oberseite liegt bei etwa 50 Euro.
Fazit: Aussichtsreiche Einstiegsgelegenheit – jetzt für 110-Prozent-Chance nutzen!
Solange sich DAX-Aufsteiger Fresenius Medical Care über 40 Euro, vor allem oberhalb der nun mächtigen Unterstützungszone zwischen 35 und 40 Euro behaupten kann, sollten die Weichen für nachhaltig steigende Kurse gestellt sein. Darauf deutet der technisch gut unterstützte Erholungstrend sowie der Ausbruch über die Abwärtstrendlinie hin.
Anleger, die daran überproportional teilhaben wollen, können das mithilfe des Discount-Optionsscheines MJ2GBH tun. Dieser bietet für Kurse zwischen dem Basispreis von 42,50 Euro und dem Cap bei 47,50 Euro eine Auszahlung an, wobei für Notierungen von 47,50 Euro oder mehr zum Laufzeitende im kommenden Juni der Maximalbetrag von 5,00 Euro fällig wird.
Das entspricht einer Renditechance von 110,1 Prozent, wenn die Aktie bis zum Laufzeitende um nur 8,2 Prozent steigt. Doch Vorsicht: Für Kurse unterhalb von 42,50 Euro droht der MJ2GBH Totalverlust. Für Kurse dazwischen zeigt das folgende Auszahlungsprofil die Renditeerwartungen:
Szenariotabelle Discount-Call |
MJ2GBH (Basis 42,50 € / Cap 47,50 €) | |||||
Fall 1 | Fall 2 | Fall 3 | Fall 4 | Fall 5 | Fall 6 | |
Kaufpreis Aktie * | 43,88 € | |||||
Kaufpreis Discount-Call * | 2,38 € | |||||
Basis / Cap | 42,50 € / 47,50 € | |||||
Laufzeit / Fälligkeit | 20.06.2025 | |||||
Verkaufspreis Aktie | 42,50 € | 43,50 € | 44,50 € | 45,50 € | 46,50 € | 47,50 € |
Wertentw. m. Discount-Call | 0,00 € | 1,00 € | 2,00 € | 3,00 € | 4,00 € | 5,00 € |
Rendite Aktie | -3,1 % | -0,9 % | +1,4 % | +3,7 % | +6,0 % | +8,2 % |
Rendite Discount-Call | -100,0 % | -58,0 % | -16,0 % | +26,1 % | +68,1 % | +110,1 % |
Breakeven | 44,88 € |
* Stand: Freitag, 20. Dezember, 17:30 Uhr (MEZ), Berechnungsgrundlage für die in der Tabelle genannten Renditen
Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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